Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)
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Freitag, 4. Oktober 2013

Gedanken über Logik in Bezug auf Gottes Wort

Bei meinem letzten Beitrag wurde in einigen Kommentaren argumentiert, dass etwas in Bezug auf das Wort Gottes nicht logisch sei. Das möchte ich zum Anlass nehmen um über die menschliche Logik, in Bezug auf Gottes Wort, nachzudenken.

Was bedeutet eigentlich Logik und woher kommt dieser Begriff? In Wikipedia fand ich über Logik: Logik = Lehre von den Gesetzen des abgeleiteten Wissens;  Folgerichtigkeit des Denkens.
 Argumenten im Hinblick auf ihre Gültigkeit untersucht, unabhängig vom Inhalt der Aussagen.
über gleichbedeutend mittellateinisch: logica aus griechisch λογική (τέχνη) (logikḗ (téchnē)) „Denklehre“, zu λογικός (logikós) „die Vernunft betreffend“, zurückgehend auf λόγος (lógos) → grc Vernunft“  (http://de.wikipedia.org/wiki/Logik)

Logik ist also Denklehre die Vernunft betreffend. So könnte man also auch sagen, Etwas ist gegen alle Vernunft. Laut Wikipedia ist Vernunft: Der Begriff Vernunft bezeichnet in seiner modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen Denkens, aus den im Verstand durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge in der Welt durch Schlussfolgerung herzustellen, deren Bedeutung zu erkennen, Regeln und Prinzipien aufzustellen und danach zu handeln. (http://de.wikipedia.org/wiki/Vernunft)

Das zeigt uns, dass menschliche Weisheit notwendig ist um aus Beobachtung und Erfahrung universelle Zusammenhänge durch Schlussfolgerungen herstellen zu können. Was aber hält Gott von der Weisheit der Menschen? Dazu lesen wir im 1.Korinter 3, 18 – 20: Niemand betrüge sich selbst. Wer unter euch meint, weise zu sein in dieser Welt, der werde ein Narr, dass er weise werde.  Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben (Hiob 5,13): »Die Weisen fängt er in ihrer Klugheit«,  und wiederum (Psalm 94,11): Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, dass sie nichtig sind.“

Das zeigt uns, dass man mit menschlicher Logik und Verstand nicht an Gottes Wort herangehen sollte, wenn man Gottes Wahrheit finden will. Das lehrt uns unter Anderem das Buch Hiob. Dort sehen wir, dass Hiobs Freunde den Fehler machen und an seinen Fall mit menschlicher Logik und ihrer Erfahrung herangehen. Was sie dann deshalb zu Hiob sagten, verärgerte Gott so sehr, dass Hiob für seine Freunde vor Gott opfern musste um sie zu retten.

Würden wir mit menschlicher Logik und Vernunft die Bibel lesen, dann würden wir sie sofort wieder als unglaubwürdig aus der Hand legen. Denn nach menschlicher Logik, also durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten ist es unlogisch:
  • ·         Das alles was existiert in sechs Tagen zu 24 Stunden erschaffen wurde.
  • ·         Das sich ein Meer teilen lässt, sodass ein ganzes Volk trockenen Fußes hindurchgehen konnte.
  • ·         Das Jemand der nicht gestorben ist, entrückt wird.
  • ·         Das Jemand der bereits gestorben ist, wieder auferweckt wird.
  • ·         Und viele andere Vorkommnisse in der Bibel

Obwohl diese Vorkommnisse für Menschen unlogisch sind und nicht geglaubt werden, hat sich alles genauso zugetragen, denn für Gott war dies alles logisch und entsprang seiner Vernunft.
So sollte man vielleicht doch mit Gebet und Geistlich an die Bibel herangehen und nicht mit menschlicher Logik.



Herr, du Gott der Vergeltung, du Gott der Vergeltung, erscheine! Erhebe dich, du Richter der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen! Herr, wie lange sollen die Gottlosen, wie lange sollen die Gottlosen prahlen?  Es reden so trotzig daher, es rühmen sich alle Übeltäter.  Herr, sie zerschlagen dein Volk und plagen dein Erbe.  Witwen und Fremdlinge bringen sie um und töten die Waisen  und sagen: Der Herr sieht’s nicht, und der Gott Jakobs beachtet es nicht.  Merkt doch auf, ihr Narren im Volk! Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden?  Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen?  Der die Völker in Zucht hält, / sollte der nicht Rechenschaft fordern – er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?  Aber der Herr kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nur ein Hauch!  Wohl dem, den du, Herr, in Zucht nimmst und lehrst ihn durch dein Gesetz,  ihm Ruhe zu schaffen vor bösen Tagen, bis dem Gottlosen die Grube gegraben ist.  Denn der Herr wird sein Volk nicht verstoßen noch sein Erbe verlassen.  Denn Recht muss doch Recht bleiben, und ihm werden alle frommen Herzen zufallen.  Wer steht mir bei wider die Boshaften? Wer tritt zu mir wider die Übeltäter?  Wenn der Herr mir nicht hülfe, läge ich bald am Orte des Schweigens.  Wenn ich sprach: Mein Fuß ist gestrauchelt, so hielt mich, Herr, deine Gnade.  Ich hatte viel Kummer in meinem Herzen, aber deine Tröstungen erquickten meine Seele.  Du hast ja nicht Gemeinschaft mit dem Richterstuhl der Bösen, die das Gesetz missbrauchen und Unheil schaffen.  Sie rotten sich zusammen wider den Gerechten und verurteilen unschuldiges Blut.  Aber der Herr ist mein Schutz, mein Gott ist der Hort meiner Zuversicht.  Und er wird ihnen ihr Unrecht vergelten / und sie um ihrer Bosheit willen vertilgen; der Herr, unser Gott, wird sie vertilgen. Amen (Psalm 94,1-23)


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Gedanken zu Sacharja 14

Die Weissagungen des Sacharja im Kapitel 14 sind sehr oft betitelt als: Der Tag des HERRN – Das sichtbare Kommen des HERRN zur Rettung Jerusalems, zum Gericht der Völker und zur Herrschaft über die Erde

In den Versen 1 – 7 erfahren wir bereits sehr viel über das, was Gott für seinen Tag, den Tag des Herrn vorhersagt. Diese Verse zeigen uns aber auch die Aufgaben unseres Messias zu dieser Zeit. In diesen Versen lesen wir: „Siehe, es kommt für den Herrn die Zeit, dass man in deiner Mitte unter sich verteilen wird, was man dir geraubt hat. Denn ich werde alle Heiden sammeln zum Kampf gegen Jerusalem. Und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden. Und die Hälfte der Stadt wird gefangen weggeführt werden, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. Und der Herr wird ausziehen und kämpfen gegen diese Heiden, wie er zu kämpfen pflegt am Tage der Schlacht. Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, vom Osten bis zum Westen, sehr weit auseinander, sodass die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen werden. Und das Tal Hinnom wird verstopft werden, denn das Tal wird an die Flanke des Berges stoßen. Und ihr werdet fliehen, wie ihr vorzeiten geflohen seid vor dem Erdbeben zur Zeit Usijas, des Königs von Juda. Da wird dann kommen der Herr, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm. Zu der Zeit wird weder Kälte noch Frost noch Eis sein. Und es wird ein einziger Tag sein – er ist dem Herrn bekannt! –, es wird nicht Tag und Nacht sein, und auch um den Abend wird es licht sein.“

Jesus Christus wird es sein, dessen Füße auf dem Ölberg stehen und er wird es auch sein, der kämpfen wird gegen die Heiden. An diesem Tag wird auch ein jeder vergeblich auf die Gnade des Herrn hoffen, denn er wird niemandem Gnade gewähren. So werden sich auch sehr viele von denen, die heute behaupten, dass sie die Heilsgewissheit haben, darüber verwundern, warum sie der Herr nicht kennt. Dabei hat ja Gott in seinem Wort oft genug gewarnt. So lesen wir zum Beispiel in Ezechiel 44, 9: Darum spricht Gott der Herr: Es soll kein Fremder mit unbeschnittenem Herzen und unbeschnittenem Fleisch in mein Heiligtum kommen von allen Fremdlingen, die unter den Israeliten leben,“

Wir sehen also, dass für Gott auch die Beschneidung wichtig ist. Somit müsste es eigentlich klar sein, dass die ganze Thora ewige Gültigkeit hat. Die Beschneidung des Herzens ist das Siegel für den neuen Bund. Wer aber am Herzen beschnitten ist, dem wurden von Jesus Christus die Gebote und die Thora ins Herz geschrieben, sodass er erkennen konnte, dass der Sabbat, die Gebote, die Feste des Herrn und seine Thora zu heiligen sind. Durch die Gnade des Herrn Jesus Christus war ihm dies auch möglich.

Das Heiligtum Gottes ist mit Sicherheit keine Kirche. Die Kirche ist Heiligtum von Menschen für Menschen. Das Heiligtum Gottes ist sein Tempel, der im neuen Jerusalem auch wieder die Lade des Bundes enthalten wird.

So müsste uns und ganz besonders jenen, die behaupten die Heilsgewissheit zu haben, doch auch zu denken geben, was Johannes in Offenbarung 14, 1 schreibt: Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn.“

Es gibt aber sehr viel mehr Menschen, die als Christen den Sonntag einhalten, die Weihnachten und Ostern feiern und in die Kirche gehen. Diese Menschen übersehen aber, dass dies alles nicht der Wille Gottes ist, sondern die falschen Lehren von Menschen sind. Gott möchte, dass sein Sabbat geheiligt wird und seine Feste gefeiert werden, die er für alle Menschen gegeben hat. Denn Gott hat nie gesagt, das sind die Feste der Israeliten; er hat gesagt, das sind die Feste des Herrn! Darum lesen wir auch in Offenbarung 21, 27: Und nichts Unreines wird hineinkommen und keiner, der Gräuel tut und Lüge, sondern allein, die geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes.“

Geistlich rein ist jeder, dessen Herz beschnitten ist und der aus Gnade, also unbewusst die Gebote und die Thora lebt. Diese sind es, welche geschrieben stehen im Lebensbuch des Lammes.
Darum lasst euch nicht täuschen von den modernen Pharisäern und Schriftgelehrten, die behaupten dass nur sie es sind, welche die Bibel genau kennen und auslegen können. In Sacharja 14, 16 – 19 lesen wir: „Und alle, die übrig geblieben sind von allen Heiden, die gegen Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, um anzubeten den König, den Herrn Zebaoth, und um das Laubhüttenfest zu halten.  Aber über das Geschlecht auf Erden, das nicht heraufziehen wird nach Jerusalem, um anzubeten den König, den Herrn Zebaoth, über das wird’s nicht regnen. Und wenn das Geschlecht der Ägypter nicht heraufzöge und käme, so wird auch über sie die Plage kommen, mit der der Herr alle Heiden schlagen wird, wenn sie nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu halten. Darin besteht die Sünde der Ägypter und aller Heiden, dass sie nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu halten.“

Darin besteht also die Sünde! Es ist Sünde in den Augen unseres Herrn, seine Feste nicht zu halten! Warum nur glauben so wenige die Worte unseres Herrn und so viele die Worte von Menschen? Die ganze Bibel, sowie Paulus und die Apostel warnen uns und die ersten Christen kannten bis dreihundert nach Christi keine anderen Feste, als die Feste des Herrn.
Der Antisemitismus und die Lehren der Kirche aber, brachten die Menschen dazu, dies alles zu vergessen!



Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr, der Gott des Geistes der Propheten, hat seinen Engel gesandt, zu zeigen seinen Knechten, was bald geschehen muss. Siehe, ich komme bald. Selig ist, der die Worte der Weissagung in diesem Buch bewahrt. Und ich, Johannes, bin es, der dies gehört und gesehen hat. Und als ich’s gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir dies gezeigt hatte. Und er spricht zu mir: Tu es nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der Mitknecht deiner Brüder, der Propheten, und derer, die bewahren die Worte dieses Buches. Bete Gott an! Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe!  Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.  Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind. Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.  Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt.  Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun. Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern. Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht. Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! AMEN  (Offenbarung 22, 6 -21)


Montag, 23. September 2013

Gedanken über Römer 8, 1 – 10

Der Apostel Paulus schreibt in Römer 8, 1 – 10:

So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.  Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.  Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch kraftlos war, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisches der Sünde und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die von Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist. Denn diejenigen, die gemäß des Fleisches sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht; diejenigen aber, die gemäß des Geistes sind, trachten nach dem, was dem Geist entspricht. Denn das Trachten des Fleisches ist Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden, weil nämlich das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht und kann es auch nicht; und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.  Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber den Geist Christus nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.

Wer im Fleisch wandelt, der trachtet in erster Linie danach, seine Begierden und Wünsche erfüllt zu haben. Das ist aber die Feindschaft gegen Gott. Denn das Problem dieser Ungläubigen ist viel größer als nur der Ungehorsam gegen Gott. Die ungehorsamen Taten sind ja nur das Ergebnis des inneren, also fleischlichen Zwanges. Denn, wie bereits erwähnt, ist ja ihre Neigung und Orientierung auf die eigene Befriedigung die Feindschaft gegen Gott. Daran ändert auch, nur äußerlich behauptete Religiosität oder Moral nichts. Ja, sogar eventuell getane  gute Werke von diesen Menschen, können Gottes Gesetz nicht erfüllen, da sie aus dem Fleisch getan wurden und auf eigennützigen Motiven beruhen.

Der Geist aber, von dem Paulus in diesen Versen so oft spricht, ist es, den Jesus jedem gibt, dem er gnädig ist. Dieser Geist befreit von Sünde und Tod; und befähigt jeden, der ihn bekommen hat, das Gesetz Gottes zu erfüllen. Der Geist verändert die Natur des wahrhaft Gläubigen und gibt die Kraft zum Sieg über die Begierden des unerlösten Fleisches.

Das Wort wandeln, bedeutet in diesen Versen so viel wie leben. So erkennen wir dann, dass jeder, der sein altes Leben, das im Fleisch leben beibehält und weiterhin seinen eigenen Begierden und Wünschen nachjagt, Gott nicht gefällt. Wenn so einer Gott nicht gefällt, dann hat er auch den Heiligen Geist nicht.

Der Apostel Paulus hört also in all seinen Briefen niemals auf, die Menschen vor falscher Gottesanbetung und dem verfälschten Evangelium der weltlichen Kirchen zu warnen.

Wir erkennen also gerade in diesen Versen, dass jeder, der Jesus Christus tatsächlich angenommen hat, fortan im Geist lebt. Was eben bedeutet, das sich sein Leben verändert, weil der Geist ihm ermöglicht, was dem Fleisch unmöglich ist, nämlich das Halten der Gebote Gottes. Wer den Geist hat, der besiegt durch diesen die Begierden und Wünsche seines Fleisches.

Wer im Fleisch lebt, dem ist sein Nächster ziemlich egal. Das kann man heute in sehr vielen christlichen Kirchengemeinden beobachten. Kaum jemand in diesen weltlichen Kirchen ist wirklich dazu bereit, seinem in Not geratenen Nächsten selbst wenn er die gleiche Kirche besucht, zu helfen. Viel wichtiger ist ja, das eigene Wohl, wie etwa das Sparbuch, das neue Haus, das neue Auto und andere Luxusartikel. Ja, sogar die Kirchen selbst halten lieber ihren Reichtum zurück, als einem Gemeindemitglied in Not beizustehen. Diese Handlungen beweisen aber eindeutig, dass all jene den Geist nicht haben.

In solch einer Lage, sollte man sich der Warnung aus der Offenbarung besinnen, die da lautet: „Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr ihrer Sünden nicht teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“


Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?  Es treten auf Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen gegen den HERRN und seinen Gesalbten: Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!  Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie. Dann spricht er sie an in seinem Zorn, in seiner Zorn Glut schreckt er sie: Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg! Lasst mich die Anordnung des HERRN bekanntgeben! Er hat zu mir gesprochen: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde. Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen.  Und nun, ihr Könige, handelt verständig; lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!  Dienet dem HERRN mit Furcht, und jauchzt mit Zittern! Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Weg; denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich alle, die sich bei ihm bergen! Amen (Psalm 2, 1 – 12)



Donnerstag, 19. September 2013

Gedanken zu Römer 6, 1 – 7

In Römer 6, 1 – 7 lesen wir:

Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben? Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?  So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandelnd. Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit seiner Auferstehung sein, da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.

Im Vers eins stellt Paulus uns die Frage, ob wir den in der Sünde bleiben dürfen, nur um dies dann in Vers zwei zu verneinen. Dann erklärt er uns, dass wir der Sünde gestorben sind und nicht mehr in ihr leben können. Denn jeder, der auf Jesus Christus getauft ist und von Jesus mit dem Heiligen Geist getauft wurde, dem hat ja Jesus auch die Gebote und Satzungen, als Zeichen des neuen Bundes ins Herz geschrieben, sodass ein Solcher, wissentlich gar nicht sündigen kann.

Anschaulicher wie der Apostel Paulus, kann man dieses Thema gar nicht lehren. Darum kann ich nicht verstehen, warum so viele Moderne Menschen, die denken, dass sie Christen sind, ein Leben führen, dass sehr weit von Christus entfernt ist. Solche sind es auch, die behaupten, sie dürfen in Sünde leben, weil sie ja Christus angenommen haben.

Doch haben sie Jesus Christus tatsächlich angenommen? Oder hat Jesus Christus sie mit dem Heiligen Geist getauft? Ich denke, man kann ruhigen Gewissens beide Fragen mit nein beantworten.
So lesen wir dann auch in Judas 4: Denn gewisse Menschen haben sich heimlich eingeschlichen, die längst zu diesem Gericht vorher aufgezeichnet sind, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und den alleinigen Gebieter und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen.“

Jeder, der behauptet, er hat Jesus Christus in sein Leben gelassen und doch weiterhin in Sünde und Ausschweifung lebt, ist ein Gottloser Mensch, der bereits zum Gericht vorgesehen ist. Das behaupte nicht ich, sondern die Bibel, wie wir ja nachlesen können.

Jedem, aber der Jesus Christus tatsächlich in sein Leben gelassen hat, dem wurden von Christus die Gebote und Satzungen Gottes ins Herz geschrieben, denn das ist der neue Bund. Diese sind es auch, denen die Gnade zuteil wird, dass ihnen ihr altes, sündiges Leben nicht mehr angerechnet wird. Das sind auch die Menschen, denen der Heilige Geist alles lehrt.

Genau das lehrt auch der Apostel Petrus. So lesen wir im 1. Petrus 2, 24: „der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinauf getragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.“

Hier werden wir also noch einmal darauf hingewiesen, dass wahre Gläubige der Gerechtigkeit leben und die Sünde nicht tun. Der wahre Nachfolger Christi, wird die Sünde hassen.
Paulus lehrt uns ja auch in Vers sechs, dass unser alter Mensch mit Jesus mitgekreuzigt wurde, damit unser neuer Leib eben der Sünde nicht mehr dient. Den neuen Leib aber hat nur der wahre Nachfolger Christi, also Jene, die von Jesus Christus angenommen wurden. Wie wir ja mittlerweile Wissen, wird Jesus Christus nur denen die Gnade erweisen, die seine Gebote und Satzungen einhalten, welche gleichbedeutend sind mit den Geboten und Satzungen Gottes.

Das Paulus keinen Zweifel daran lässt, was das Leben eines wahren Gläubigen betrifft, können wir auch in Galater 2, 20 nachlesen: „und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“

Man kann also Aufgrund dieser Lehren des Apostel Paulus genau erkennen, dass der Jesus Christus der Bibel doch ein Anderer ist, als der, welcher heute in den christlichen Religionen gelehrt wird.
Jesus Christus hat uns ja selbst erklärt, dass er und der Vater gleich sind!

Wenn sie den Jesus Christus der Bibel von Herzen suchen, wird er sich finden lassen, so wie er es verheißen hat.


Von David. Ein Maskil. 

Glücklich der, dem Übertretung vergeben, dem Sünde zugedeckt ist!  Glücklich der Mensch, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug ist! Als ich schwieg, zerfielen meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag.  Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt wurde mein Saft in Sommergluten. // So tat ich dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen; und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde. // Deshalb soll jeder Fromme zu dir beten, zur Zeit, da du zu finden bist; gewiss, bei großer Wasserflut – ihn werden sie nicht erreichen. Du bist ein Bergungsort für mich; vor Bedrängnis behütest du mich; du umgibst mich mit Rettungsjubel. // Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst; ich will dir raten, meine Augen über dir offenhalten. Seid nicht wie ein Ross, wie ein Maultier, ohne Verstand; mit Zaum und Zügel ist seine Kraft zu bändigen, sonst nahen sie dir nicht. Viele Schmerzen hat der Gottlose; wer aber auf den HERRN vertraut, den umgibt er mit Gnade.  Freut euch an dem Herrn, und frohlockt, ihr Gerechten, und jubelt, alle ihr von Herzen Aufrichtigen! Amen (Psalm 32, 1-11)


Dienstag, 17. September 2013

Gedanken zu Jeremia 23, 9 – 12:

Gebrochen ist mein Herz in meiner Brust, es zittern alle meine Gebeine. Ich bin wie ein Betrunkener und wie ein Mann, den der Wein überwältigt hat, wegen dem HERRN und wegen seiner heiligen Worte.  Denn das Land ist voll von Ehebrechern; denn das Land trauert wegen des Fluches, die Weideplätze der Steppe sind verdorrt, ihr Treiben ist böse, und sie missbrauchen ihre Macht.  Denn sowohl Prophet als auch der Priester sind ruchlos. Sogar in meinem Haus habe ich ihre Bosheit gefunden, spricht der HERR. Darum soll ihr Weg wie schlüpfriger Boden in der Finsternis werden; sie sollen gestoßen werden und auf ihm fallen; denn ich will Unheil über sie bringen, das Jahr ihrer Heimsuchung, spricht der HERR.

In diesen Versen erklärt uns Gott, durch Jeremia, dass das Land voll sein wird, von falschen Propheten und Priestern. Sogar in seinem Haus (Gotteshaus) schrecken die Priester vor ihrer Bosheit nicht zurück. Wenn ich diese Verse lese, dann habe ich unverzüglich all die Priester vor Augen, die Jahrelang, ihnen anbefohlene Kinder missbrauchten und dann auch noch von ihren Kirchen geschützt wurden. Ich sehe aber auch all die Priester, die im Laufe ihres Lebens oftmals Ehebruch begingen und denen die Alimente Zahlungen für ihre unehelichen Kinder von ihren Kirchen beglichen wurden. Ich weiß aber auch, dass dies alles nicht der Vergangenheit angehört, sondern auch heute noch geschieht.

Ich frage mich sehr oft, warum die Menschen diesen Ehebrechern und ihren weltlichen Kirchen Glauben schenkt; das Wort Gottes in der Bibel aber verwirft.

Gott lässt uns durch Jeremia vor diesen warnen, so lesen wir in Jeremia 23, 16: So spricht der Herr der Heerscharen: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen! Sie täuschen euch; die Offenbarung ihres eigenen Herzens verkünden sie und nicht was aus dem Mund des Herrn kommt.

Diese Warnung gilt auch heute noch. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Christen bis in das Jahr 360 nach Christus keinen Sonntag, kein Weihnachten und kein Ostern kannten, da diese Alle heidnische Rituale waren. Dennoch lehren uns die Propheten, die Priester und deren weltliche Kirchen bis zum heutigen Tag, dass diese von einem römischen Kaiser, also von einem Menschen und nicht von Gott angeordneten Feste, als christliche Feiertage zu halten sind.

Gott schreit zu uns: „Sie täuschen euch; die Offenbarung ihres eigenen Herzens verkünden sie und nicht was aus dem Mund des Herrn kommt.“ Aber die Menschen hören nicht auf Gott!
Ich denke, die heidnischen Bräuche, welche von diesem römischen Kaiser als christliche Feste erhoben wurden, sind deshalb so stark in den Menschen verankert, weil die römische Staatskirche über die Jahrhunderte alle, die das Wort Gottes verkündeten und sich weigerten etwas anderes zu heiligen als den Sabbat und die Feste des Herrn, ermordete! Auch heute noch werden die wenigen, die das Wort Gottes verkünden und den Sabbat, sowie die Feste des Herrn einhalten, von den weltlichen Kirchen verspottet, verachtet und für verrückt erklärt.

Diese von den Menschen verachteten sind es, die mit Jeremia sagen können: „Da sagte ich mir: Ich will Gott nicht mehr erwähnen und nicht mehr in seinem Namen reden! Doch da brannte es in meinem Herzen als wäre ein Feuer, in meinen Gebeinen eingeschlossen, und ich wurde müde, es auszuhalten; ja ich kann es nicht!“

In Jeremia 23, 21-22 lesen wir folgende Worte Gottes: Ich habe die Propheten nicht gesandt, und doch sind sie gelaufen. Ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt.  Hätten sie aber in meinem Rat gestanden, dann würden sie mein Volk meine Worte hören lassen und es abbringen von seinem bösen Weg und von der Bosheit seiner Taten.

Auch das sind sehr klare Worte Gottes, die uns erkennen lassen zu welchen Taten diese falschen Propheten fähig sind.
Studiere das Wort und schaue ob Gott jemals einen Menschen in seinen Dienst gestellt hat, der ein Ehebrecher oder ein Kinderschänder war, oder sein Wort nicht wahrheitsgemäß lehrte! Du wirst erkennen, dass solche nicht von Gott berufen sind, sondern von Menschen. Den Kirchen dieser Welt ging es nie vorrangig darum, dass Wort Gottes zu verkünden und Seelen zu erretten! Vorrangig ging und geht es ihnen darum Macht, Ehre, Prunk und Reichtum zu erlangen und zu behalten.

Es wird heute in vielen Medien immer wieder berichtet, wie viel Reichtum welcher Millionär gerade besitzt; dabei hat mit Abstand niemand auf dieser Welt auch nur annähernd den Reichtum und die Schätze, welche die römische Kirche ihr Eigentum nennt.


Dem Chorleiter. Vom Knecht des HERRN. Von David.

Die Übertretung spricht zum Gottlosen im Innern seines Herzens: Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen. Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Sünde zu vollbringen, Hass zu üben. Lüge und Betrug sind die Worte seines Mundes; er hat es aufgegeben, verständig zu handeln, Gutes zu tun. Bosheit ersinnt er auf seinem Lager; er betritt einen Weg, der nicht gut ist; Böses verschmäht er nicht.  HERR, an die Himmel reicht deine Gnade, deine Treue bis zu den Wolken. Deine Gerechtigkeit ist den Bergen Gottes gleich, deine Rechtssprüche dem gewaltigen Urmeer; Menschen und Vieh hilfst du, o HERR.  Wie köstlich ist deine Gnade, Gott! und Menschenkinder bergen sich in deiner Flügel Schatten;  sie laben sich am Fett deines Hauses, und mit dem Strom deiner Wonnen tränkst du sie. Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht. Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den von Herzen Aufrichtigen! Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht!  Da sind gefallen die Übeltäter; sie wurden umgestoßen und können nicht mehr aufstehen. Amen (Psalm 36)


Mittwoch, 11. September 2013

Gedanken zu Jeremia 20, 7 – 9

HERR, du hast mich betört, und ich habe mich betören lassen. Du hast mich ergriffen und überwältigt. Ich bin zum Gelächter geworden den ganzen Tag, jeder spottet über mich.

Im Vers sieben beklagt sich Jeremia bei Gott, dass alle ihn verspotten, weil er die Worte Gottes verkündet. Er erleidet Spott, weil er die Wahrheit, die ihm Gott aufgetragen hat, verkündet. Ihm kommt nicht einmal der Gedanke, dass er diesen Spott nicht mehr erleiden müsste, wenn er das sagen würde, was die Menschen hören wollen.

Hier sehen wir den Unterschied zu den meisten Modernen Evangelisten, die diesem Spott, den sie erleiden müssten, wenn sie das wahre Evangelium verkünden würden, dadurch ausweichen, dass sie alles was die Menschen heute nicht hören wollen einfach weglassen und das was sie dann predigen mit Modernen menschlichen Werbemitteln ausschmücken. Das sie auf diese Art sehr weit entfernt sind vom realen Wort Gottes, nehmen sie in Kauf, denn ihre Ehre und ihr guter Ruf bei den Menschen dieser Welt ist ihnen wichtiger als Gott zu dienen. Auch, dass sie durch ihr Handeln viele Menschen der Verdammnis näher bringen, berührt ihr Gewissen nicht im Geringsten.

Ja, heute gibt es nur sehr wenig Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, denen das echte und unverfälschte Wort Gottes wichtiger ist, als Ruhm und Ehre und die dieses Wort auch verkünden, obwohl sie verspottet, angefeindet und für verrückt erklärt werden. Dieser Handvoll Menschen ist es eben wichtiger, viele zu erretten, als ein Freund dieser Welt zu sein.

Denn sooft ich rede, muss ich schreien, »Gewalttat« und »Zerstörung« rufen; denn das Wort des HERRN ist mir zur Verhöhnung und zur Verspottung geworden den ganzen Tag.

In Vers acht beklagt sich Jeremia bei Gott, dass er nie gute Nachrichten verkünden kann, sodass ihn die Menschen verhöhnen und verspotten, weil er nur von Zerstörung und Gericht reden darf.

Schon alleine aufgrund Dessen, was heute in dieser Welt vor sich geht, müssten alle Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, diese Welt zur Umkehr zu Gott, zur Buße und Sühne aufrufen und dürften nur mit dem Zorn Gottes drohen, sowie Zerstörung und Gericht predigen.

Diese Welt und auch viele die denken Christ zu sein, wollen aber von solchen Dingen nichts hören. Sie alle glauben lieber nur denen, die von Erlösung und Gnade ohne Gehorsam predigen. So kommt es das heute nur mehr eine kleine Schar von Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, den Gott und den Messias der Bibel predigen. Diese sind es aber, denen heute nicht geglaubt wird und auch sie sind wie Jeremia zur Verhöhnung und zur Verspottung geworden.

Die meisten Modernen Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, haben fast alles aus der Bibel gestrichen und verzichten darauf von Gehorsam und Einhaltung der Gebote und der Thora zu predigen. Es ist ihnen dabei völlig egal, dass auch Jesus Christus absoluten Gehorsam verlangt, von jedem der sich durch ihn Erlösung durch Gnade erhofft.

So haben die Menschen dieser Welt vergessen, dass Jesus annehmen bedeutet das eigene Leben aufzugeben und ihn als Herrn (Gebieter) anzunehmen. Der Sklave des Herrn aber, ist zu absolutem Gehorsam verpflichtet.

Da sagte ich mir: Ich will ihn nicht mehr erwähnen und nicht mehr in seinem Namen reden! Doch da brannte es in meinem Herzen als währe ein Feuer, in meinen Gebeinen eingeschlossen, und ich wurde müde, es auszuhalten; ja ich kann es nicht

In Vers neun erfahren wir, dass Jeremia auch von Angst und Schwermut überfallen wurde. Satan wollte ihn so zum Schweigen bringen. Doch sein Innerstes (sein Geist) überzeugte ihn weiter zu reden. Er spürte Gottes Gegenwart und er erinnerte sich, dass er von Gott berufen wurde.

Da haben wir schon wieder einen Unterschied zu den meisten heutigen Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer! Denn diese werden nicht von Angst und Schwermut überfallen, denn Satan sieht keinen Grund, sie zum Schweigen zu bringen, da sie ja ohnehin nach seinem Geschmack predigen.

Die wenigen echten Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, können nachfühlen, wie sich Jeremia gefühlt hat, da sie ja selbst auch von Satan bedrängt werden. Ja, sie erfahren die Plagen des Jeremia am eigenen Leib.

Eines meiner Gebete lautet: „Mein Herr, ich fürchte die Menschen nicht! Was ich aber fürchte, ist ein zorniger Gott, der mich wegen meines Ungehorsams bestraft! Mein himmlischer Vater, weil ich dich liebe, will ich dir als dein Knecht gehorsam sein. Amen“

Ich hoffe, dass viele, die dies lesen, darüber nachdenken und in der Bibel erkunden, was denn die Wahrheit Gottes ist. Shalom


Dem Chorleiter. Für Jedutun. Ein Psalm. Von David.
Ich sprach: Ich will auf meine Wege acht haben  dass ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinen Mund im Zaum halten, solange der Gottlose vor mir ist.  Ich verstummte in Schweigen, schwieg – fern vom Guten. Da wurde mein Schmerz erregt.  Mein Herz wurde heiß in meinem Innern, bei meinem Stöhnen entbrannte ein Feuer; ich sprach mit meiner Zunge: Tue mir kund, HERR, mein Ende und welches das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin! Siehe, handbreit hast du meine Tage gemacht, und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir; nur ein Hauch ist jeder Mensch, wie fest er stehe. Nur als ein Schattenbild wandelt der Mann einher; nur um Nichtigkeit lärmen sie; er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird. Und nun, auf was harre ich, Herr? Meine Hoffnung, sie gilt dir! Errette mich von allen meinen Vergehen, mach mich nicht dem Narren zum Hohn!  Ich bin verstummt, mache meinen Mund nicht auf; denn du, du hast gehandelt.  Nimm von mir deine Plage! Vom Streit deiner Hand <gegen mich>vergehe ich.  Strafst du einen Mann mit Züchtigungen wegen <seiner> Schuld, so lässt du seine Schönheit wie die Motte zergehen; nur ein Hauch sind alle Menschen.  Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien; schweige nicht zu meinen Tränen! Denn ein Fremdling bin ich bei dir, ein Beisasse wie alle meine Väter. Blicke von mir weg, dass ich <noch einmal> fröhlich werde, bevor ich dahingehe und nicht mehr bin! Amen  (Psalm 39)


Sonntag, 8. September 2013

Gedanken zu Jesaja 24, 1 – 7

Siehe, der HERR wird die Erde entvölkern und verwüsten, er kehrt ihre Oberfläche um und zerstreut ihre Bewohner. Und wie dem Volk, so ergeht es dem Priester; wie dem Knecht, so seinem Herrn; wie der Magd, so ihrer Gebieterin; wie dem Käufer, so dem Verkäufer; wie dem Verleiher, so dem Borger; wie dem Schuldner, so seinem Gläubiger. Die Erde wird gänzlich entvölkert und ausgeplündert werden, denn der HERR hat dieses Wort gesprochen. Es trauert und welkt das Land; der Erdkreis verschmachtet und verwelkt; es schmachten die Hohen des Volkes im Land. Denn die Erde liegt entweiht unter ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, die Satzungen abgeändert, den ewigen Bund gebrochen!  Darum hat der Fluch die Erde verzehrt, und die darin wohnen müssen es büßen. Darum sind die Bewohner der Erde von der Glut verzehrt und nur wenige Menschen sind übrig geblieben.

Gott gewährt Jesaja in dieser Prophezeiung einen Einblick in die Endzeit und des kommenden Weltgerichtes. In Vers 2 beteuert Gott, dass weder Rang, Reichtum, noch Macht, jemanden vor seinem Gericht retten kann. Er wird über jeden ohne Ansehen der Person richten. Die Echtheit dieser Prophezeiung wird von Jesaja durch die Worte: der Herr hat dieses Wort gesprochen, noch einmal unterstrichen. Niemand soll Zweifel an diesen Aussagen haben, denn was der Herr spricht, dass wird er auch ausführen. Dann lässt uns Gott erkennen, dass der Hochmut und die Machtgier der Hohen des Volkes (Regierungen, Kirchenfürsten, Päpste, Präsidenten, usw.) der Grund für sein Gericht sind. Denn es sind vor allem diese, welche die Gesetze Gottes übertreten und seine Satzungen abgeändert haben. So haben sie durch ihre falschen Lehren das Volk verführt und so den ewigen Bund gebrochen, denn jeder, der ihren falschen Lehren folgt, ist verloren und wird von der Glut verzehrt werden. Es sind nur wenige Menschen die übrig bleiben werden.

Die Ernsthaftigkeit dieser Prophezeiungen sehen wir schon daran, dass sich allein heute Millionen von Menschen als Christen bezeichnen und es sich bei so einer Menge mit Sicherheit nicht mehr um wenige Menschen handeln kann.

Denn obwohl in der ganzen Bibel sehr oft vor den Priestern und Theologen, die das erfundene Evangelium der Kirchen dieser Welt lehren, gewarnt wird; sind es wahrhaftig sehr viele, welche diesen weltlichen Kirchenführern Glauben schenken und das Wort Gottes in der Bibel nicht hören wollen. Dabei finden wir eine sehr deutliche Wahrung auch in Hosea 4, 9 – 11: Darum soll es dem Priester gehen wie dem Volk; denn ich will sein Tun heimsuchen und ihm vergelten, wie er’s verdient: Sie werden essen und nicht satt werden, Hurerei treiben und sich nicht mehren, weil sie den Herrn verlassen haben und ihn nicht achten. Hurerei, Wein und Trunk machen toll.“

Würden die Kirchen dieser Welt das echte Evangelium, den wahren Gott und den tatsächlichen Messias, Jesus Christus, verkünden und lehren, dann währe ja Gottes Weltgericht nicht mehr nötig, vor allem wenn sich die Gläubigen so von der echten Lehre überzeugen läsen, wie sie sich jetzt an die weltliche Lehre klammern. So hat aber der Herr dieser Welt, nämlich Satan, die Mächtigen fest im Griff, indem er ihnen so weltliche Dinge, wie Ansehen, Reichtum, Prunk und Pracht, in Übermaßen schenkt. Aus diesem Grund wird das Leben in der Welt immer schlimmer werden, bis es dann zum Gerichtstag Gottes kommen wird.
Jesus Christus selbst, liefert mir seiner Aussage; dass wer in dieser Welt groß sein möchte, den Menschen dienen muss; einen deutlichen Beweis, dass die Kirchen dieser Welt, welche sich weiden an ihrer Macht, ihrem Reichtum und ihrer Pracht, mit der Gemeinde Jesus Christus rein Garnichts gemeinsam haben.
Ich bin voll der Hoffnung, dass Jesus Christus bis zum Tag des Weltgerichts noch vielen Menschen die Augen und das Herz öffnen wird. Denn das wird notwendig sein, damit jeder der Gott sucht, endlich achtsam, aufmerksam und mit offenem Herzen und Gebet, die Bibel, das Wort Gottes, studieren wird. Wenn man die Bibel so liest, muss es einem doch klar werden, wie falsch die heutigen Lehren der Kirchen dieser Welt sind.

In Hesekiel 16, 59 lesen wir: Denn so spricht Gott der Herr: Ich will dir tun, wie du getan hast, als du den Eid verachtet und den Bund gebrochen hast.“

So sollten wir nie vergessen, dass die gesamte Bibel, also das ganze Wort Gottes ewige Gültigkeit hat; und nur mit dieser Gewissheit im Kopf, sollten wir die Bibel studieren.


 Ein Psalm Lied der Söhne Korach. Groß ist der Herr und hoch zu rühmen in der Stadt unsres Gottes, auf seinem heiligen Berge. Schön ragt empor der Berg Zion, daran sich freut die ganze Welt, der Gottesberg fern im Norden, die Stadt des großen Königs. Gott ist in ihren Palästen, er ist bekannt als Schutz.  Denn siehe, Könige waren versammelt und miteinander herangezogen. Sie haben sich verwundert, als sie solches sahen; sie haben sich entsetzt und sind davongestürzt. Zittern hat sie da erfasst, Angst wie eine Gebärende.  Du zerbrichst die großen Schiffe durch den Sturm vom Osten.  Wie wir es gehört haben, so sehen wir es an der Stadt des Herrn Zebaoth, an der Stadt unsres Gottes: Gott erhält sie ewiglich. Sela.  Gott, wir gedenken deiner Güte in deinem Tempel. Gott, wie dein Name, so ist auch dein Ruhm bis an der Welt Enden. Deine Rechte ist voll Gerechtigkeit. Dessen freue sich der Berg Zion, und die Töchter Juda seien fröhlich, weil du recht richtest.  Ziehet um Zion herum und um schreitet es, zählt seine Türme; habt gut Acht auf seine Mauern, / durchwandert seine Paläste, dass ihr den Nachkommen davon erzählt: Wahrlich, das ist Gott, unser Gott für immer und ewig. Er ist’s, der uns führet. Amen (Psalm 48)



Freitag, 6. September 2013

Gedanken zu Jesaja 53, 1 – 3

Wer hat unserer Verkündigung geglaubt? An wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden? Er ist wie ein Trieb vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht. Und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir Gefallen an ihm gefunden hätten. Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet.

Wir erkennen hier, dass trotz dieser und anderer Prophezeiungen nur wenige den Messias anerkannten, als er auftrat. Diese Ankündigung wurde bei Jesus Christi erstem Kommen buchstäblich erfüllt. Das erklärt uns auch Johannes in seinem Evangelium in Vers 12, 38 lesen wir: damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er sprach: Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn offenbart worden?“  

Im Buch „Jesaja – Trost für Gottes Volk“ Betanien Kommentar, ( http://www.betanien.de ) fand ich das folgende Zitat: „Auch Johannes fragte Herr, wer…?, wodurch deutlich wird, dass alle Boten Gottes diese Frage stellen, auch heutige Evangelisten. Aber es ist auch die Frage des treuen Überrestes, der künftigen jüdischen Missionare vor Anbruch des Tausendjährigen Reiches, die der Welt noch einmal das Evangelium bringen und dann selber eingestehen, dass sie damals ihren Messias verkannt haben. Evangelisten geraten bei fehlendem Erfolg manchmal in Zweifel, ob sie auf dem rechten Weg sind, und stehen dann in Gefahr, zu menschlichen Hilfsmitteln zu greifen, um dem Evangelium nachzuhelfen. Doch dieser Vers ermutigt zur treuen Verkündigung! Es ist ganz normal, wenn natürliche Menschen nicht auf die Verkündigung des Evangeliums reagieren. Wie könnten sie auch, da sie tot in Sünden sind und Geistliches weder hören noch verstehen können! Ein Wunder der Gnade Gottes ist nötig, und bei jedem, der doch glaubt, ist Gott für dieses Wunder zu preisen.“  Zitat Ende!

Auch der Apostel Paulus zitiert Jesaja in diesem Zusammenhang in Römer 10, 16: „Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: » Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt? «“  Paulus weist in diesem Vers auch darauf hin, dass zu glauben eben auch bedeutet zu gehorchen!

Deshalb kann ich nicht verstehen, warum immer wieder Verse von Paulus, von Gegnern des Gehorsams dazu verwendet werden, beweisen zu wollen, warum sich Christen nicht mehr an die Gebote (vor allem Sabbat Gebot) und die Thora halten müssen. Paulus lehrt in sehr vielen seiner Schriften, dass wahre Nachfolger von Jesus Christus dem ganzen Wort Gottes gehorsam sind. Er erklärt doch sehr genau, dass der Wille zum Gehorsam nicht aus uns selbst kommen darf, da wir sonst unter dem Gesetz sind und das den wahren Gläubigen dieser Gehorsam von Jesus Christus ins Herz geschrieben wurde, sodass diese ihn nicht aus eigenem Willen (um selbst für die Erlösung zu sorgen), sondern von Herzen, durch die Hilfe des Heiligen Geistes erfüllen.

Auch dazu möchte ich aus dem Buch „Jesaja – Trost für Gottes Volk“ ( http://www.betanien.de ) zitieren: „Er (Paulus) setzt sogar >glauben< mit >gehorchen< gleich, und dadurch ist klar, dass dieses Wunder der Gnade nicht dann geschehen ist, wenn jemand sagt, er glaube, aber damit nur seine formale Zustimmung zu historischen Tatsachen meint. Persönlicher Glaubensgehorsam ist nötig: Unterwerfung unter den Herrn Jesus als Erlöser und Herr. Solchen wird >der Arm des Herrn offenbar<, das heißt die umgestaltende, heiligende Kraft Gottes kommt in ihrem Leben zum Ausdruck, da sie eine persönliche Begegnung mit Gott hatten, ihn im Herrn Jesus erkannt haben und diese Erkenntnis ihnen ewiges, vollmächtiges, göttliches Leben eingepflanzt hat!“ Zitat Ende!

Erst zu meinem letzten Post über Jesaja erhielt ich folgenden Kommentar: "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“, und Deine Seele wird Aufnahme bei Gott finden! Da brauch ich keinen Jesaja um das zu befolgen!

Ich war zuerst erstaunt und dann schockiert, wie jemand der von sich behauptet Christ zu sein, so einen Kommentar abgeben kann! Erstens verwendete auch Jesus Christus für seine Lehre Zitate von Jesaja und zweitens stellt  sich die Frage, wie ein Christ der Meinung sein kann, dass es genügen würde seinen Nächsten zu lieben. Wer seinen Nächsten liebt, wird bei keinem Bettler mehr vorbeigehen ohne ihm etwas zu geben und er wird sich nicht darauf ausreden, dass dieser ohnehin nur Alkohol dafür kauft. Wer seinen Nächsten liebt, wird jedem seiner Glaubensgeschwister, die in Not geraten sind auch finanziell unterstützen. Wer seinen Nächsten liebt, der schaut zuerst auf das Wohlergehen seiner Mitmenschen und nicht auf sein Bankkonto. Ein solcher fragt auch nicht ob sich das neue Auto oder die nächste Reise noch finanzieren lassen, wenn er seinem Nächsten hilft. Jemand der das praktiziert, wird auch dem ganzen Wort Gottes gehorsam sein.

Ein Beispiel dazu: Vor ein paar Jahren kam ich infolge einer langdauernden Krankheit in große finanzielle Not. Ich war zu der Zeit Mitglied einer sehr großen evangelischen Gemeinde. Obwohl die Gemeinde wirklich sehr viele Mitglieder hatte, gab es nur eine einzige Familie, die selbst keinen Reichtum besaßen und dennoch ein halbes Jahr meine Familie und mich mitversorgten. Um sich das überhaupt leisten zu können, gingen ihre Ersparnisse für das neue Auto, welches sie kaufen wollten, zugrunde. Als ich mich darüber zu schämen begann, erklärte mir diese Familie, dass sowieso alles, auch das Geld von Gott gegeben wird und sie es eben nur an mich weitergaben um meine Not zu lindern. Viele Menschen dieser Gemeinde erklärten die Familie für verrückt, weil sie so Etwas taten.

Soviel dazu, was es bedeutet seinen Nächsten zu lieben!

Ich denke, wir alle brauchen nicht nur Jesaja, sondern die ganze Bibel und das täglich, um daraus Kraft zu schöpfen, zu lernen und unserem Gott und Herrn nahe zu sein.


         Herr, Gott, mein Heiland, ich schreie Tag und Nacht vor dir.  Lass mein Gebet vor dich kommen, neige deine Ohren zu meinem Schreien.  Denn meine Seele ist übervoll an Leiden, und mein Leben ist nahe dem Tode.  Ich bin denen gleich geachtet, die in die Grube fahren, ich bin wie ein Mann, der keine Kraft mehr hat.  Ich liege unter den Toten verlassen, wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand geschieden sind.  Du hast mich hinunter in die Grube gelegt, in die Finsternis und in die Tiefe. Dein Grimm drückt mich nieder, du bedrängst mich mit allen deinen Fluten. Sela. Meine Freunde hast du mir entfremdet, du hast mich ihnen zum Abscheu gemacht. Ich liege gefangen und kann nicht heraus,  mein Auge sehnt sich aus dem Elend. Herr, ich rufe zu dir täglich; ich breite meine Hände aus zu dir. Wirst du an den Toten Wunder tun, oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? Sela.  Wird man im Grabe erzählen deine Güte und deine Treue bei den Toten?  Werden denn deine Wunder in der Finsternis erkannt oder deine Gerechtigkeit im Lande des Vergessens?  Aber ich schreie zu dir, Herr, und mein Gebet kommt frühe vor dich:  Warum verstößt du, Herr, meine Seele und verbirgst dein Antlitz vor mir?  Ich bin elend und dem Tode nahe von Jugend auf; ich erleide deine Schrecken, dass ich fast verzage.  Dein Grimm geht über mich, deine Schrecken vernichten mich.  Sie umgeben mich täglich wie Fluten und umringen mich all zumal.  Meine Freunde und Nächsten hast du mir entfremdet, und meine Verwandten hältst du fern von mir. Amen  (Psalm 88)


Mittwoch, 4. September 2013

Gedanken zu Jesaja 56, 1 – 8 (Heil für die Nationen bei Sabbatheiligung)

So spricht der HERR: Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit! Denn mein Heil ist nahe, dass es kommt, und meine Gerechtigkeit, dass sie geoffenbart wird. Glücklich der Mensch, der dies tut, und das Menschenkind, das daran festhält: der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und seine Hand davor bewahrt, irgendetwas Böses zu tun! Und der Sohn der Fremde, der sich dem HERRN angeschlossen hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich sicher von seinem Volk ausschließen. Und der Verschnittene sage nicht: Siehe, ich bin ein dürrer Baum! Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate bewahren und das erwählen, woran ich Gefallen habe, und Festhalten an meinem Bund, denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgelöscht werden soll. Und die Söhne der Fremde, die sich dem HERRN angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und <alle,> die an meinem Bund festhalten: die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen <mir> ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker. So spricht der Herr, HERR, der die Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde ich noch mehr hinzusammeln.

Noch deutlicher als in diesen Versen, die Jesaja niederschrieb kann Gott nicht mehr offenbaren, dass auch die Fremden, die ihn Suchen seine Sabbate bewahren und an seinem Bund Festhalten sollen. In diesen Versen sagt er ganz deutlich, dass er jeden der den Sabbat bewahrt und an seinem Bund festhält erretten wird.

Da wir alle wissen, dass sich die Bibel nicht selbst widerlegt, müssten wir eigentlich auch wissen, dass wir den Sabbat des Herrn bewahren sollen. Nicht um dadurch unser Heil zu erlangen, sondern weil wir das Heil durch die Gnade Jesus Christus erhalten haben. Jeder der tatsächlich von Jesus angenommen wurde, hat den neuen Bund. Der neue Bund aber bedeutet, dass wir die Gebote und Satzungen Gottes ins Herz geschrieben bekamen. Jeder aber, der den neuen Bund in seinem Herzen hat, wird durch den Heiligen Geist geleitet und kann daher nur den Willen Gottes erfüllen, weil ja eben sein Herz daran hängt.

Ich kann einfach nicht verstehen, warum trotz Kenntnis der Bibel so viele Christen noch immer an den von Menschen erdachten Tagen festhalten, die erst 360 Jahre nach Christi von einer römischen Staatskirche Aufgrund von Machtpolitischen Überlegungen erfunden worden sind. Ich kann aber auch nicht versehen, warum dann die evangelischen Reformer die Tage der römischen Irrlehrer und nicht den von Gott bestimmten Sabbat und die Feste des Herrn gewählt haben.

Wenn ich in der Bibel lese und darüber nachdenke, dann kann ich auch nicht begreifen, wie Menschen auf so viele, das Wort Gottes verdrehende Auslegungen gekommen sind. Die Bibel legt sich doch selbst aus. Das Wort Gottes ist vollkommen und widerspruchsfrei von der ersten bis zur letzten Seite. Alles, was du nicht gleich verstehst, wird dir von Gott erklärt, wenn du ihn im Gebet ernsthaft darum bittest. Ich habe dies schon des Öfteren an mir selbst erfahren dürfen. Dabei habe ich festgestellt, dass es zumeist die Worte des Paulus sind, die nicht leicht verstanden werden. Bis zum heutigen Tag, durfte ich aber immer wieder erkennen, dass Paulus genau von dem schreibt, dass auch in der Thora und in den Propheten zu lesen ist, er drückt es nur anders aus.

Die neuen Pharisäer und Schriftgelehrten machen es sich zu Nutze, dass Paulus Worte schwer zu verstehen sind und verblenden durch ihre Irrlehren die Menschen.

Ich persönlich habe im Gebet Gott um Verzeihung gebeten und mich dafür entschuldigt, dass ich mich so lange von den neuen Pharisäern und Schriftgelehrten habe blenden lassen.

Es ist Gott, der durch Jesaja auch die aus den Nationen warnen lässt, indem er uns einen kurzen Einblick auf die neue Erde gewährt. So lesen wir in Jesaja 66, 22 – 24: „Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, spricht der HERR, so werden eure Nachkommen und euer Name bestehen. Und es wird geschehen: Neumond für Neumond und Sabbat für Sabbat wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, spricht der Herr. Und sie werden hinausgehen und sich die Leichen der Menschen ansehen, die mit mir gebrochen haben. Denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht verlöschen, und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.“

Wir sehen hier also, dass Neumond und Sabbat von Gott für alle Ewigkeit Gültigkeit haben. Wie können dann Menschen ernsthaft behaupten, dass der Sohn Gottes, Jesus Christus dies aufgehoben hat.  Jesus selbst erklärte uns, dass der Sohn nicht von sich aus spricht, sondern nur das was ihm der Vater aufgetragen hat. Somit steht doch glasklar fest, dass durch Jesus Christus nichts vom Wort seines Vaters aufgehoben wurde. Es wäre vollkommen Absurd, wenn Gott sich selbst widerspräche!

Oft werde ich gefragt ob mir eigentlich bewusst sei, wie kompliziert der Sabbat, die Speisegebote und die Feste des Herrn einzuhalten sind. Die Menschen, die mir diese Frage stellen schauen aber nur darauf wie die Juden heute in Israel mit diesen Dingen umgehen. Dabei vergessen sie aber, dass die Juden Jesus nicht als Messias anerkennen und deshalb den Sabbat, die Speisegebote und die Feste des Herrn immer noch mit all den Auflagen, welche die Pharisäer und Schriftgelehrten der Thora und den Geboten Gottes durch falsche Auslegung dazugetan haben, begehen.

Jesus Christus hat den Sabbat so eingehalten und geheiligt, wie es Gott geboten hat und wurde von den Juden verurteilt, weil er nach ihrer Ansicht den Sabbat brach. So sind auch die Speisegebote einfach und klar in der Thora von Gott erklärt und die Juden machen ein kompliziertes Verfahren daraus, weil sie den Überlieferungen der Pharisäer und Schriftgelehrten glauben.

Jesus aber erklärte in Matheus 23, 13 – 15: „Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, lasst ihr <auch> nicht hineingehen. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr durchzieht das Meer und das trockene <Land>, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, so macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.“

Darum, heilige den Sabbat, so wie ihn Jesus Christus geheiligt hat und halte die Speisegebote so wie Gott sie in der Thora vorgegeben hat. Feiert die Feste des Herrn und glaubt nicht ungeprüft den Worten der neuen Pharisäer und Schriftgelehrten. Auch heute noch schauen diese nur auf ihre Macht, ihren Glanz und ihren unermesslichen Reichtum. Ist es denn nicht ein Widerspruch, wenn eine Kirche unermesslichen Reichtum besitzt und dennoch auf dieser Welt Kinder an Hunger sterben? Sollte diese Kirche nicht eher aufhören die Not lindern zu wollen, bis sie in Armut dasteht?



Ich war zu erfragen für die, die nicht <nach mir> fragten; ich war zu finden für die, die mich nicht suchten. Ich sprach: Hier bin ich, hier bin ich! zu einer Nation, die meinen Namen nicht anrief . Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, <zu solchen,> die auf dem Weg, der nicht gut ist, ihren eigenen Gedanken nachlaufen. Die Leute, die mich beständig ins Angesicht reizen  in den Gärten opfern und auf Ziegelsteinen Rauchopfer darbringen, die in den Gräbern sitzen und in verborgenen Orten übernachten, die Schweinefleisch essen und Greuelbrühe in ihren Gefäßen haben  die da sagen: Bleib für dich und komm mir nicht nahe, denn ich bin heilig für dich! – diese sind Rauch in meiner Nase, Feuer, das den ganzen Tag brennt. Siehe, aufgeschrieben ist es vor mir. Ich werde nicht schweigen, es sei denn, ich habe vergolten. In ihren Schoss vergelte ich ihre Sünden und die Sünden ihrer Väter miteinander, spricht der HERR, <denen,> die auf den Bergen Rauchopfer dargebracht und mich auf den Hügeln verhöhnt haben. Ich werde <ihnen> den Lohn für ihr früheres Tun in ihren Schoss zumessen. So spricht der HERR: Wie sich Saft in der Traube findet, und man sagt: Vernichte sie nicht, denn ein Segen ist in ihr! – so will ich tun um meiner Knechte willen, dass ich nicht das Ganze vernichte. Ich werde aus Jakob Nachkommenschaft hervorgehen lassen und aus Juda einen Besitzer meiner Berge. Und meine Auserwählten sollen es besitzen, und meine Knechte sollen dort wohnen. Und Scharon wird zum Weideplatz der Schafe und das Tal Achor zum Lagerplatz der Rinder werden für mein Volk, das mich gesucht hat. Ihr aber, die ihr den HERRN verlasst, die ihr meinen heiligen Berg vergesst, die ihr dem Gad einen Tisch zurichtet und der Meni den Mischkrug füllt  Ich habe euch für das Schwert bestimmt  und ihr alle werdet zur Abschlachtung in die Knie brechen  weil ich gerufen habe, ihr aber nicht geantwortet habt, <weil> ich geredet habe, ihr aber nicht gehört, sondern getan habt, was böse ist in meinen Augen, und das erwählt habt, woran ich kein Gefallen habe  Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, meine Knechte werden essen, ihr aber werdet hungern. Siehe, meine Knechte werden trinken, ihr aber werdet dürsten. Siehe, meine Knechte werden sich freuen, ihr aber werdet beschämt sein. Siehe, meine Knechte werden jubeln von Herzenslust, ihr aber werdet schreien vor Herzeleid und heulen vor Verzweiflung. Und ihr werdet euren Namen meinen Auserwählten zum Fluchwort hinterlassen: »Der Herr, HERR, wird dich töten. « Meine Knechte aber wird man mit einem anderen Namen nennen. Daher, wer sich im Land segnet, wird sich bei dem Gott der Treue segnen, und wer im Land schwört, wird bei dem Gott der Treue schwören. Denn die früheren Nöte werden vergessen und vor meinen Augen verborgen sein. Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen. Amen  (Jesaja 65,1-18)