Die Weissagungen des Sacharja im Kapitel 14 sind sehr oft
betitelt als: Der Tag des HERRN – Das
sichtbare Kommen des HERRN zur Rettung Jerusalems, zum Gericht der Völker und
zur Herrschaft über die Erde
In den Versen 1 – 7 erfahren wir bereits sehr viel über das,
was Gott für seinen Tag, den Tag des Herrn vorhersagt. Diese Verse zeigen uns
aber auch die Aufgaben unseres Messias zu dieser Zeit. In diesen Versen lesen
wir: „Siehe, es kommt für den Herrn die Zeit,
dass man in deiner Mitte unter sich verteilen wird, was man dir geraubt hat.
Denn ich werde alle Heiden sammeln
zum Kampf gegen Jerusalem. Und die
Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen
geschändet werden. Und die Hälfte
der Stadt wird gefangen weggeführt
werden, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. Und der Herr wird ausziehen und kämpfen
gegen diese Heiden, wie er zu
kämpfen pflegt am Tage der Schlacht.
Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, vom Osten bis zum Westen, sehr weit auseinander, sodass die eine
Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen werden. Und das
Tal Hinnom wird verstopft werden, denn das Tal wird
an die Flanke des Berges stoßen. Und
ihr werdet fliehen, wie ihr
vorzeiten geflohen seid vor dem Erdbeben zur Zeit Usijas, des Königs von
Juda. Da wird dann kommen der Herr, mein Gott, und alle Heiligen
mit ihm. Zu der Zeit wird weder Kälte noch Frost noch Eis sein. Und
es wird ein einziger Tag sein – er
ist dem Herrn bekannt! –, es wird nicht Tag und Nacht sein, und auch um
den Abend wird es licht sein.“
Jesus Christus wird es sein, dessen Füße auf dem Ölberg
stehen und er wird es auch sein, der kämpfen wird gegen die Heiden. An diesem
Tag wird auch ein jeder vergeblich auf die Gnade des Herrn hoffen, denn er wird
niemandem Gnade gewähren. So werden sich auch sehr viele von denen, die heute
behaupten, dass sie die Heilsgewissheit haben, darüber verwundern, warum sie
der Herr nicht kennt. Dabei hat ja Gott in seinem Wort oft genug gewarnt. So
lesen wir zum Beispiel in Ezechiel 44, 9: „Darum spricht Gott der Herr: Es soll kein
Fremder mit unbeschnittenem Herzen
und unbeschnittenem Fleisch in mein Heiligtum kommen von allen Fremdlingen,
die unter den Israeliten leben,“
Wir sehen also,
dass für Gott auch die Beschneidung wichtig ist. Somit müsste es eigentlich
klar sein, dass die ganze Thora ewige Gültigkeit hat. Die Beschneidung des
Herzens ist das Siegel für den neuen Bund. Wer aber am Herzen beschnitten ist,
dem wurden von Jesus Christus die Gebote und die Thora ins Herz geschrieben,
sodass er erkennen konnte, dass der Sabbat, die Gebote, die Feste des Herrn und
seine Thora zu heiligen sind. Durch die Gnade des Herrn Jesus Christus war ihm
dies auch möglich.
Das Heiligtum
Gottes ist mit Sicherheit keine Kirche. Die Kirche ist Heiligtum von Menschen
für Menschen. Das Heiligtum Gottes ist sein Tempel, der im neuen Jerusalem auch
wieder die Lade des Bundes enthalten wird.
So müsste uns
und ganz besonders jenen, die behaupten die Heilsgewissheit zu haben, doch auch
zu denken geben, was Johannes in Offenbarung 14, 1 schreibt: „Und ich sah, und siehe, das Lamm
stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen
Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn.“
Es gibt aber sehr viel mehr Menschen, die als Christen den
Sonntag einhalten, die Weihnachten und Ostern feiern und in die Kirche gehen.
Diese Menschen übersehen aber, dass dies alles nicht der Wille Gottes ist,
sondern die falschen Lehren von Menschen sind. Gott möchte, dass sein Sabbat
geheiligt wird und seine Feste gefeiert werden, die er für alle Menschen
gegeben hat. Denn Gott hat nie gesagt, das sind die Feste der Israeliten; er
hat gesagt, das sind die Feste des Herrn! Darum lesen wir auch in Offenbarung
21, 27: „Und nichts Unreines wird hineinkommen
und keiner, der Gräuel tut und Lüge, sondern allein, die geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes.“
Geistlich rein
ist jeder, dessen Herz beschnitten ist und der aus Gnade, also unbewusst die
Gebote und die Thora lebt. Diese sind es, welche geschrieben stehen im
Lebensbuch des Lammes.
Darum lasst
euch nicht täuschen von den modernen Pharisäern und Schriftgelehrten, die
behaupten dass nur sie es sind, welche die Bibel genau kennen und auslegen
können. In Sacharja 14, 16 – 19 lesen wir: „Und
alle, die übrig geblieben sind von allen Heiden, die gegen Jerusalem
zogen, werden jährlich heraufkommen,
um anzubeten den König, den Herrn
Zebaoth, und um das Laubhüttenfest zu halten. Aber über das Geschlecht auf Erden, das
nicht heraufziehen wird nach Jerusalem, um anzubeten den König, den Herrn Zebaoth, über das wird’s nicht
regnen. Und wenn das Geschlecht der Ägypter nicht heraufzöge und käme, so wird
auch über sie die Plage kommen, mit der der
Herr alle Heiden schlagen wird,
wenn sie nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu halten. Darin besteht die
Sünde der
Ägypter und aller Heiden, dass sie
nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest
zu halten.“
Darin besteht
also die Sünde! Es ist Sünde in den Augen unseres Herrn, seine Feste nicht zu
halten! Warum nur glauben so wenige die Worte unseres Herrn und so viele die
Worte von Menschen? Die ganze Bibel, sowie Paulus und die Apostel warnen uns
und die ersten Christen kannten bis dreihundert nach Christi keine anderen
Feste, als die Feste des Herrn.
Der
Antisemitismus und die Lehren der Kirche aber, brachten die Menschen dazu, dies
alles zu vergessen!
Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr,
der Gott des Geistes der Propheten, hat seinen Engel gesandt, zu zeigen seinen
Knechten, was bald geschehen muss. Siehe, ich komme bald. Selig ist, der die
Worte der Weissagung in diesem Buch bewahrt. Und ich, Johannes, bin
es, der dies gehört und gesehen hat. Und als ich’s gehört und gesehen hatte,
fiel ich nieder, um anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir dies gezeigt
hatte. Und er spricht zu mir: Tu es nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der Mitknecht deiner
Brüder, der Propheten, und derer, die bewahren die Worte dieses Buches. Bete
Gott an! Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung
in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe! Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses,
und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe
weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit
mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind. Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das
Ende. Selig sind, die ihre
Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren
hineingehen in die Stadt. Draußen
sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die
Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun. Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies
zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht
Davids, der helle Morgenstern. Und der
Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen
dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so
wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und
wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird
Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt,
von denen in diesem Buch geschrieben steht. Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, ja, komm, Herr
Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! AMEN (Offenbarung 22, 6 -21)
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