Bei meinem letzten Beitrag wurde in einigen Kommentaren
argumentiert, dass etwas in Bezug auf das Wort Gottes nicht logisch sei. Das
möchte ich zum Anlass nehmen um über die menschliche Logik, in Bezug auf Gottes
Wort, nachzudenken.
Was bedeutet eigentlich Logik und woher kommt dieser Begriff?
In Wikipedia fand ich über Logik: Logik =
Lehre von den Gesetzen des
abgeleiteten Wissens; Folgerichtigkeit des Denkens.
Argumenten im Hinblick
auf ihre Gültigkeit untersucht, unabhängig vom Inhalt der Aussagen.
über
gleichbedeutend mittellateinisch: logica aus
griechisch λογική (τέχνη) (logikḗ
(téchnē)) „Denklehre“, zu λογικός (logikós) „die Vernunft betreffend“,
zurückgehend auf λόγος (lógos) → grc „Vernunft“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Logik)
Logik ist also Denklehre die Vernunft betreffend. So könnte
man also auch sagen, Etwas ist gegen alle Vernunft. Laut Wikipedia ist
Vernunft: Der Begriff Vernunft bezeichnet
in seiner modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen Denkens, aus den im Verstand durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge in der Welt durch Schlussfolgerung herzustellen, deren Bedeutung zu erkennen, Regeln und Prinzipien aufzustellen und danach zu handeln. (http://de.wikipedia.org/wiki/Vernunft)
Das zeigt uns, dass menschliche Weisheit notwendig ist um
aus Beobachtung und Erfahrung universelle Zusammenhänge durch
Schlussfolgerungen herstellen zu können. Was aber hält Gott von der Weisheit
der Menschen? Dazu lesen wir im 1.Korinter 3, 18 – 20: „Niemand betrüge sich selbst. Wer
unter euch meint, weise zu sein in
dieser Welt, der werde ein Narr, dass er weise werde. Denn die Weisheit
dieser Welt ist Torheit bei Gott.
Denn es steht geschrieben (Hiob 5,13): »Die Weisen fängt er in ihrer Klugheit«,
und wiederum (Psalm 94,11): Der
Herr kennt die Gedanken der Weisen, dass sie nichtig
sind.“
Das zeigt uns,
dass man mit menschlicher Logik und Verstand nicht an Gottes Wort herangehen
sollte, wenn man Gottes Wahrheit finden will. Das lehrt uns unter Anderem das
Buch Hiob. Dort sehen wir, dass Hiobs Freunde den Fehler machen und an seinen
Fall mit menschlicher Logik und ihrer Erfahrung herangehen. Was sie dann
deshalb zu Hiob sagten, verärgerte Gott so sehr, dass Hiob für seine Freunde
vor Gott opfern musste um sie zu retten.
Würden wir mit
menschlicher Logik und Vernunft die Bibel lesen, dann würden wir sie sofort
wieder als unglaubwürdig aus der Hand legen. Denn nach menschlicher Logik, also
durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten ist es unlogisch:
- · Das alles was existiert in sechs Tagen zu 24 Stunden erschaffen wurde.
- · Das sich ein Meer teilen lässt, sodass ein ganzes Volk trockenen Fußes hindurchgehen konnte.
- · Das Jemand der nicht gestorben ist, entrückt wird.
- · Das Jemand der bereits gestorben ist, wieder auferweckt wird.
- · Und viele andere Vorkommnisse in der Bibel
Obwohl diese Vorkommnisse für Menschen unlogisch sind und
nicht geglaubt werden, hat sich alles genauso zugetragen, denn für Gott war
dies alles logisch und entsprang seiner Vernunft.
So sollte man vielleicht doch mit Gebet und Geistlich an die
Bibel herangehen und nicht mit menschlicher Logik.
Herr, du Gott der
Vergeltung, du Gott der Vergeltung, erscheine! Erhebe dich, du Richter
der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen! Herr, wie lange sollen die Gottlosen, wie lange sollen die Gottlosen
prahlen? Es reden so trotzig
daher, es rühmen sich alle Übeltäter. Herr,
sie zerschlagen dein Volk und plagen dein Erbe. Witwen und Fremdlinge bringen sie um und
töten die Waisen und sagen: Der
Herr sieht’s nicht, und der Gott
Jakobs beachtet es nicht. Merkt
doch auf, ihr Narren im Volk! Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden? Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der
nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen? Der die Völker in Zucht hält, / sollte
der nicht Rechenschaft fordern – er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? Aber der Herr
kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nur ein Hauch! Wohl dem, den du, Herr, in Zucht nimmst und lehrst ihn
durch dein Gesetz, ihm Ruhe
zu schaffen vor bösen Tagen, bis dem Gottlosen die Grube gegraben ist. Denn der Herr
wird sein Volk nicht verstoßen noch sein Erbe verlassen. Denn Recht muss doch Recht bleiben, und ihm werden alle frommen Herzen
zufallen. Wer steht
mir bei wider die Boshaften? Wer tritt zu mir wider die Übeltäter? Wenn der Herr
mir nicht hülfe, läge ich bald am Orte des Schweigens. Wenn ich sprach: Mein Fuß ist
gestrauchelt, so hielt mich, Herr,
deine Gnade. Ich hatte viel
Kummer in meinem Herzen, aber deine Tröstungen erquickten meine Seele. Du hast ja nicht Gemeinschaft mit dem
Richterstuhl der Bösen, die das Gesetz missbrauchen und Unheil schaffen. Sie rotten sich zusammen wider den
Gerechten und verurteilen unschuldiges Blut. Aber der Herr
ist mein Schutz, mein Gott ist der Hort meiner Zuversicht. Und er wird ihnen ihr Unrecht vergelten
/ und sie um ihrer Bosheit willen vertilgen; der Herr, unser Gott, wird sie vertilgen. Amen (Psalm 94,1-23)
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