Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Mittwoch, 11. September 2013

Gedanken zu Jeremia 20, 7 – 9

HERR, du hast mich betört, und ich habe mich betören lassen. Du hast mich ergriffen und überwältigt. Ich bin zum Gelächter geworden den ganzen Tag, jeder spottet über mich.

Im Vers sieben beklagt sich Jeremia bei Gott, dass alle ihn verspotten, weil er die Worte Gottes verkündet. Er erleidet Spott, weil er die Wahrheit, die ihm Gott aufgetragen hat, verkündet. Ihm kommt nicht einmal der Gedanke, dass er diesen Spott nicht mehr erleiden müsste, wenn er das sagen würde, was die Menschen hören wollen.

Hier sehen wir den Unterschied zu den meisten Modernen Evangelisten, die diesem Spott, den sie erleiden müssten, wenn sie das wahre Evangelium verkünden würden, dadurch ausweichen, dass sie alles was die Menschen heute nicht hören wollen einfach weglassen und das was sie dann predigen mit Modernen menschlichen Werbemitteln ausschmücken. Das sie auf diese Art sehr weit entfernt sind vom realen Wort Gottes, nehmen sie in Kauf, denn ihre Ehre und ihr guter Ruf bei den Menschen dieser Welt ist ihnen wichtiger als Gott zu dienen. Auch, dass sie durch ihr Handeln viele Menschen der Verdammnis näher bringen, berührt ihr Gewissen nicht im Geringsten.

Ja, heute gibt es nur sehr wenig Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, denen das echte und unverfälschte Wort Gottes wichtiger ist, als Ruhm und Ehre und die dieses Wort auch verkünden, obwohl sie verspottet, angefeindet und für verrückt erklärt werden. Dieser Handvoll Menschen ist es eben wichtiger, viele zu erretten, als ein Freund dieser Welt zu sein.

Denn sooft ich rede, muss ich schreien, »Gewalttat« und »Zerstörung« rufen; denn das Wort des HERRN ist mir zur Verhöhnung und zur Verspottung geworden den ganzen Tag.

In Vers acht beklagt sich Jeremia bei Gott, dass er nie gute Nachrichten verkünden kann, sodass ihn die Menschen verhöhnen und verspotten, weil er nur von Zerstörung und Gericht reden darf.

Schon alleine aufgrund Dessen, was heute in dieser Welt vor sich geht, müssten alle Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, diese Welt zur Umkehr zu Gott, zur Buße und Sühne aufrufen und dürften nur mit dem Zorn Gottes drohen, sowie Zerstörung und Gericht predigen.

Diese Welt und auch viele die denken Christ zu sein, wollen aber von solchen Dingen nichts hören. Sie alle glauben lieber nur denen, die von Erlösung und Gnade ohne Gehorsam predigen. So kommt es das heute nur mehr eine kleine Schar von Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, den Gott und den Messias der Bibel predigen. Diese sind es aber, denen heute nicht geglaubt wird und auch sie sind wie Jeremia zur Verhöhnung und zur Verspottung geworden.

Die meisten Modernen Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, haben fast alles aus der Bibel gestrichen und verzichten darauf von Gehorsam und Einhaltung der Gebote und der Thora zu predigen. Es ist ihnen dabei völlig egal, dass auch Jesus Christus absoluten Gehorsam verlangt, von jedem der sich durch ihn Erlösung durch Gnade erhofft.

So haben die Menschen dieser Welt vergessen, dass Jesus annehmen bedeutet das eigene Leben aufzugeben und ihn als Herrn (Gebieter) anzunehmen. Der Sklave des Herrn aber, ist zu absolutem Gehorsam verpflichtet.

Da sagte ich mir: Ich will ihn nicht mehr erwähnen und nicht mehr in seinem Namen reden! Doch da brannte es in meinem Herzen als währe ein Feuer, in meinen Gebeinen eingeschlossen, und ich wurde müde, es auszuhalten; ja ich kann es nicht

In Vers neun erfahren wir, dass Jeremia auch von Angst und Schwermut überfallen wurde. Satan wollte ihn so zum Schweigen bringen. Doch sein Innerstes (sein Geist) überzeugte ihn weiter zu reden. Er spürte Gottes Gegenwart und er erinnerte sich, dass er von Gott berufen wurde.

Da haben wir schon wieder einen Unterschied zu den meisten heutigen Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer! Denn diese werden nicht von Angst und Schwermut überfallen, denn Satan sieht keinen Grund, sie zum Schweigen zu bringen, da sie ja ohnehin nach seinem Geschmack predigen.

Die wenigen echten Evangelisten, Prediger, Propheten und Lehrer, können nachfühlen, wie sich Jeremia gefühlt hat, da sie ja selbst auch von Satan bedrängt werden. Ja, sie erfahren die Plagen des Jeremia am eigenen Leib.

Eines meiner Gebete lautet: „Mein Herr, ich fürchte die Menschen nicht! Was ich aber fürchte, ist ein zorniger Gott, der mich wegen meines Ungehorsams bestraft! Mein himmlischer Vater, weil ich dich liebe, will ich dir als dein Knecht gehorsam sein. Amen“

Ich hoffe, dass viele, die dies lesen, darüber nachdenken und in der Bibel erkunden, was denn die Wahrheit Gottes ist. Shalom


Dem Chorleiter. Für Jedutun. Ein Psalm. Von David.
Ich sprach: Ich will auf meine Wege acht haben  dass ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinen Mund im Zaum halten, solange der Gottlose vor mir ist.  Ich verstummte in Schweigen, schwieg – fern vom Guten. Da wurde mein Schmerz erregt.  Mein Herz wurde heiß in meinem Innern, bei meinem Stöhnen entbrannte ein Feuer; ich sprach mit meiner Zunge: Tue mir kund, HERR, mein Ende und welches das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin! Siehe, handbreit hast du meine Tage gemacht, und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir; nur ein Hauch ist jeder Mensch, wie fest er stehe. Nur als ein Schattenbild wandelt der Mann einher; nur um Nichtigkeit lärmen sie; er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird. Und nun, auf was harre ich, Herr? Meine Hoffnung, sie gilt dir! Errette mich von allen meinen Vergehen, mach mich nicht dem Narren zum Hohn!  Ich bin verstummt, mache meinen Mund nicht auf; denn du, du hast gehandelt.  Nimm von mir deine Plage! Vom Streit deiner Hand <gegen mich>vergehe ich.  Strafst du einen Mann mit Züchtigungen wegen <seiner> Schuld, so lässt du seine Schönheit wie die Motte zergehen; nur ein Hauch sind alle Menschen.  Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien; schweige nicht zu meinen Tränen! Denn ein Fremdling bin ich bei dir, ein Beisasse wie alle meine Väter. Blicke von mir weg, dass ich <noch einmal> fröhlich werde, bevor ich dahingehe und nicht mehr bin! Amen  (Psalm 39)


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