In Römer 6,
1 – 7 lesen wir:
Was sollen
wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde
verharren, damit die Gnade zunehme? Das
sei ferne! Wir, die wir der Sünde
gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben? Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden,
auf seinen Tod getauft worden sind? So sind wir
nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandelnd.
Denn wenn wir verwachsen sind mit
der Gleichheit seines Todes, so
werden wir es auch mit seiner Auferstehung sein, da wir
dies erkennen, dass unser alter Mensch
mitgekreuzigt worden ist, damit der
Leib der Sünde abgetan sei, dass wir
der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen
von der Sünde.
Im Vers
eins stellt Paulus uns die Frage, ob wir den in der Sünde bleiben dürfen, nur
um dies dann in Vers zwei zu verneinen. Dann erklärt er uns, dass wir der Sünde
gestorben sind und nicht mehr in ihr leben können. Denn jeder, der auf Jesus
Christus getauft ist und von Jesus mit dem Heiligen Geist getauft wurde, dem
hat ja Jesus auch die Gebote und Satzungen, als Zeichen des neuen Bundes ins
Herz geschrieben, sodass ein Solcher, wissentlich gar nicht sündigen kann.
Anschaulicher
wie der Apostel Paulus, kann man dieses Thema gar nicht lehren. Darum kann ich nicht
verstehen, warum so viele Moderne Menschen, die denken, dass sie Christen sind,
ein Leben führen, dass sehr weit von Christus entfernt ist. Solche sind es
auch, die behaupten, sie dürfen in Sünde leben, weil sie ja Christus angenommen
haben.
Doch haben
sie Jesus Christus tatsächlich angenommen? Oder hat Jesus Christus sie mit dem
Heiligen Geist getauft? Ich denke, man kann ruhigen Gewissens beide Fragen mit
nein beantworten.
So lesen
wir dann auch in Judas 4: „Denn gewisse Menschen haben sich heimlich
eingeschlichen, die längst zu diesem
Gericht vorher aufgezeichnet sind,
Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und den alleinigen Gebieter und unseren Herrn
Jesus Christus verleugnen.“
Jeder, der
behauptet, er hat Jesus Christus in sein Leben gelassen und doch weiterhin in
Sünde und Ausschweifung lebt, ist ein Gottloser Mensch, der bereits zum Gericht
vorgesehen ist. Das behaupte nicht ich, sondern die Bibel, wie wir ja nachlesen
können.
Jedem, aber
der Jesus Christus tatsächlich in sein Leben gelassen hat, dem wurden von
Christus die Gebote und Satzungen Gottes ins Herz geschrieben, denn das ist der
neue Bund. Diese sind es auch, denen die Gnade zuteil wird, dass ihnen ihr altes,
sündiges Leben nicht mehr angerechnet wird. Das sind auch die Menschen, denen
der Heilige Geist alles lehrt.
Genau das
lehrt auch der Apostel Petrus. So lesen wir im 1. Petrus 2, 24: „der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinauf getragen hat, damit wir, den Sünden
abgestorben, der Gerechtigkeit leben;
durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.“
Hier werden
wir also noch einmal darauf hingewiesen, dass wahre Gläubige der Gerechtigkeit
leben und die Sünde nicht tun. Der wahre Nachfolger Christi, wird die Sünde
hassen.
Paulus
lehrt uns ja auch in Vers sechs, dass unser alter Mensch mit Jesus mitgekreuzigt
wurde, damit unser neuer Leib eben der Sünde nicht mehr dient. Den neuen Leib
aber hat nur der wahre Nachfolger Christi, also Jene, die von Jesus Christus
angenommen wurden. Wie wir ja mittlerweile Wissen, wird Jesus Christus nur
denen die Gnade erweisen, die seine Gebote und Satzungen einhalten, welche gleichbedeutend sind mit den
Geboten und Satzungen Gottes.
Das Paulus
keinen Zweifel daran lässt, was das Leben eines wahren Gläubigen betrifft,
können wir auch in Galater 2, 20 nachlesen: „und
nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, an den Sohn Gottes, der mich geliebt und
sich selbst für mich hingegeben hat.“
Man kann
also Aufgrund dieser Lehren des Apostel Paulus genau erkennen, dass der Jesus
Christus der Bibel doch ein Anderer ist, als der, welcher heute in den
christlichen Religionen gelehrt wird.
Jesus
Christus hat uns ja selbst erklärt, dass er und der Vater gleich sind!
Wenn sie
den Jesus Christus der Bibel von Herzen suchen, wird er sich finden lassen, so
wie er es verheißen hat.
Von David. Ein Maskil.
Glücklich der, dem Übertretung vergeben, dem Sünde
zugedeckt ist! Glücklich
der Mensch, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein
Trug ist! Als ich schwieg, zerfielen meine Gebeine durch mein Gestöhn den
ganzen Tag. Denn Tag und
Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt wurde mein Saft in Sommergluten.
// So tat ich dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte:
Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen; und du, du hast vergeben die
Schuld meiner Sünde. // Deshalb soll jeder Fromme zu dir beten, zur Zeit, da du
zu finden bist; gewiss, bei großer Wasserflut – ihn werden sie nicht erreichen.
Du bist ein Bergungsort für mich; vor Bedrängnis behütest du mich; du umgibst
mich mit Rettungsjubel. // Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg,
den du gehen sollst; ich will dir raten, meine Augen über dir offenhalten. Seid
nicht wie ein Ross, wie ein Maultier, ohne Verstand; mit Zaum und Zügel ist
seine Kraft zu bändigen, sonst nahen sie dir nicht. Viele Schmerzen hat der Gottlose;
wer aber auf den HERRN vertraut, den umgibt er mit Gnade. Freut euch an dem Herrn, und frohlockt, ihr Gerechten, und jubelt, alle ihr
von Herzen Aufrichtigen! Amen (Psalm 32, 1-11)
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