Gebrochen ist mein Herz in meiner Brust,
es zittern alle meine Gebeine. Ich bin wie
ein Betrunkener und wie ein Mann, den der Wein überwältigt hat, wegen dem HERRN und wegen seiner heiligen Worte. Denn das Land ist voll von Ehebrechern; denn das Land trauert wegen des Fluches, die
Weideplätze der Steppe sind verdorrt, ihr
Treiben ist böse, und sie
missbrauchen ihre Macht. Denn sowohl Prophet als auch der Priester sind ruchlos. Sogar in meinem Haus habe ich ihre Bosheit gefunden, spricht der HERR.
Darum soll ihr Weg wie schlüpfriger Boden in der Finsternis werden; sie sollen
gestoßen werden und auf ihm fallen; denn ich
will Unheil über sie bringen, das Jahr ihrer Heimsuchung, spricht der HERR.
In diesen Versen erklärt uns Gott, durch Jeremia, dass das
Land voll sein wird, von falschen Propheten und Priestern. Sogar in seinem Haus
(Gotteshaus) schrecken die Priester vor ihrer Bosheit nicht zurück. Wenn ich
diese Verse lese, dann habe ich unverzüglich all die Priester vor Augen, die
Jahrelang, ihnen anbefohlene Kinder missbrauchten und dann auch noch von ihren
Kirchen geschützt wurden. Ich sehe aber auch all die Priester, die im Laufe
ihres Lebens oftmals Ehebruch begingen und denen die Alimente Zahlungen für
ihre unehelichen Kinder von ihren Kirchen beglichen wurden. Ich weiß aber auch,
dass dies alles nicht der Vergangenheit angehört, sondern auch heute noch geschieht.
Ich frage mich sehr oft, warum die Menschen diesen
Ehebrechern und ihren weltlichen Kirchen Glauben schenkt; das Wort Gottes in
der Bibel aber verwirft.
Gott lässt uns durch Jeremia vor diesen warnen, so lesen wir
in Jeremia 23, 16: „So spricht der Herr der Heerscharen: Hört nicht auf die
Worte der
Propheten, die euch weissagen! Sie täuschen euch; die Offenbarung ihres eigenen Herzens verkünden sie und nicht was aus dem Mund des Herrn kommt.“
Diese Warnung gilt auch heute noch. Vor allem wenn man
bedenkt, dass die Christen bis in das Jahr 360 nach Christus keinen Sonntag,
kein Weihnachten und kein Ostern kannten, da diese Alle heidnische Rituale
waren. Dennoch lehren uns die Propheten, die Priester und deren weltliche
Kirchen bis zum heutigen Tag, dass diese von einem römischen Kaiser, also von einem
Menschen und nicht von Gott angeordneten Feste, als christliche Feiertage zu
halten sind.
Gott schreit zu uns: „Sie
täuschen euch; die Offenbarung ihres eigenen Herzens verkünden sie und nicht
was aus dem Mund des Herrn kommt.“ Aber die Menschen hören nicht auf Gott!
Ich denke, die heidnischen Bräuche, welche von diesem
römischen Kaiser als christliche Feste erhoben wurden, sind deshalb so stark in
den Menschen verankert, weil die römische Staatskirche über die Jahrhunderte
alle, die das Wort Gottes verkündeten und sich weigerten etwas anderes zu
heiligen als den Sabbat und die Feste des Herrn, ermordete! Auch heute noch
werden die wenigen, die das Wort Gottes verkünden und den Sabbat, sowie die
Feste des Herrn einhalten, von den weltlichen Kirchen verspottet, verachtet und
für verrückt erklärt.
Diese
von den Menschen verachteten sind es, die mit Jeremia sagen können: „Da sagte
ich mir: Ich will Gott nicht mehr erwähnen und nicht mehr in seinem Namen
reden! Doch da brannte es in meinem Herzen als wäre ein Feuer, in meinen Gebeinen
eingeschlossen, und ich wurde müde, es auszuhalten; ja ich kann es nicht!“
In Jeremia 23, 21-22 lesen wir folgende Worte Gottes: „Ich habe die Propheten
nicht gesandt, und doch sind sie
gelaufen. Ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt. Hätten sie aber in meinem Rat gestanden, dann würden
sie mein Volk meine Worte hören lassen und es abbringen von seinem bösen Weg und von der Bosheit seiner Taten.“
Auch das sind
sehr klare Worte Gottes, die uns erkennen lassen zu welchen Taten diese
falschen Propheten fähig sind.
Studiere das
Wort und schaue ob Gott jemals einen Menschen in seinen Dienst gestellt hat,
der ein Ehebrecher oder ein Kinderschänder war, oder sein Wort nicht wahrheitsgemäß
lehrte! Du wirst erkennen, dass solche nicht von Gott berufen sind, sondern von
Menschen. Den Kirchen dieser Welt ging es nie vorrangig darum, dass Wort Gottes
zu verkünden und Seelen zu erretten! Vorrangig ging und geht es ihnen darum
Macht, Ehre, Prunk und Reichtum zu erlangen und zu behalten.
Es wird heute
in vielen Medien immer wieder berichtet, wie viel Reichtum welcher Millionär
gerade besitzt; dabei hat mit Abstand niemand auf dieser Welt auch nur
annähernd den Reichtum und die Schätze, welche die römische Kirche ihr Eigentum
nennt.
Dem Chorleiter. Vom Knecht des HERRN. Von David.
Die Übertretung spricht zum Gottlosen im Innern seines Herzens: Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen. Denn es
schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Sünde zu vollbringen, Hass zu üben. Lüge
und Betrug sind die Worte seines Mundes; er hat es aufgegeben, verständig zu
handeln, Gutes zu tun. Bosheit ersinnt er auf seinem Lager; er betritt einen
Weg, der nicht gut ist; Böses verschmäht er nicht. HERR, an die Himmel reicht deine Gnade, deine Treue bis zu den Wolken. Deine
Gerechtigkeit ist den Bergen Gottes gleich, deine Rechtssprüche dem gewaltigen
Urmeer; Menschen und Vieh hilfst du, o HERR. Wie köstlich
ist deine Gnade, Gott! und Menschenkinder bergen sich in deiner Flügel Schatten;
sie laben sich am Fett deines Hauses, und mit dem Strom deiner Wonnen tränkst
du sie. Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht.
Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den von
Herzen Aufrichtigen! Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die Hand
der Gottlosen vertreibe mich nicht! Da sind
gefallen die Übeltäter; sie wurden umgestoßen und können nicht mehr aufstehen.
Amen (Psalm 36)
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