Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Mittwoch, 4. September 2013

Gedanken zu Jesaja 56, 1 – 8 (Heil für die Nationen bei Sabbatheiligung)

So spricht der HERR: Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit! Denn mein Heil ist nahe, dass es kommt, und meine Gerechtigkeit, dass sie geoffenbart wird. Glücklich der Mensch, der dies tut, und das Menschenkind, das daran festhält: der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und seine Hand davor bewahrt, irgendetwas Böses zu tun! Und der Sohn der Fremde, der sich dem HERRN angeschlossen hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich sicher von seinem Volk ausschließen. Und der Verschnittene sage nicht: Siehe, ich bin ein dürrer Baum! Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate bewahren und das erwählen, woran ich Gefallen habe, und Festhalten an meinem Bund, denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgelöscht werden soll. Und die Söhne der Fremde, die sich dem HERRN angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und <alle,> die an meinem Bund festhalten: die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen <mir> ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker. So spricht der Herr, HERR, der die Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde ich noch mehr hinzusammeln.

Noch deutlicher als in diesen Versen, die Jesaja niederschrieb kann Gott nicht mehr offenbaren, dass auch die Fremden, die ihn Suchen seine Sabbate bewahren und an seinem Bund Festhalten sollen. In diesen Versen sagt er ganz deutlich, dass er jeden der den Sabbat bewahrt und an seinem Bund festhält erretten wird.

Da wir alle wissen, dass sich die Bibel nicht selbst widerlegt, müssten wir eigentlich auch wissen, dass wir den Sabbat des Herrn bewahren sollen. Nicht um dadurch unser Heil zu erlangen, sondern weil wir das Heil durch die Gnade Jesus Christus erhalten haben. Jeder der tatsächlich von Jesus angenommen wurde, hat den neuen Bund. Der neue Bund aber bedeutet, dass wir die Gebote und Satzungen Gottes ins Herz geschrieben bekamen. Jeder aber, der den neuen Bund in seinem Herzen hat, wird durch den Heiligen Geist geleitet und kann daher nur den Willen Gottes erfüllen, weil ja eben sein Herz daran hängt.

Ich kann einfach nicht verstehen, warum trotz Kenntnis der Bibel so viele Christen noch immer an den von Menschen erdachten Tagen festhalten, die erst 360 Jahre nach Christi von einer römischen Staatskirche Aufgrund von Machtpolitischen Überlegungen erfunden worden sind. Ich kann aber auch nicht versehen, warum dann die evangelischen Reformer die Tage der römischen Irrlehrer und nicht den von Gott bestimmten Sabbat und die Feste des Herrn gewählt haben.

Wenn ich in der Bibel lese und darüber nachdenke, dann kann ich auch nicht begreifen, wie Menschen auf so viele, das Wort Gottes verdrehende Auslegungen gekommen sind. Die Bibel legt sich doch selbst aus. Das Wort Gottes ist vollkommen und widerspruchsfrei von der ersten bis zur letzten Seite. Alles, was du nicht gleich verstehst, wird dir von Gott erklärt, wenn du ihn im Gebet ernsthaft darum bittest. Ich habe dies schon des Öfteren an mir selbst erfahren dürfen. Dabei habe ich festgestellt, dass es zumeist die Worte des Paulus sind, die nicht leicht verstanden werden. Bis zum heutigen Tag, durfte ich aber immer wieder erkennen, dass Paulus genau von dem schreibt, dass auch in der Thora und in den Propheten zu lesen ist, er drückt es nur anders aus.

Die neuen Pharisäer und Schriftgelehrten machen es sich zu Nutze, dass Paulus Worte schwer zu verstehen sind und verblenden durch ihre Irrlehren die Menschen.

Ich persönlich habe im Gebet Gott um Verzeihung gebeten und mich dafür entschuldigt, dass ich mich so lange von den neuen Pharisäern und Schriftgelehrten habe blenden lassen.

Es ist Gott, der durch Jesaja auch die aus den Nationen warnen lässt, indem er uns einen kurzen Einblick auf die neue Erde gewährt. So lesen wir in Jesaja 66, 22 – 24: „Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, spricht der HERR, so werden eure Nachkommen und euer Name bestehen. Und es wird geschehen: Neumond für Neumond und Sabbat für Sabbat wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, spricht der Herr. Und sie werden hinausgehen und sich die Leichen der Menschen ansehen, die mit mir gebrochen haben. Denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht verlöschen, und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.“

Wir sehen hier also, dass Neumond und Sabbat von Gott für alle Ewigkeit Gültigkeit haben. Wie können dann Menschen ernsthaft behaupten, dass der Sohn Gottes, Jesus Christus dies aufgehoben hat.  Jesus selbst erklärte uns, dass der Sohn nicht von sich aus spricht, sondern nur das was ihm der Vater aufgetragen hat. Somit steht doch glasklar fest, dass durch Jesus Christus nichts vom Wort seines Vaters aufgehoben wurde. Es wäre vollkommen Absurd, wenn Gott sich selbst widerspräche!

Oft werde ich gefragt ob mir eigentlich bewusst sei, wie kompliziert der Sabbat, die Speisegebote und die Feste des Herrn einzuhalten sind. Die Menschen, die mir diese Frage stellen schauen aber nur darauf wie die Juden heute in Israel mit diesen Dingen umgehen. Dabei vergessen sie aber, dass die Juden Jesus nicht als Messias anerkennen und deshalb den Sabbat, die Speisegebote und die Feste des Herrn immer noch mit all den Auflagen, welche die Pharisäer und Schriftgelehrten der Thora und den Geboten Gottes durch falsche Auslegung dazugetan haben, begehen.

Jesus Christus hat den Sabbat so eingehalten und geheiligt, wie es Gott geboten hat und wurde von den Juden verurteilt, weil er nach ihrer Ansicht den Sabbat brach. So sind auch die Speisegebote einfach und klar in der Thora von Gott erklärt und die Juden machen ein kompliziertes Verfahren daraus, weil sie den Überlieferungen der Pharisäer und Schriftgelehrten glauben.

Jesus aber erklärte in Matheus 23, 13 – 15: „Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, lasst ihr <auch> nicht hineingehen. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr durchzieht das Meer und das trockene <Land>, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, so macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.“

Darum, heilige den Sabbat, so wie ihn Jesus Christus geheiligt hat und halte die Speisegebote so wie Gott sie in der Thora vorgegeben hat. Feiert die Feste des Herrn und glaubt nicht ungeprüft den Worten der neuen Pharisäer und Schriftgelehrten. Auch heute noch schauen diese nur auf ihre Macht, ihren Glanz und ihren unermesslichen Reichtum. Ist es denn nicht ein Widerspruch, wenn eine Kirche unermesslichen Reichtum besitzt und dennoch auf dieser Welt Kinder an Hunger sterben? Sollte diese Kirche nicht eher aufhören die Not lindern zu wollen, bis sie in Armut dasteht?



Ich war zu erfragen für die, die nicht <nach mir> fragten; ich war zu finden für die, die mich nicht suchten. Ich sprach: Hier bin ich, hier bin ich! zu einer Nation, die meinen Namen nicht anrief . Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, <zu solchen,> die auf dem Weg, der nicht gut ist, ihren eigenen Gedanken nachlaufen. Die Leute, die mich beständig ins Angesicht reizen  in den Gärten opfern und auf Ziegelsteinen Rauchopfer darbringen, die in den Gräbern sitzen und in verborgenen Orten übernachten, die Schweinefleisch essen und Greuelbrühe in ihren Gefäßen haben  die da sagen: Bleib für dich und komm mir nicht nahe, denn ich bin heilig für dich! – diese sind Rauch in meiner Nase, Feuer, das den ganzen Tag brennt. Siehe, aufgeschrieben ist es vor mir. Ich werde nicht schweigen, es sei denn, ich habe vergolten. In ihren Schoss vergelte ich ihre Sünden und die Sünden ihrer Väter miteinander, spricht der HERR, <denen,> die auf den Bergen Rauchopfer dargebracht und mich auf den Hügeln verhöhnt haben. Ich werde <ihnen> den Lohn für ihr früheres Tun in ihren Schoss zumessen. So spricht der HERR: Wie sich Saft in der Traube findet, und man sagt: Vernichte sie nicht, denn ein Segen ist in ihr! – so will ich tun um meiner Knechte willen, dass ich nicht das Ganze vernichte. Ich werde aus Jakob Nachkommenschaft hervorgehen lassen und aus Juda einen Besitzer meiner Berge. Und meine Auserwählten sollen es besitzen, und meine Knechte sollen dort wohnen. Und Scharon wird zum Weideplatz der Schafe und das Tal Achor zum Lagerplatz der Rinder werden für mein Volk, das mich gesucht hat. Ihr aber, die ihr den HERRN verlasst, die ihr meinen heiligen Berg vergesst, die ihr dem Gad einen Tisch zurichtet und der Meni den Mischkrug füllt  Ich habe euch für das Schwert bestimmt  und ihr alle werdet zur Abschlachtung in die Knie brechen  weil ich gerufen habe, ihr aber nicht geantwortet habt, <weil> ich geredet habe, ihr aber nicht gehört, sondern getan habt, was böse ist in meinen Augen, und das erwählt habt, woran ich kein Gefallen habe  Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, meine Knechte werden essen, ihr aber werdet hungern. Siehe, meine Knechte werden trinken, ihr aber werdet dürsten. Siehe, meine Knechte werden sich freuen, ihr aber werdet beschämt sein. Siehe, meine Knechte werden jubeln von Herzenslust, ihr aber werdet schreien vor Herzeleid und heulen vor Verzweiflung. Und ihr werdet euren Namen meinen Auserwählten zum Fluchwort hinterlassen: »Der Herr, HERR, wird dich töten. « Meine Knechte aber wird man mit einem anderen Namen nennen. Daher, wer sich im Land segnet, wird sich bei dem Gott der Treue segnen, und wer im Land schwört, wird bei dem Gott der Treue schwören. Denn die früheren Nöte werden vergessen und vor meinen Augen verborgen sein. Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen. Amen  (Jesaja 65,1-18)


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