So spricht der HERR:
Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit! Denn mein Heil ist nahe, dass es
kommt, und meine Gerechtigkeit, dass
sie geoffenbart wird. Glücklich der Mensch, der dies tut, und das Menschenkind,
das daran festhält: der den Sabbat bewahrt,
ihn nicht zu entweihen, und seine Hand
davor bewahrt, irgendetwas Böses zu tun!
Und der Sohn der Fremde, der sich dem HERRN angeschlossen hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich
sicher von seinem Volk ausschließen. Und der Verschnittene sage nicht: Siehe,
ich bin ein dürrer Baum! Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate bewahren und das erwählen, woran ich
Gefallen habe, und Festhalten an meinem Bund,
denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen,
besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der
nicht ausgelöscht werden soll. Und die Söhne der Fremde, die sich
dem HERRN angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den
Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und <alle,> die an
meinem Bund festhalten: die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie
erfreuen in meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen
<mir> ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein
Bethaus genannt werden für alle Völker. So spricht der Herr, HERR, der die
Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde ich noch mehr hinzusammeln.
Noch deutlicher als in diesen Versen, die Jesaja
niederschrieb kann Gott nicht mehr offenbaren, dass auch die Fremden, die ihn
Suchen seine Sabbate bewahren und an seinem Bund Festhalten sollen. In diesen
Versen sagt er ganz deutlich, dass er jeden der den Sabbat bewahrt und an
seinem Bund festhält erretten wird.
Da wir alle wissen, dass sich die Bibel nicht selbst
widerlegt, müssten wir eigentlich auch wissen, dass wir den Sabbat des Herrn
bewahren sollen. Nicht um dadurch unser Heil zu erlangen, sondern weil wir das
Heil durch die Gnade Jesus Christus erhalten haben. Jeder der tatsächlich von
Jesus angenommen wurde, hat den neuen Bund. Der neue Bund aber bedeutet, dass
wir die Gebote und Satzungen Gottes ins Herz geschrieben bekamen. Jeder aber,
der den neuen Bund in seinem Herzen hat, wird durch den Heiligen Geist geleitet
und kann daher nur den Willen Gottes erfüllen, weil ja eben sein Herz daran
hängt.
Ich kann einfach nicht verstehen, warum trotz Kenntnis der
Bibel so viele Christen noch immer an den von Menschen erdachten Tagen
festhalten, die erst 360 Jahre nach Christi von einer römischen Staatskirche
Aufgrund von Machtpolitischen Überlegungen erfunden worden sind. Ich kann aber
auch nicht versehen, warum dann die evangelischen Reformer die Tage der
römischen Irrlehrer und nicht den von Gott bestimmten Sabbat und die Feste des
Herrn gewählt haben.
Wenn ich in der Bibel lese und darüber nachdenke, dann kann
ich auch nicht begreifen, wie Menschen auf so viele, das Wort Gottes verdrehende
Auslegungen gekommen sind. Die Bibel legt sich doch selbst aus. Das Wort Gottes
ist vollkommen und widerspruchsfrei von der ersten bis zur letzten Seite.
Alles, was du nicht gleich verstehst, wird dir von Gott erklärt, wenn du ihn im
Gebet ernsthaft darum bittest. Ich habe dies schon des Öfteren an mir selbst
erfahren dürfen. Dabei habe ich festgestellt, dass es zumeist die Worte des
Paulus sind, die nicht leicht verstanden werden. Bis zum heutigen Tag, durfte
ich aber immer wieder erkennen, dass Paulus genau von dem schreibt, dass auch
in der Thora und in den Propheten zu lesen ist, er drückt es nur anders aus.
Die neuen Pharisäer und Schriftgelehrten machen es sich zu
Nutze, dass Paulus Worte schwer zu verstehen sind und verblenden durch ihre
Irrlehren die Menschen.
Ich persönlich habe im Gebet Gott um Verzeihung gebeten und
mich dafür entschuldigt, dass ich mich so lange von den neuen Pharisäern und
Schriftgelehrten habe blenden lassen.
Es ist Gott, der durch Jesaja auch die aus den Nationen
warnen lässt, indem er uns einen kurzen Einblick auf die neue Erde gewährt. So
lesen wir in Jesaja 66, 22 – 24: „Denn
wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, spricht
der HERR, so werden eure Nachkommen und euer Name bestehen. Und es wird
geschehen: Neumond für Neumond und Sabbat für Sabbat wird
alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, spricht der Herr.
Und sie werden hinausgehen und sich die Leichen der Menschen ansehen,
die mit mir gebrochen haben. Denn
ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht verlöschen, und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.“
Wir sehen hier also, dass Neumond und Sabbat von Gott für
alle Ewigkeit Gültigkeit haben. Wie können dann Menschen ernsthaft behaupten,
dass der Sohn Gottes, Jesus Christus dies aufgehoben hat. Jesus selbst erklärte uns, dass der Sohn
nicht von sich aus spricht, sondern nur das was ihm der Vater aufgetragen hat.
Somit steht doch glasklar fest, dass durch Jesus Christus nichts vom Wort
seines Vaters aufgehoben wurde. Es wäre vollkommen Absurd, wenn Gott sich
selbst widerspräche!
Oft werde ich gefragt ob mir eigentlich bewusst sei, wie
kompliziert der Sabbat, die Speisegebote und die Feste des Herrn einzuhalten
sind. Die Menschen, die mir diese Frage stellen schauen aber nur darauf wie die
Juden heute in Israel mit diesen Dingen umgehen. Dabei vergessen sie aber, dass
die Juden Jesus nicht als Messias anerkennen und deshalb den Sabbat, die
Speisegebote und die Feste des Herrn immer noch mit all den Auflagen, welche
die Pharisäer und Schriftgelehrten der Thora und den Geboten Gottes durch
falsche Auslegung dazugetan haben, begehen.
Jesus Christus hat den Sabbat so eingehalten und geheiligt,
wie es Gott geboten hat und wurde von den Juden verurteilt, weil er nach ihrer
Ansicht den Sabbat brach. So sind auch die Speisegebote einfach und klar in der
Thora von Gott erklärt und die Juden machen ein kompliziertes Verfahren daraus,
weil sie den Überlieferungen der Pharisäer und Schriftgelehrten glauben.
Jesus aber erklärte in Matheus 23, 13 – 15: „Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler!
Denn ihr verschließt das Reich der
Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die
hineingehen wollen, lasst ihr <auch> nicht hineingehen. Wehe euch,
Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr durchzieht das Meer und das
trockene <Land>, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden
ist, so macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.“
Darum, heilige den Sabbat, so wie ihn Jesus Christus
geheiligt hat und halte die Speisegebote so wie Gott sie in der Thora
vorgegeben hat. Feiert die Feste des Herrn und glaubt nicht ungeprüft den
Worten der neuen Pharisäer und Schriftgelehrten. Auch heute noch schauen diese
nur auf ihre Macht, ihren Glanz und ihren unermesslichen Reichtum. Ist es denn
nicht ein Widerspruch, wenn eine Kirche unermesslichen Reichtum besitzt und
dennoch auf dieser Welt Kinder an Hunger sterben? Sollte diese Kirche nicht
eher aufhören die Not lindern zu wollen, bis sie in Armut dasteht?
Ich war zu erfragen
für die, die nicht <nach mir> fragten; ich war zu finden für die, die
mich nicht suchten. Ich sprach: Hier bin ich, hier bin ich! zu einer Nation,
die meinen Namen nicht anrief . Ich habe den ganzen Tag meine Hände
ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, <zu solchen,> die auf dem
Weg, der nicht gut ist, ihren eigenen Gedanken nachlaufen. Die Leute, die mich
beständig ins Angesicht reizen in den Gärten opfern und auf Ziegelsteinen
Rauchopfer darbringen, die in den Gräbern sitzen und in verborgenen Orten
übernachten, die Schweinefleisch essen und Greuelbrühe in ihren Gefäßen haben
die da sagen: Bleib für dich und komm mir nicht nahe, denn ich bin heilig für
dich! – diese sind Rauch in meiner Nase, Feuer, das den ganzen Tag brennt.
Siehe, aufgeschrieben ist es vor mir. Ich werde nicht schweigen, es sei denn,
ich habe vergolten. In ihren Schoss vergelte ich ihre Sünden und die Sünden
ihrer Väter miteinander, spricht der HERR, <denen,> die auf den Bergen
Rauchopfer dargebracht und mich auf den Hügeln verhöhnt haben. Ich werde
<ihnen> den Lohn für ihr früheres Tun in ihren Schoss zumessen. So
spricht der HERR: Wie sich Saft in der Traube findet, und man sagt: Vernichte
sie nicht, denn ein Segen ist in ihr! – so will ich tun um meiner Knechte
willen, dass ich nicht das Ganze vernichte. Ich werde aus Jakob
Nachkommenschaft hervorgehen lassen und aus Juda einen Besitzer meiner Berge. Und
meine Auserwählten sollen es besitzen, und meine Knechte sollen dort wohnen.
Und Scharon wird zum Weideplatz der Schafe und das Tal Achor zum Lagerplatz
der Rinder werden für mein Volk, das mich gesucht hat. Ihr aber, die ihr den
HERRN verlasst, die ihr meinen heiligen Berg vergesst, die ihr dem Gad einen
Tisch zurichtet und der Meni den Mischkrug füllt Ich habe euch für das
Schwert bestimmt und ihr alle werdet zur Abschlachtung in die Knie brechen
weil ich gerufen habe, ihr aber nicht geantwortet habt, <weil> ich
geredet habe, ihr aber nicht gehört, sondern getan habt, was böse ist in meinen
Augen, und das erwählt habt, woran ich kein Gefallen habe Darum, so spricht
der Herr, HERR: Siehe, meine Knechte werden essen, ihr aber werdet hungern.
Siehe, meine Knechte werden trinken, ihr aber werdet dürsten. Siehe, meine
Knechte werden sich freuen, ihr aber werdet beschämt sein. Siehe, meine Knechte
werden jubeln von Herzenslust, ihr aber werdet schreien vor Herzeleid und
heulen vor Verzweiflung. Und ihr werdet euren Namen meinen Auserwählten zum
Fluchwort hinterlassen: »Der Herr, HERR, wird dich töten. « Meine Knechte aber
wird man mit einem anderen Namen nennen. Daher, wer sich im Land segnet, wird
sich bei dem Gott der Treue segnen, und wer im Land schwört, wird bei dem Gott
der Treue schwören. Denn die früheren Nöte werden vergessen und vor meinen
Augen verborgen sein. Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den
Sinn kommen. Amen (Jesaja 65,1-18)
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