Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)
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Montag, 23. September 2013

Gedanken über Römer 8, 1 – 10

Der Apostel Paulus schreibt in Römer 8, 1 – 10:

So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.  Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.  Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch kraftlos war, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisches der Sünde und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die von Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist. Denn diejenigen, die gemäß des Fleisches sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht; diejenigen aber, die gemäß des Geistes sind, trachten nach dem, was dem Geist entspricht. Denn das Trachten des Fleisches ist Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden, weil nämlich das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht und kann es auch nicht; und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.  Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber den Geist Christus nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.

Wer im Fleisch wandelt, der trachtet in erster Linie danach, seine Begierden und Wünsche erfüllt zu haben. Das ist aber die Feindschaft gegen Gott. Denn das Problem dieser Ungläubigen ist viel größer als nur der Ungehorsam gegen Gott. Die ungehorsamen Taten sind ja nur das Ergebnis des inneren, also fleischlichen Zwanges. Denn, wie bereits erwähnt, ist ja ihre Neigung und Orientierung auf die eigene Befriedigung die Feindschaft gegen Gott. Daran ändert auch, nur äußerlich behauptete Religiosität oder Moral nichts. Ja, sogar eventuell getane  gute Werke von diesen Menschen, können Gottes Gesetz nicht erfüllen, da sie aus dem Fleisch getan wurden und auf eigennützigen Motiven beruhen.

Der Geist aber, von dem Paulus in diesen Versen so oft spricht, ist es, den Jesus jedem gibt, dem er gnädig ist. Dieser Geist befreit von Sünde und Tod; und befähigt jeden, der ihn bekommen hat, das Gesetz Gottes zu erfüllen. Der Geist verändert die Natur des wahrhaft Gläubigen und gibt die Kraft zum Sieg über die Begierden des unerlösten Fleisches.

Das Wort wandeln, bedeutet in diesen Versen so viel wie leben. So erkennen wir dann, dass jeder, der sein altes Leben, das im Fleisch leben beibehält und weiterhin seinen eigenen Begierden und Wünschen nachjagt, Gott nicht gefällt. Wenn so einer Gott nicht gefällt, dann hat er auch den Heiligen Geist nicht.

Der Apostel Paulus hört also in all seinen Briefen niemals auf, die Menschen vor falscher Gottesanbetung und dem verfälschten Evangelium der weltlichen Kirchen zu warnen.

Wir erkennen also gerade in diesen Versen, dass jeder, der Jesus Christus tatsächlich angenommen hat, fortan im Geist lebt. Was eben bedeutet, das sich sein Leben verändert, weil der Geist ihm ermöglicht, was dem Fleisch unmöglich ist, nämlich das Halten der Gebote Gottes. Wer den Geist hat, der besiegt durch diesen die Begierden und Wünsche seines Fleisches.

Wer im Fleisch lebt, dem ist sein Nächster ziemlich egal. Das kann man heute in sehr vielen christlichen Kirchengemeinden beobachten. Kaum jemand in diesen weltlichen Kirchen ist wirklich dazu bereit, seinem in Not geratenen Nächsten selbst wenn er die gleiche Kirche besucht, zu helfen. Viel wichtiger ist ja, das eigene Wohl, wie etwa das Sparbuch, das neue Haus, das neue Auto und andere Luxusartikel. Ja, sogar die Kirchen selbst halten lieber ihren Reichtum zurück, als einem Gemeindemitglied in Not beizustehen. Diese Handlungen beweisen aber eindeutig, dass all jene den Geist nicht haben.

In solch einer Lage, sollte man sich der Warnung aus der Offenbarung besinnen, die da lautet: „Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr ihrer Sünden nicht teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“


Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?  Es treten auf Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen gegen den HERRN und seinen Gesalbten: Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!  Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie. Dann spricht er sie an in seinem Zorn, in seiner Zorn Glut schreckt er sie: Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg! Lasst mich die Anordnung des HERRN bekanntgeben! Er hat zu mir gesprochen: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde. Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen.  Und nun, ihr Könige, handelt verständig; lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!  Dienet dem HERRN mit Furcht, und jauchzt mit Zittern! Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Weg; denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich alle, die sich bei ihm bergen! Amen (Psalm 2, 1 – 12)



Freitag, 6. September 2013

Gedanken zu Jesaja 53, 1 – 3

Wer hat unserer Verkündigung geglaubt? An wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden? Er ist wie ein Trieb vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht. Und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir Gefallen an ihm gefunden hätten. Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet.

Wir erkennen hier, dass trotz dieser und anderer Prophezeiungen nur wenige den Messias anerkannten, als er auftrat. Diese Ankündigung wurde bei Jesus Christi erstem Kommen buchstäblich erfüllt. Das erklärt uns auch Johannes in seinem Evangelium in Vers 12, 38 lesen wir: damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er sprach: Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn offenbart worden?“  

Im Buch „Jesaja – Trost für Gottes Volk“ Betanien Kommentar, ( http://www.betanien.de ) fand ich das folgende Zitat: „Auch Johannes fragte Herr, wer…?, wodurch deutlich wird, dass alle Boten Gottes diese Frage stellen, auch heutige Evangelisten. Aber es ist auch die Frage des treuen Überrestes, der künftigen jüdischen Missionare vor Anbruch des Tausendjährigen Reiches, die der Welt noch einmal das Evangelium bringen und dann selber eingestehen, dass sie damals ihren Messias verkannt haben. Evangelisten geraten bei fehlendem Erfolg manchmal in Zweifel, ob sie auf dem rechten Weg sind, und stehen dann in Gefahr, zu menschlichen Hilfsmitteln zu greifen, um dem Evangelium nachzuhelfen. Doch dieser Vers ermutigt zur treuen Verkündigung! Es ist ganz normal, wenn natürliche Menschen nicht auf die Verkündigung des Evangeliums reagieren. Wie könnten sie auch, da sie tot in Sünden sind und Geistliches weder hören noch verstehen können! Ein Wunder der Gnade Gottes ist nötig, und bei jedem, der doch glaubt, ist Gott für dieses Wunder zu preisen.“  Zitat Ende!

Auch der Apostel Paulus zitiert Jesaja in diesem Zusammenhang in Römer 10, 16: „Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: » Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt? «“  Paulus weist in diesem Vers auch darauf hin, dass zu glauben eben auch bedeutet zu gehorchen!

Deshalb kann ich nicht verstehen, warum immer wieder Verse von Paulus, von Gegnern des Gehorsams dazu verwendet werden, beweisen zu wollen, warum sich Christen nicht mehr an die Gebote (vor allem Sabbat Gebot) und die Thora halten müssen. Paulus lehrt in sehr vielen seiner Schriften, dass wahre Nachfolger von Jesus Christus dem ganzen Wort Gottes gehorsam sind. Er erklärt doch sehr genau, dass der Wille zum Gehorsam nicht aus uns selbst kommen darf, da wir sonst unter dem Gesetz sind und das den wahren Gläubigen dieser Gehorsam von Jesus Christus ins Herz geschrieben wurde, sodass diese ihn nicht aus eigenem Willen (um selbst für die Erlösung zu sorgen), sondern von Herzen, durch die Hilfe des Heiligen Geistes erfüllen.

Auch dazu möchte ich aus dem Buch „Jesaja – Trost für Gottes Volk“ ( http://www.betanien.de ) zitieren: „Er (Paulus) setzt sogar >glauben< mit >gehorchen< gleich, und dadurch ist klar, dass dieses Wunder der Gnade nicht dann geschehen ist, wenn jemand sagt, er glaube, aber damit nur seine formale Zustimmung zu historischen Tatsachen meint. Persönlicher Glaubensgehorsam ist nötig: Unterwerfung unter den Herrn Jesus als Erlöser und Herr. Solchen wird >der Arm des Herrn offenbar<, das heißt die umgestaltende, heiligende Kraft Gottes kommt in ihrem Leben zum Ausdruck, da sie eine persönliche Begegnung mit Gott hatten, ihn im Herrn Jesus erkannt haben und diese Erkenntnis ihnen ewiges, vollmächtiges, göttliches Leben eingepflanzt hat!“ Zitat Ende!

Erst zu meinem letzten Post über Jesaja erhielt ich folgenden Kommentar: "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“, und Deine Seele wird Aufnahme bei Gott finden! Da brauch ich keinen Jesaja um das zu befolgen!

Ich war zuerst erstaunt und dann schockiert, wie jemand der von sich behauptet Christ zu sein, so einen Kommentar abgeben kann! Erstens verwendete auch Jesus Christus für seine Lehre Zitate von Jesaja und zweitens stellt  sich die Frage, wie ein Christ der Meinung sein kann, dass es genügen würde seinen Nächsten zu lieben. Wer seinen Nächsten liebt, wird bei keinem Bettler mehr vorbeigehen ohne ihm etwas zu geben und er wird sich nicht darauf ausreden, dass dieser ohnehin nur Alkohol dafür kauft. Wer seinen Nächsten liebt, wird jedem seiner Glaubensgeschwister, die in Not geraten sind auch finanziell unterstützen. Wer seinen Nächsten liebt, der schaut zuerst auf das Wohlergehen seiner Mitmenschen und nicht auf sein Bankkonto. Ein solcher fragt auch nicht ob sich das neue Auto oder die nächste Reise noch finanzieren lassen, wenn er seinem Nächsten hilft. Jemand der das praktiziert, wird auch dem ganzen Wort Gottes gehorsam sein.

Ein Beispiel dazu: Vor ein paar Jahren kam ich infolge einer langdauernden Krankheit in große finanzielle Not. Ich war zu der Zeit Mitglied einer sehr großen evangelischen Gemeinde. Obwohl die Gemeinde wirklich sehr viele Mitglieder hatte, gab es nur eine einzige Familie, die selbst keinen Reichtum besaßen und dennoch ein halbes Jahr meine Familie und mich mitversorgten. Um sich das überhaupt leisten zu können, gingen ihre Ersparnisse für das neue Auto, welches sie kaufen wollten, zugrunde. Als ich mich darüber zu schämen begann, erklärte mir diese Familie, dass sowieso alles, auch das Geld von Gott gegeben wird und sie es eben nur an mich weitergaben um meine Not zu lindern. Viele Menschen dieser Gemeinde erklärten die Familie für verrückt, weil sie so Etwas taten.

Soviel dazu, was es bedeutet seinen Nächsten zu lieben!

Ich denke, wir alle brauchen nicht nur Jesaja, sondern die ganze Bibel und das täglich, um daraus Kraft zu schöpfen, zu lernen und unserem Gott und Herrn nahe zu sein.


         Herr, Gott, mein Heiland, ich schreie Tag und Nacht vor dir.  Lass mein Gebet vor dich kommen, neige deine Ohren zu meinem Schreien.  Denn meine Seele ist übervoll an Leiden, und mein Leben ist nahe dem Tode.  Ich bin denen gleich geachtet, die in die Grube fahren, ich bin wie ein Mann, der keine Kraft mehr hat.  Ich liege unter den Toten verlassen, wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand geschieden sind.  Du hast mich hinunter in die Grube gelegt, in die Finsternis und in die Tiefe. Dein Grimm drückt mich nieder, du bedrängst mich mit allen deinen Fluten. Sela. Meine Freunde hast du mir entfremdet, du hast mich ihnen zum Abscheu gemacht. Ich liege gefangen und kann nicht heraus,  mein Auge sehnt sich aus dem Elend. Herr, ich rufe zu dir täglich; ich breite meine Hände aus zu dir. Wirst du an den Toten Wunder tun, oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? Sela.  Wird man im Grabe erzählen deine Güte und deine Treue bei den Toten?  Werden denn deine Wunder in der Finsternis erkannt oder deine Gerechtigkeit im Lande des Vergessens?  Aber ich schreie zu dir, Herr, und mein Gebet kommt frühe vor dich:  Warum verstößt du, Herr, meine Seele und verbirgst dein Antlitz vor mir?  Ich bin elend und dem Tode nahe von Jugend auf; ich erleide deine Schrecken, dass ich fast verzage.  Dein Grimm geht über mich, deine Schrecken vernichten mich.  Sie umgeben mich täglich wie Fluten und umringen mich all zumal.  Meine Freunde und Nächsten hast du mir entfremdet, und meine Verwandten hältst du fern von mir. Amen  (Psalm 88)


Sonntag, 25. August 2013

Gedanken über den Galaterbrief 3, 1 – 14

Als ich vor einigen Tagen im Galaterbrief 3, 1 – 14 las, was Paulus dort geschrieben hat, bekam ich große Probleme, wie diese Worte mit den Worten Jesus Christus zusammenpassen könnten.

Hier die Worte des Paulus in Galater 3, 1 – 14: „O unverständige Galater! Wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus als gekreuzigt vor Augen gemalt wurde? Nur dies will ich von euch wissen: Habt ihr den Geist aus Gesetzeswerken empfangen oder aus der Kunde des Glaubens? Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geist angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleisch vollenden? So Großes habt ihr vergeblich erfahren? Wenn es wirklich vergeblich <ist>! Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, <tut er es> aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens? Ebenso wie Abraham Gott glaubte und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. Erkennt daraus: die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne! Die Schrift aber, voraussehend, dass Gott die Nationen aus Glauben rechtfertigen werde, verkündigte dem Abraham die gute Botschaft voraus: »In dir werden gesegnet werden alle Nationen. Folglich werden die, die aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet. Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun! Dass aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn der Gerechte wird aus Glauben leben. Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben. Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist – denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt! « –, damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen komme, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen.“

Dort aber die Worte unseres Herrn Jesus Christus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe. (Johannes 14, 12) Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten, (Johannes 14, 15) Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten (Johannes 14, 23) Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. (Johannes 15, 10)“

Für mein Verständnis standen die Worte des Paulus in Widerspruch zu dem was Jesus Christus lehrte. Ich weiß aber, dass dies unmöglich ist, da sich das Wort Gottes in der Bibel nicht widerspricht. So hatte ich das Problem, wie ich nun erkennen kann, wo ich falsch denke. Tagelang betete ich zu Gott, auch auf Knien, er möge mir doch Erkenntnis für meine Frage geben, wie ich Paulus Worte zu verstehen habe.

Gestern Abend wurden meine Gebete erhört und ich begriff die Worte des Paulus. Um meine Erkenntnis nachvollziehen zu können, zeige ich ihnen die Bedeutung des Begriffes Glaube: „Das deutsche Wort Glaube wird in dem hier behandelten Sinn verwendet als Übersetzung des griechischen Substantivs pistis mit der GrundbedeutungTreue, Vertrauen“. Das zugehörige Verb lautet pisteuein („treu sein, vertrauen“). Ursprünglich gemeint war also: „Ich verlasse mich auf ..., ich binde meine Existenz an ..., ich bin treu zu ...“. Das Wort zielt demnach auf Vertrauen, Gehorsam (vergleiche: Gelöbnis, Verlöbnis), Treue.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube)

Abraham wurde es von Gott als Gerechtigkeit gerechnet, dass er sich auf Gottes Wort verließ, seine Existenz vom Wort Gottes abhängig machte, dem Wort Gottes treu war und dass er Gott gehorsam war.

Nun ist mir bewusst, dass Paulus mit diesen Worten den Galatern genau das gelehrt hat, was auch Jesus Christus den Menschen lehrte.

Die Israeliten trennten schon sehr bald das Gesetz vom Gesetzgeber und taten vieles dazu, dass Gott nie verlangt hat. Dann wollten sie es eigenmächtig halten um aus diesen eigenen Verdiensten das Heil zu erlangen. Damit zerstörten sie aber den Glauben und das Vertrauen zum Geber des Bundes. So verfielen sie einem tödlichen Eigenvertrauen.
Was Paulus die Galater fragt ist, ob sie wirklich denselben Fehler machen wollen, den die Israeliten machten, oder ob sie lieber Jesus glauben, vertrauen, gehorsam und treu sein wollten.

Die Worte in 3. Mose, 18, 5: „Wer es tut, wird dadurch leben“ sind eben nur dann positiv wenn man so wie Abraham, sich auf Gottes Wort verlässt, die eigene Existenz vom Wort Gottes abhängig macht und Gottes Wort treu und gehorsam ist. Nur das in den Treuebund Gottes eingefügte Tun des Gesetzes wird Leben schenken; dass gesetzliche Tun aus sich selbst führt in die Verdammnis.
Jesus Christus heiligte den Sabbat und tat an diesem Tag dennoch Dinge, die für die Israeliten Gotteslästerung waren. Warum? Weil die Israeliten das Gesetz vom Gesetzgeber getrennt hatten und vieles durch menschliche Auslegung der Thora dazu taten, das Gott niemals verlangt hat.

So gefährlich ist es menschlicher Auslegung des Wortes Gottes zu glauben, dass man dadurch sogar sein Heil verlieren kann!
Wie ich eingangs schon erwähnt habe, hatte ich viele Tage große Schwierigkeiten mit dem Text von Paulus. Doch habe ich es bewusst vermieden, menschliche Auslegungen zu diesem Bibelabschnitt zu lesen. Ich betete lieber zu Gott, an den ich glaube, dem ich vertraue, von dessen Wort meine Existenz abhängt und dem ich treu und gehorsam bin. Er hat mein Gebet erhört.
Sowohl Gott, als auch sein Sohn Jesus Christus, werden nur denen gnädig sein, die sie von Herzen suchen und im Glauben an ihre Worte, die Gebote, den Sabbat und die Feste des Herrn einhalten werden.
Aber eben nicht so wie die Israeliten, losgelöst von Gott; sondern nach dem Willen Gottes und wie es Jesus vorgelebt hat.
Ich bete, dass alle Menschen endlich erkennen mögen, wie falsch all die Religionen der heutigen Zeit sind.


Heute ein Psalm, der uns erkennen lässt, dass auch schon David am Glauben an Gott festhielt:

Ein Wallfahrtslied.
Aus den Tiefen rufe ich zu dir, o HERR. Herr, höre auf meine Stimme! Lasse deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Flehens! Wenn du, Jah, die Sünden anrechnest, Herr, wer wird bestehen? Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte. Ich hoffe auf den HERRN, meine Seele hofft, und auf sein Wort harre ich. Meine Seele <harrt> auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, die Wächter auf den Morgen. Harre, Israel, auf den HERRN! Denn bei dem HERRN ist die Gnade, und viel Erlösung bei ihm. Ja, er wird Israel erlösen von allen seinen Sünden. Amen

(Psalm 130,1-8)


Freitag, 16. August 2013

Gedanken zum Galaterbrief 5, 1 – 6

Der Apostel Paulus schrieb im Galaterbrief 5, 1 – 6: „Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten! Siehe, ich, Paulus, sage euch, dass Christus euch nichts nützen wird, wenn ihr euch beschneiden lasst. Ich bezeuge aber noch einmal jedem Menschen, der sich beschneiden lässt, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist. Ihr seid von Christus abgetrennt, die ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen. Wir nämlich erwarten durch <den> Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit. Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnitten sein irgendeine Kraft, sondern <der> durch Liebe wirksame Glaube.“

Da auch diese Verse gerne dazu benützt werden, um zu beweisen, dass durch Jesus Christus der Sabbat, die Feste des Herrn, die Gebote und Satzungen Gottes, aufgehoben wurden; möchte ich mich damit intensiver auseinandersetzen.

Was bedeutet eigentlich Freiheit? In Wikipedia fand ich eine sehr gute Erklärung: Freiheit (lateinisch libertas) wird in der Regel verstanden als die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt allgemein einen Zustand der Autonomie eines Subjekts.“
„Das junge Christentum hat die Vorstellungen des Judentums zum Thema Freiheit zwar übernommen, aber eschatologisiert, d. h. zu einer Kategorie der „zukünftigen Welt“ gemacht. Der Begriff Freiheit (Eleutheria) beschreibt im Neuen Testament vor allem eine religiöse Qualität. Angesichts der bevorstehenden Parusie (Wiederkehr) ihres auferstandenen Herrn Jesus Christus schien jede politische Veränderung der Welt zunächst sinnlos. Es ging jetzt eher darum, im stoisch-hellenistischen Sinne „innerlich“ frei zu werden von den Zwängen der untergehenden Welt. Der Apostel Paulus hat das stoische Freiheitsverständnis aufgreifend christlich formuliert, der Christ sei im religiösen Sinne frei von Gesetz, Sünde und Tod (Römerbrief, Kapitel 6–8). In diesem „inneren“ Sinne ist auch der Satz aus dem Galaterbrief des Paulus zu verstehen, dass alle Menschen in Christus gleich und damit frei seien (Gal 3, 26–28): „Für die Freiheit hat uns Christus befreit, darum … lasst euch nicht wieder unter ein Joch der Knechtschaft bringen“. (Gal 5,1)“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheit)

Den Galatern wurde von jüdischen Irrlehrern gelehrt, dass sie sich beschneiden lassen müssten, um das ganze Gesetz zu erfüllen. Paulus aber wusste, dass die Beschneidung nichts mit den Geboten und Satzungen Gottes zu tun hat, da sie lediglich als Zeichen des Bundes, den Gott mit Israel hat, dient. Da aber jeder, der in diesem Bund ist, die Gesetze des Herrn einhalten muss, kann ein solcher nicht frei sein; nämlich in dem Sinn, dass er ohne Zwang entscheiden könnte. So erklärt Paulus in diesen Zeilen, dass eben nur der, welcher Jesus Christus hat, frei ist, selbst und ohne Zwang seinen geistlichen Weg zu wählen. Das es Paulus um die geistliche Freiheit geht, verstehen wir, wenn wir die nächsten Zeilen lesen, wo Paulus im Galaterbrief 5, 13 – 15 schreibt: „Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur gebraucht nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe! Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, indem: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. «  Wenn ihr aber einander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht voneinander verzehrt werdet!“

Paulus weiß ganz genau, dass niemand der unter dem Gesetz lebt; was nichts anderes bedeutet als die Gebote und Gesetze Gottes einhalten zu müssen um dadurch erlöst zu werden; dies von sich aus tun kann. Wer aber Jesus Christus als den Herrn annimmt, den wird der Heilige Geist leiten, sodass er früher oder später durch die gelebte Nächstenliebe, die Gebote und Satzungen Gottes einhalten wird. So werden die wahrhaft erretteten, wenn sie Gott lieben, seinen Sabbat und seine Feste einhalten. Nicht weil sie unter dem Gesetz sind, sondern weil sie Gott lieben. Wer seinen Nächsten liebt, wird eben nicht stehlen, lügen, begehren, morden, betrügen, usw. und hat somit die Gebote und das Gesetz erfüllt. Da Paulus weiß, dass man dazu aber geistlich leben muss, schreibt er im Galaterbrief 5, 16 – 18: „Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen. Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt. Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz.

 Jeder, der wahrhaftig Jesus Christus als seinen Herrn angenommen hat, wird durch den Heiligen Geist geleitet werden. Da wir wissen, dass der Heilige Geist uns alles lehren wird, können wir nun begreifen, was Jesus Christus durch sein Opfer bewirkt hat. Er hat erfüllt, was Gott durch die Propheten bekanntmachen hat lassen; Jesus Christus hat die Gebote und Satzungen Gottes in die Herzen der wahrhaft Gläubigen geschrieben und sie dadurch erlöst!

Paulus, der auch das erkannt hat schreibt deshalb im Galaterbrief 5, 19 – 26: Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden. Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht. Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir durch den Geist leben, so lasst uns durch den Geist wandeln! Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, indem wir einander herausfordern, einander beneiden!“

Wir sehen also, dass auch diese Zeilen bei genauer Betrachtung nicht dazu geeignet sind, damit beweisen zu können, dass Jesus Christus das Gesetz und die Gebote aufgehoben hätte. Ganz im Gegenteil, diese Zeilen beweisen, das Gottes gesamtes Wort ewige Gültigkeit hat und das Jesus Christus tatsächlich keinen Buchstaben oder Punkt davon verändert hat. So soll sich niemand täuschen lassen, denn wer weiterhin nach den Vorlieben dieser Welt wandelt, der wird das Reich Gottes nicht erben.

Jesus Christus gab uns die Freiheit, ohne Zwang zu wählen, ob wir durch das Halten des Gesetzes uns selbst erlösen wollen und so verloren gehen, oder durch seine Gnade das Gesetz halten können und so durch ihn erlöst zu werden.


Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber im Gutes tun nicht müde werden! Denn zur bestimmten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. Lasst uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens! Amen
(Galaterbrief 6,7-10)


Mittwoch, 7. August 2013

Gedanken über die Gültigkeit von Gottes Wort

Obwohl Jesus Christus in Matthäus 5,17-20 folgendes sagte: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“  Lehren heute alle christlichen Kirchen, dass vieles aus der Bibel nicht mehr zeitgemäß ist und deshalb nicht mehr befolgt werden muss! Diese Moderne Lehre ist eindeutig eine Aufforderung zum Ungehorsam gegen den Willen Gottes und seines Sohnes Jesus Christus.

Wie arrogant und eingebildet doch der Moderne Mensch geworden ist, wenn er sich tatsächlich einbildet das Geschöpf kann dem Schöpfer befehlen was den zeitgemäß ist und was nicht! In der Bibel lesen wir mehr als einmal, dass alles was in ihr steht ewige Gültigkeit hat.

Gott hat seinen Geschöpfen klare und einfache Richtlinien gegeben, wie sie ihr Leben führen sollen um die Erlösung zu erlangen. Er gab den Menschen auch den freien Willen, sich entweder für oder gegen ihn zu entscheiden. Wer sich für Gott entscheidet muss nichts weiter tun, als seine Gebote zu halten. Das betrifft auch die Dinge, von denen heute behauptet wird, dass sie nicht mehr Zeitgemäß seien, so wie den Sabbat, die Feste des Herrn, Frauen sollen im Tempel schweigen, Bekleidung beim Gottesdienst, Nahrungsaufnahme, usw.! Für Gott sind diese Dinge immer Zeitgemäß. Gott jedoch zwingt niemanden dazu, seine Gebote zu halten. Er wird aber die nicht ungestraft lassen, welche anderes Lehren, als in der Bibel steht. Den durch die Irrlehren der modernen Schriftgelehrten und Pharisäer (Theologen und Prediger) werden viele Menschen vom wahren Weg abgehalten.
Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass jeder der anstelle des Gottes aus der Bibel, einen von Menschen erfundenen Gott anbetet Götzendienst begeht. So begeht auch jeder Götzendienst, der die von Menschen erfunden Feste feiert und nicht die Feste des Herrn.

Die wahre Gemeinde Jesus Christus ist sehr klein geworden, als ein römischer Kaiser eine christliche Staatsreligion erfand. Den seit dieser Zeit werden die Propheten Christi aufs schärfste verfolgt und auch mit Gewalt zum Schweigen gebracht. Das hat sich bis heute nicht geändert. Der Unterschied zum Altertum ist nur, dass die Propheten heute nicht mehr getötet, sondern für unzurechnungsfähig erklärt werden.

Doch Jesus Christus selbst hat uns ja gesagt, dass jeder der ihn verkündet verfolgt werden wird. So sprach er in  Lukas 21,12-19: „Aber vor diesem allen werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen und werden euch überantworten den Synagogen und Gefängnissen und euch vor Könige und Statthalter führen um meines Namens willen. Das wird euch widerfahren zu einem Zeugnis. So nehmt nun zu Herzen, dass ihr euch nicht vorher sorgt, wie ihr euch verantworten sollt. Denn ich will euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Gegner nicht widerstehen noch widersprechen können. Ihr werdet aber verraten werden von Eltern, Brüdern, Verwandten und Freunden; und man wird einige von euch töten. Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen. Und kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen. Seid standhaft und ihr werdet euer Leben gewinnen.“
Allein aufgrund dieser Aussage kann man schon erkennen wer ein wahrer Prophet Christi ist. Und doch sollte man aber jedes gehörte Wort an der Bibel prüfen. Aber soweit mir bekannt ist, muss keiner der modernen Prediger sich davor fürchten, dass ihm etwas aus dieser Ankündigung von Jesus widerfahren könnte.

Zur Abwechslung möchte ich meinen heutigen Beitrag nicht mit einem Psalm beenden. Statt dessen mit dem Sendschreiben an Laodizea. Ich denke nämlich, dass die meisten, die sich heute als Christ bezeichnen, genau dieses Sendschreiben von Jesus Christus erhalten würden. Dies sei aber nicht zum Vorwurf, sondern um nachzudenken, denn ich weiß, dass niemand ohne Sünde und ohne Irrtum ist.


Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Dies sagt der »Amen«, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärest! Also, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und brauche nichts, und nicht weißt, dass du der Elende und bemitleidenswert und arm und blind und bloß bist, rate ich dir, von mir im Feuer geläutertes Gold zu kaufen, damit du reich wirst; und weiße Kleider, damit du bekleidet wirst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du siehst. Ich überführe und züchtige alle, die ich liebe. Sei nun eifrig und tu Buße! Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen, und er mit mir. Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe. Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

(Offenbarung 3,14-22)