Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Samstag, 6. Juli 2013

Gedanken über echte Demut



Als dritten Beweis für echten und wahren Glauben haben wir echte Demut.

Wir sollten aber wissen was Demut bedeutet; denn ohne dieses Wissen können wir für uns selbst nicht beurteilen ob unsere Demut echt ist! So finden wir in Wikipedia folgende Erklärung: „Im christlichen Kontext bezeichnet es die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“.
Die Demut spielt im jüdischen und christlichen Denken eine besondere Rolle. Im Alten wie im Neuen Testament ist Demut eine wesentliche Eigenschaft des wahren Gläubigen, desjenigen, der mit Gott im Reinen ist. Die Wurzel des verwendeten hebräischen Wortes enthält die Bedeutungen von „sich beugen“ oder „herabbeugen“. Demut wird im Alten Testament dem Hochmut entgegengesetzt (Sprüche 29, 23).“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Demut

Echte Demut ist also die absolute Unterwerfung; das sich beugen vor unserem Schöpfer. Nicht aber weil Gott ein Tyrann ist, sondern weil wir ihn so lieben, wie er es in seinen Geboten fordert. Diese totale Hingabe zu Gott erfordert absoluten Gehorsam; was auch bedeutet, dass wir seine Gebote und Gesetze nicht nur respektieren, sondern ohne zu widersprechen auch halten werden. Unser Herr Jesus Christus, dem wir gleich werden sollen, hat uns genau diese Demut vor Gott vorgelebt.

In unserer Zeit, wo Selbstverwirklichung und sich selbst Gutes tun gepredigt wird, lehnt genau diese Demut aber vehement ab. Sehr viele Menschen heute sind der Meinung Christ zu sein obwohl sie nichts davon hören wollen, dass sie sich demütigen müssen. Schuld haben auch hier die Verkündigung eines aufgeweichten Evangeliums und die Irrlehre, dass das Alte Testament heute keine Gültigkeit mehr hat. Genauso werden sehr viele Menschen getäuscht und am Heil vorbeigeführt; was wiederum Zeigt, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten nicht ausgestorben sind, sondern heute nur andere Bezeichnungen haben. Dabei schreibt der Apostel Jakobus im Neuen Testament in Jakobus 4, 6: „Doch die Gnade, die er gibt ist größer, deshalb sagt er: Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber schenkt er Gnade.“ Und in 4, 9 – 10: „Wehklagt, trauert, weint! Euer Lachen möge sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit verwandeln! Demütigt euch vor dem Herrn und er wird euch erheben.“

Ohne echte Demut wird es keine Gnade geben und viele werden das erkennen müssen, wenn sie vor dem Thron des Herrn erscheinen werden. Doch dann kann es schon zu spät sein. Du kannst die Bibel lesen. Die Bibel ist keine Geheimlehre. Jeder kann verstehen, was im Buch des Herrn geschrieben steht. Verlasse dich also nicht auf Lehrer und selbsternannte Bibelausleger. Das Wort Gottes hat Ewige Gültigkeit und Jesus Christus selbst hat erklärt, dass nicht einmal ein Punkt oder Komma verändert wird, bis zum Ende dieser Weltzeit.

Wenn du erkannt hast, dass es der Wille Gottes ist, seine Gebote, seine Gesetze, seinen Sabbat und seine Feste zu halten und zu heiligen, dann solltest du dies auch tun. Dies alles wird in seinem Wort verkündet, also muss es ihm wichtig sein! Jeder, der wahren und echten Glauben hat, wird Gott lieben und sich vor ihm demütigen und seinen Wünschen und Anordnungen ohne Widerrede erfüllen wollen.

So wirft sich mir die Frage auf, warum werden seit Jahrhunderten doch tatsächlich Feste gefeiert, die ein römischer Kaiser, der behauptete Christ zu sein, angeordnet hat? Warum halten seit derselben Zeit Menschen den Sonntag für den Tag des Herrn, der auch von diesem römischen Kaiser angeordnet worden ist? Dabei ist nicht eins dieser Feste oder der Sonntag in der Bibel erwähnt!
Wieso denken Menschen, die in der Bibel lesen nicht einmal darüber nach? Sind sie so desinteressiert oder so sehr in ihren Kirchen gefangen, dass sie Menschenworten mehr Glauben schenken als dem Wort Gottes?

Dieser Widerspruch ist mir persönlich sofort aufgefallen, als ich nachdem ich gläubig geworden war, die Bibel das erste Mal gelesen hatte. Doch in der Gemeinde, in der ich zu dieser Zeit war, konnte mir niemand eine einleuchtende und glaubwürdige Erklärung geben. Ja, bis heute hat kein Mensch mir diesen Widerspruch erklären können. Doch vor einigen Wochen als ich gerade darüber betete, hatte ich plötzlich einen Gedanken in meinem Kopf, der nicht mehr verschwinden wollte. Er lautete: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier!“

Da wurde mir klar, dass ja dieser Götzenkult vom Sonntag, Weihnachten, Ostern usw., seit Jahrhunderten praktiziert wird, sodass er für die Menschen zur Normalität wurde.
Was die Menschen heute brauchen sind mutige Propheten, die Gottes Wort in Wahrheit verkünden und den Kampf gegen die mächtigen Kirchen aufnehmen. Denn genau solchen Männern hat Jesus in Matthäus 5, 12 verheißen: „Wie gesegnet seid ihr, wenn die Menschen euch schmähen und euch verfolgen und bösartige Lügen über euch verbreiten, weil ihr mir nachfolgt! Freut euch, seid froh, denn eure Belohnung im Himmel ist groß – genauso haben sie vor euch die Propheten verfolgt.“
Auch hier gilt wider; prüfe dich selbst in aller Ehrlichkeit am Wort Gottes. Lasse die Bibel dein wichtigstes Lehrbuch sein und du wirst erkennen warum diese Welt auch die Christen liebt!
Ich wünsche dir, dass auch du dich vor Gott demütigst, im Glauben wächst und freudigen Herzens mit dem Psalmisten von Psalm 51,17 schreien kannst: „Herr, meine Lippen öffne, dass deinen Ruhm mein Mund verkünde!“


Wer weile Ewiger, in deinem Zelt; wer wohnt auf deinem heiligen Berg? Der fehl frei wandelt, rechtens schafft und Wahrheit spricht in seinem Herzen; trägt was ihm auf der Zunge nicht herum. Tut den Genossen Arges nicht; lädt keinen Schimpf auf seinen Nächsten. Wer da verächtlich, ist vor ihm verachtet; doch die den Ewigen fürchten, ehrt er. Schwört er zum Schlimmen, nimmt er es nicht zurück. Sein Geld gibt er nicht aus zu Wucher. Bestechung gegen den Reinen nimmt er nicht; der solches tut, er wankt nicht ewiglich. Amen
(Psalm 15)


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