Als dritten
Beweis für echten und wahren Glauben haben wir echte Demut.
Wir sollten
aber wissen was Demut bedeutet; denn ohne dieses Wissen können wir für uns
selbst nicht beurteilen ob unsere Demut echt ist! So finden wir in Wikipedia
folgende Erklärung: „Im christlichen Kontext bezeichnet es die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer
analog dem Verhältnis vom Knecht zum
Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen
Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches
Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“.
Die Demut
spielt im jüdischen und christlichen Denken eine besondere Rolle. Im Alten wie im Neuen Testament ist Demut eine wesentliche Eigenschaft des wahren Gläubigen, desjenigen, der mit
Gott im Reinen ist. Die Wurzel des verwendeten hebräischen Wortes enthält die
Bedeutungen von „sich beugen“ oder
„herabbeugen“. Demut wird im Alten Testament dem Hochmut entgegengesetzt
(Sprüche 29, 23).“
(http://de.wikipedia.org/wiki/Demut)
Echte Demut
ist also die absolute Unterwerfung; das sich beugen vor unserem Schöpfer. Nicht
aber weil Gott ein Tyrann ist, sondern weil wir ihn so lieben, wie er es in
seinen Geboten fordert. Diese totale Hingabe zu Gott erfordert absoluten
Gehorsam; was auch bedeutet, dass wir seine Gebote und Gesetze nicht nur
respektieren, sondern ohne zu widersprechen auch halten werden. Unser Herr
Jesus Christus, dem wir gleich werden sollen, hat uns genau diese Demut vor
Gott vorgelebt.
In unserer
Zeit, wo Selbstverwirklichung und sich selbst Gutes tun gepredigt wird, lehnt
genau diese Demut aber vehement ab. Sehr viele Menschen heute sind der Meinung
Christ zu sein obwohl sie nichts davon hören wollen, dass sie sich demütigen
müssen. Schuld haben auch hier die Verkündigung eines aufgeweichten Evangeliums
und die Irrlehre, dass das Alte Testament heute keine Gültigkeit mehr hat.
Genauso werden sehr viele Menschen getäuscht und am Heil vorbeigeführt; was wiederum
Zeigt, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten nicht ausgestorben sind, sondern
heute nur andere Bezeichnungen haben. Dabei schreibt der Apostel Jakobus im
Neuen Testament in Jakobus 4, 6: „Doch
die Gnade, die er gibt ist größer, deshalb sagt er: Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber schenkt er
Gnade.“ Und in 4, 9 – 10: „Wehklagt, trauert, weint! Euer Lachen möge sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit verwandeln! Demütigt euch vor dem Herrn und er wird euch erheben.“
Ohne echte
Demut wird es keine Gnade geben und viele werden das erkennen müssen, wenn sie
vor dem Thron des Herrn erscheinen werden. Doch dann kann es schon zu spät
sein. Du kannst die Bibel lesen. Die Bibel ist keine Geheimlehre. Jeder kann
verstehen, was im Buch des Herrn geschrieben steht. Verlasse dich also nicht
auf Lehrer und selbsternannte Bibelausleger. Das Wort Gottes hat Ewige
Gültigkeit und Jesus Christus selbst hat erklärt, dass nicht einmal ein Punkt
oder Komma verändert wird, bis zum Ende dieser Weltzeit.
Wenn du
erkannt hast, dass es der Wille Gottes ist, seine Gebote, seine Gesetze, seinen
Sabbat und seine Feste zu halten und zu heiligen, dann solltest du dies auch
tun. Dies alles wird in seinem Wort verkündet, also muss es ihm wichtig sein!
Jeder, der wahren und echten Glauben hat, wird Gott lieben und sich vor ihm
demütigen und seinen Wünschen und Anordnungen ohne Widerrede erfüllen wollen.
So wirft
sich mir die Frage auf, warum werden seit Jahrhunderten doch tatsächlich Feste
gefeiert, die ein römischer Kaiser, der behauptete Christ zu sein, angeordnet
hat? Warum halten seit derselben Zeit Menschen den Sonntag für den Tag des
Herrn, der auch von diesem römischen Kaiser angeordnet worden ist? Dabei ist
nicht eins dieser Feste oder der Sonntag in der Bibel erwähnt!
Wieso
denken Menschen, die in der Bibel lesen nicht einmal darüber nach? Sind sie so
desinteressiert oder so sehr in ihren Kirchen gefangen, dass sie Menschenworten
mehr Glauben schenken als dem Wort Gottes?
Dieser
Widerspruch ist mir persönlich sofort aufgefallen, als ich nachdem ich gläubig
geworden war, die Bibel das erste Mal gelesen hatte. Doch in der Gemeinde, in
der ich zu dieser Zeit war, konnte mir niemand eine einleuchtende und
glaubwürdige Erklärung geben. Ja, bis heute hat kein Mensch mir diesen
Widerspruch erklären können. Doch vor einigen Wochen als ich gerade darüber
betete, hatte ich plötzlich einen Gedanken in meinem Kopf, der nicht mehr
verschwinden wollte. Er lautete: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier!“
Da wurde
mir klar, dass ja dieser Götzenkult vom Sonntag, Weihnachten, Ostern usw., seit
Jahrhunderten praktiziert wird, sodass er für die Menschen zur Normalität
wurde.
Was die
Menschen heute brauchen sind mutige Propheten, die Gottes Wort in Wahrheit
verkünden und den Kampf gegen die mächtigen Kirchen aufnehmen. Denn genau
solchen Männern hat Jesus in Matthäus 5, 12 verheißen: „Wie gesegnet seid ihr, wenn
die Menschen euch schmähen und euch
verfolgen und bösartige Lügen über
euch verbreiten, weil ihr mir nachfolgt! Freut euch, seid froh, denn eure
Belohnung im Himmel ist groß – genauso haben sie vor euch die Propheten
verfolgt.“
Auch hier
gilt wider; prüfe dich selbst in aller Ehrlichkeit am Wort Gottes. Lasse die
Bibel dein wichtigstes Lehrbuch sein und du wirst erkennen warum diese Welt
auch die Christen liebt!
Ich wünsche
dir, dass auch du dich vor Gott demütigst, im Glauben wächst und freudigen
Herzens mit dem Psalmisten von Psalm 51,17 schreien kannst: „Herr, meine Lippen öffne, dass deinen Ruhm
mein Mund verkünde!“
Wer weile Ewiger, in deinem Zelt; wer wohnt auf
deinem heiligen Berg? Der fehl frei wandelt, rechtens schafft und Wahrheit
spricht in seinem Herzen; trägt was ihm auf der Zunge nicht herum. Tut den
Genossen Arges nicht; lädt keinen Schimpf auf seinen Nächsten. Wer da
verächtlich, ist vor ihm verachtet; doch die den Ewigen fürchten, ehrt er.
Schwört er zum Schlimmen, nimmt er es nicht zurück. Sein Geld gibt er nicht aus
zu Wucher. Bestechung gegen den Reinen nimmt er nicht; der solches tut, er
wankt nicht ewiglich. Amen
(Psalm 15)
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