Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Donnerstag, 4. Juli 2013

Gedanken zur Buße über Sünde



Als zweiten Beweis für echten und wahren Glauben haben wir die Buße über Sünde. Was aber ist echte Buße?
In Wikipedia findet man zu Buße folgende Begriffserklärung: „Im Christentum führt Buße über die Erkenntnis der eigenen Schuld zu den rechtschaffenen Werken des neuen Lebens, die die Abkehr von der bisherigen Lebensführung einschließen.
Der hebräische Begriff שוב schub, der in der Septuaginta mit metanoia übersetzt wird, umfasst eine Umkehr zu Gott nicht nur im Denken, sondern in der ganzen Existenz, was die Veränderung des Verhaltens, vor allem aber auch Gehorsam gegenüber Gott, neues Vertrauen zu ihm ebenso einschließt wie die Abkehr von allen bösen und widergöttlichen menschlichen Neigungen und Schwächen.“ 

Echte Buße also wird einen Menschen in seinem Innersten erschüttern. Er wird erkennen wie sehr er Gott mit seinem bisherigen Lebenswandel enttäuscht hat. Das führt in zur Reue über alles was er bis zu diesem Zeitpunkt gelebt hat. Verbunden wird das mit vielen Tränen sein. Er wird sich über seine bisherigen Taten schämen. Solch ein erschütterter Mensch wird plötzlich vor Gott knien und dem Herrn unter Tränen all seine Vergehen aufzählen. Am Ende wird er erkennen, dass es unbedingt nötig ist Gott gehorsam zu sein. Der bekannte Prediger Charles Haddon Spurgeon hat angeblich im Zustand der Buße die Bibel nur kniend gelesen.

Der Apostel Paulus hat über Buße in 2. Korinther 7,10 folgendes geschrieben: Schmerz, mit dem auf Gottes Weise umgegangen wird, führt zur Hinwendung von der Sünde zu Gott, die die Rettung bewirkt und daran gibt es nichts zu bereuen! Schmerz aber, mit dem auf die Weise der Welt umgegangen wird, führt nur zum Tod.“
Ein auf diese Weise geläuterter wird sich von der Sünde abwenden, ja er wird sie hassen, so wie Gott die Sünde hasst.

Es ist aber unser Herr Jesus Christus, der es uns durch sein Opfer am Kreuz erst ermöglicht hat, die Sünde lassen zu können. Ohne Jesus Christus gibt es keine Sündenvergebung. So hat Paulus in Römer 7,14 geschrieben: „Denn wir wissen, dass die Torah vom Geist ist; doch was mich betrifft, so bin ich an die alte Natur gebunden, als ein Sklave an die Sünde verkauft.“

Wer Jesus Christus nicht als seinen Herrn erkennt, der hat den Heiligen Geist nicht! Doch nur wer den Heiligen Geist hat kann durch dessen Führung nach den Geboten und den Gesetzen Gottes wandeln. Ohne den Heiligen Geist ist jeder in der Sünde gefangen und die Sünde führt zum Tod.
Lies auch die Worte des Apostels Johannes in 1. Johannes 1, 8 – 10: Wenn wir behaupten, keine Sünde zu haben, täuschen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden eingestehen, dann wird er sie uns vergeben und uns von allem Unrechttun reinigen, den er ist vertrauenswürdig und gerecht. Wenn wir behaupten, nicht gesündigt zu haben, machen wir ihn zum Lügner und sein Wort ist nicht in uns.“

Der Herr wird uns vom Unrechttun reinigen! Nicht nur vom Unrecht, sondern auch davon es nicht mehr zu tun. Wir werden wissentlich kein Unrecht mehr tun. Der Heilige Geist wird uns zeigen, dass es wunderbar ist die Gebote zu halten, auch den Sabbat und die Feste des Herrn. Er wird uns lehren, wie wichtig Gott diese Feste sind und wie sehr sie mit Jesus Christus in Verbindung stehen.
Prüfe dich auch hier wieder und sei ehrlich zu dir selbst. Wie sehr hasst du die Sünde? Wie gehorsam bist du Gott? Kannst du reinen Gewissens mit dem Psalmist in den Psalm 32,5 einstimmen: „Hab meine Schuld dir kundgetan und meine Sünde nicht verhehlt. Ich sprach, dem Ewigen bekenn ich meine Missetaten! Und du hast meiner Sünde Schuld verziehen.“ Sela?
Bedenke aber dabei den sehr weisen Satz aus Sprüche 28,13:  „Wer seine Frevel hehlt, hat kein Gelingen, wer sie bekennt und lässt, erlangt Erbarmen.“

Wenn deine Buße echt ist, kannst du nicht fehlgehen, denn der Heilige Geist wird dich leiten. Seit ich selbst den Sabbat halte ist er in meinem Leben so präsent wie niemals zuvor.


Gib Gnade, Gott, nach deiner Liebe mir, nach des Erbarmens Fülle tilge meine Sünden. Viel wasche mich von meiner Schuld; von meiner Sünde mach mich rein. Denn meine Missetaten kenne ich und meine Sünde steht vor mir beständig. Dir, dir allein hab ich gesündigt; getan was böse ist in deinen Augen; auf dass du Recht behältst in deinem Spruch; rein bist in deinem Richten. In Sünde war ich ja geboren; in Schuld empfing mich meine Mutter. Sieh, Wahrheit willst im Vogelflug du lehren und im Verborgenen verkündest du mir Weisheit. Entsündigst mich mit Ysop, dass ich rein; wäscht mich, dass ich weiß wie Schnee. Lässt hören Freude mich und Lust; die Glieder jauchzen, die du hast zermalmt. Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden und alle meine Missetaten wische weg! Ein reines Herz erschaffe mir, Gott und rechten Sinn erneuere in meinem Inneren. Wirf mich nicht fort aus deinem Angesicht und deinen heiligen Hauch nimm nicht von mir! Gib wieder mir die Freude deines Heils; mit edlem Sinn belehne mich! Das ich Abtrünnige deine Wege lehre; die Sünder sich zu dir bekehren. Befrei mich von Bluttat mich, o Gott; Gott meines Heils; dass meine Zunge juble deines Rechts. Amen
(Psalm 51, 1 – 16)


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