Eines der zehn Gebote Gottes lautet: „Gedenke
des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle
deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines
Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner
Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das
Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete
der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.“ (2. Moses 20,8-11
Das zeigt
uns, es ist Gott überaus wichtig, dass jeder der zu seinem Volk gehört, den
Sabbat heiligt!
Was können
wir aus dem Internet über den Sabbat in Erfahrung bringen? In Wikipedia habe
ich einige interessante Stellen gefunden: „Der Sabbat, auch Schabbat, (hebräisch:
שבת ʃaˈbat, Plural: Schabbatot; aschkenasische Aussprache: ʃaˈbos,
jiddisch: Schabbes, deutsch: ‚Ruhetag‘,
‚Ruhepause‘) ist im Judentum der siebte Wochentag, ein Ruhetag, an dem keine Arbeit verrichtet werden soll. Er beginnt wie alle Tage im jüdischen Kalender
gemäß Genesis 1,5 am Abend und
dauert von Sonnenuntergang am Freitag
bis zum Eintritt der Dunkelheit am folgenden Samstag. Er trägt schon im
Tanach einen eigenen Namen, während
die übrigen Wochentage im
Hebräischen bis heute mit ihren Ordinalzahlen
benannt werden.
Die Alte Kirche benannte
die Wochentage unverändert wie die
Juden und feierte den Sabbat bis mindestens ins Jahr 130.
Konstantin der Große machte den Sonntag 321 zum gesetzlichen Feiertag und öffentlichen Ruhetag, um christliche Gottesdienste zu privilegieren. Damit
löste der Sonntag im Christentum den Sabbat als Wochenfeiertag ab.
Im Antijudaismus
des Hochmittelalters übernahmen Christen
die antike Tradition der Sabbatverhöhnung,
etwa durch satirische Karikaturen. Die spanische
Inquisition verfolgte Marranen, indem sie nach typischen Sabbatmerkmalen fahndete: Leuchtende
Kerzen, erloschene Öfen, saubere Hemden, frische Tischtücher in ihren Häusern
am Sabbat waren Indizien, um konvertierte
Juden zu verhaften, danach zu foltern und am Ende meist zu verbrennen.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Sabbat)
Auf einer anderen Webseite fand ich dann einen
interessanten, alten Zeitungsartikel: „Der Sonntag
ist eine katholische Einrichtung
... Von Anfang bis Ende der heiligen
Schrift gibt es nicht einen einzigen Abschnitt, der die Verlegung des
wöchentlichen Ruhetages von dem letzten Tag der Woche auf den ersten
rechtfertigt.“ (The Catholic Press, Sydney,
Australien, August 1900)
Aus solchen
Aufzeichnungen wird deutlich, dass es nur durch Gesetze, Verfolgung, Folter und
Mord möglich war, die ersten Christen von der Einhaltung des Sabbatgebotes
abzubringen. Das schlimme dabei ist, dass der Hauptgrund für diese Untat gegen
Gottes Willen ein Antijudaismus war.
Bis zum
heutigen Tag basteln alle möglichen Kirchen an menschlichen Erklärungen, warum
der Sonntag einzuhalten sei, obwohl er im Wort Gottes nicht ein einziges Mal
erwähnt wird. Diesen von Menschen konstruierten Erklärungen wird von sehr, sehr
vielen Leuten mehr Glauben geschenkt als dem Wort Gottes. Das ist es, was ich
selbst sehr traurig finde.
Gott sprach
sehr häufig über seinen Sabbat. Im 2. Mose 35, 1-2 steht: „Dies ist’s, was der Herr
geboten hat, dass ihr es tun sollt: Sechs Tage sollt ihr arbeiten, den siebenten Tag aber sollt ihr heilig halten
als einen Sabbat völliger Ruhe, heilig
dem Herrn. Wer an diesem Tag arbeitet, soll sterben.“
In Jesaia
56, 2 lesen wir: „Wohl dem Menschen, der dies tut, und dem Menschenkind, das daran festhält, das den Sabbat hält und nicht entheiligt und
seine Hand hütet, nichts Arges zu tun!“
Das der
Sabbat, von allen die Gott suchen geheiligt werden soll, lesen wir in Jesaia 56,
4-8: „Denn so spricht der Herr: Den
Verschnittenen, die meine Sabbate
halten und erwählen, was mir wohlgefällt,
und an meinem Bund festhalten, denen will ich in meinem Hause und in meinen
Mauern ein Denkmal und einen Namen geben; das ist besser als Söhne und Töchter.
Einen ewigen Namen will ich ihnen geben, der nicht vergehen soll. Und die Fremden, die sich dem Herrn zugewandt haben, ihm zu
dienen und seinen Namen zu lieben, damit sie seine Knechte seien, alle, die den Sabbat halten, dass sie ihn nicht entheiligen,
und die an meinem Bund festhalten, die will ich zu meinem heiligen Berge
bringen und will sie erfreuen in meinem Bethaus, und ihre Brandopfer und
Schlachtopfer sollen mir wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker.“
Es ist auch
Jesaia, der uns schildert was Gott im für die, welche ewiges Leben erlangen, verheißen
hat. So lesen wir in Jesaia 66, 22-24: „Denn
wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir Bestand haben, spricht der Herr, so
soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben. Und alles Fleisch wird einen Neumond
nach dem andern und einen Sabbat
nach dem andern kommen, um vor mir
anzubeten, spricht der Herr. Und sie werden hinausgehen und schauen die Leichname derer, die von mir abtrünnig waren; denn ihr Wurm
wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht verlöschen, und sie werden allem Fleisch ein Gräuel sein.“
Ich bete
dafür, dass die Menschen endlich beginnen der Bibel, dem Wort Gottes mehr
Glauben zu schenken, als von Menschen erdachten Gerüchten und
Scheinerklärungen.
Wir danken dir, Gott, wir danken dir und
verkündigen deine Wunder, dass dein Name so nahe ist. »Wenn meine Zeit
gekommen ist werde ich recht richten. Die Erde mag wanken und alle, die darauf
wohnen, aber ich halte ihre Säulen fest. « Sela. Ich sprach zu den Ruhmredigen:
Rühmt euch nicht so! und zu den Gottlosen: Pochet nicht auf Gewalt! Pocht nicht
so hoch auf eure Gewalt, redet nicht so halsstarrig! Denn es kommt nicht vom Aufgang
und nicht vom Niedergang, nicht von der Wüste und nicht von den Bergen, sondern
Gott ist Richter, der diesen erniedrigt und jenen erhöht. Denn der Herr hat
einen Becher in der Hand, mit starkem Wein voll eingeschenkt. Er schenkt daraus
ein, / und die Gottlosen auf Erden müssen alle trinken und sogar die Hefe
schlürfen. Ich aber will verkündigen ewiglich und lobsingen dem Gott Jakobs: Er
wird alle Gewalt der Gottlosen zerbrechen, dass die Gewalt des Gerechten erhöht
werde. Amen
(Psalm 75)
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