Wie bereits
in meinem letzten Beitrag angekündigt möchte ich hier meine Gedanken zu einem
weiteren der Anzeichen, die echten Glauben weder beweisen noch widerlegen
niederschreiben. Es geht heute um die intellektuelle Erkenntnis. Auch bei
diesem Punkt gilt aber, dass Jemand der die Früchte (Beweise) für echtes,
wahres Christsein in sich hat auch über intellektuelle Erkenntnis verfügt.
Schauen wir
aber zuerst, was Intellekt eigentlich bedeutet. Wikipedia liefert wieder einmal
eine Erklärung: „Der Intellekt (von
lateinisch intellectus „Erkenntnisvermögen“, „Einsicht“, „Verstand“) ist ein
philosophischer Begriff. Er bezeichnet die Fähigkeit, etwas geistig zu
erfassen, und die Instanz im Menschen, die für das Erkennen und Denken
zuständig ist. „Intellekt“ wird oft synonym mit „Verstand“ verwendet, kann aber
auch die Bedeutungen „Vernunft“, „Bewusstsein“ oder „Geist“ haben.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Intellekt)
Das
bedeutet ein Mensch der Jesus Christus bekennt tut dies im Bewusstsein, dass
das Zeugnis von Jesus Christus wahr ist. Ja, dass Jesus Christus selbst
Wahrheit ist. Sein Geist und sein Verstand zweifeln nicht an der Wahrheit Jesus
Christus.
Wir sehen
also es geht um viel mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Die Behauptung an Jesus
Christus zu glauben ist schnell ausgesprochen, doch wie wir hier erkennen ist
die Behauptung allein viel zu wenig. Dein Verstand muss glauben, dass Jesus
Christus lebt, dein Erlöser und Sohn Gottes ist.
Ein sehr
schönes Beispiel gibt uns der Apostel Paulus in Römer 1, 21 – 22: „Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen
verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.“
Viele sind
es welche behaupten Gott zu kennen, doch ihre Gedanken sprechen etwas anderes.
Noch etwas deutlicher sagt es Paulus in Epheser 4, 18: „Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist,
durch die Unwissenheit, die in ihnen
ist, und durch die Verstockung ihres Herzens.“
Die
Unwissenheit ist es, welche den Menschen in Gefahr bringt seinen Verstand zu
verfinstern. Am besten bekämpft man diese Unwissenheit wenn man durch die Bibel
von Gott lernt. Nur sollten wir unbedingt selbst im Wort Gottes studieren, denn
wie wir wissen hat uns Jesus Christus vor den vielen falschen Propheten und
Irrlehrern die heute in dieser Welt sind gewarnt. Nur wenn ich die Bibel genau
kenne ist es mir möglich nicht auf Lügen hereinzufallen und in meiner
intellektuellen Erkenntnis über Gott und Jesus Christus zu wachsen.
Auch für
diesen Punkt gilt: Prüfe dich selbst und erkenne die Wahrheit. Schaue dabei
aber nur auf dich, denn nur Gott ist es der die Gedanken und den Verstand aller
Menschen kennt.
Du Hirte Israels, höre, /der du Josef hütest
wie Schafe! Erscheine, der du thronst über den Cherubim, vor Ephraim,
Benjamin und Manasse! Erwecke deine Kraft und komm uns zu Hilfe! Gott, tröste
uns wieder und lass leuchten dein Antlitz, so genesen wir. Herr, Gott Zebaoth,
wie lange willst du zürnen, während dein Volk zu dir betet? Du speisest sie mit
Tränenbrot und tränkest sie mit einem großen Krug voll Tränen. Du lässest unsre
Nachbarn sich um uns streiten, und unsre Feinde verspotten uns. Gott Zebaoth,
tröste uns wieder; lass leuchten dein Antlitz, so genesen wir. Du hast einen
Weinstock aus Ägypten geholt, hast vertrieben die Völker und ihn eingepflanzt.
Du hast vor ihm Raum gemacht /und hast ihn lassen einwurzeln, dass er das Land
erfüllt hat. Berge sind mit seinem Schatten bedeckt und mit seinen Reben die
Zedern Gottes. Du hast seine Ranken ausgebreitet bis an das Meer und seine
Zweige bis an den Strom. Warum hast du denn seine Mauer zerbrochen, dass jeder
seine Früchte abreißt, der vorübergeht? Es haben ihn zerwühlt die wilden Säue und
die Tiere des Feldes ihn abgeweidet. Gott Zebaoth, wende dich doch! /Schaue vom
Himmel und sieh darein, nimm dich dieses Weinstocks an! Schütze doch, was deine
Rechte gepflanzt hat, den Sohn, den du dir großgezogen hast! Sie haben ihn mit
Feuer verbrannt wie Kehricht; vor dem Drohen deines Angesichts sollen sie umkommen.
Deine Hand schütze den Mann deiner Rechten, den Sohn, den du dir großgezogen
hast. So wollen wir nicht von dir weichen. Lass uns leben, so wollen wir deinen
Namen anrufen. Herr, Gott Zebaoth, tröste uns wieder; lass leuchten dein
Antlitz, so genesen wir. Amen
(Psalm
80,1-20)
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