Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Montag, 3. Juni 2013

Gedanken über den neuen Bund



Die meisten modernen Christen sind heute der Ansicht, dass zur Zeit des Alten Testaments der sogenannte "alte" Bund herrschte und die Christen aber seit der Zeit des Neuen Testaments im "neuen" Bund leben. Des Weiteren behaupten einige Christen die beiden Bünde haben verschiedene Bedingungen. Damit möchten sie für gewöhnlich auch die Zurückweisung der zehn Gebote begründen, weil die natürlich zum "alten" Bund gehören. Was sagt aber die Bibel über diese beiden Begriffe?

In Matthäus 5, 17 sagt Jesus Christus folgendes: „Denkt nicht, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.“
Dann erklärt er in Matthäus 5, 19: „Wer eins von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.“
Hier lehrt uns Jesus Christus also, dass die Ansicht, das Gottes Gesetz am Kreuz zu einem Ende kam, nicht richtig ist. Die Apostel hätten niemals gegen Jesus und seinen Missionsbefehl gehandelt. Mit Sicherheit befolgten sie die Worte Jesus Christus; „… gehet hin und lehrt alle Völker alles zu halten, was ich euch befohlen habe.“
Der Apostel Paulus schreibt in Römer 8, 4: „damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.“
Paulus lehrt hier in klaren und verständlichen Worten, dass das Gesetz in und durch uns erfüllt werden soll!

Der berühmte Prediger John Wesley (1703–1791) schrieb an jene die behaupten das Predigen des Evangeliums beantwortet das Ende des Gesetzes (Zitat): „Dies verneinen wir ganz und gar. Es beantwortet nicht den ersten Teil des Gesetzes, nämlich Menschen von ihrer Sündhaftigkeit zu überzeugen, und die aufzuwecken die dem Rand der Hölle zustreben, ohne sich dessen bewusst zu sein.“
Als Christen und wahre Nachfolger unsers Herrn Jesus sollten wir also wissen und uns immer daran erinnern: „Christus ist das Ziel und die Absicht des Gesetzes. Das Gesetz verdammt den Sünder und veranlasst ihn, sich nach der Gerechtigkeit Jesu zu sehnen und nach ihr zu suchen.“

Jesus Christus hat das Gesetz und alle damit verbundenen Pflichten erfüllt. Durch sein Leben zeigte uns Jesus, das auch wir Gottes Gesetz halten können, wenn wir uns ihn zum Beispiel nehmen und danach streben.
So warnt uns der Apostel Paulus in Römer 8, 13: „Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben.“

In der Bibel lesen wir also, dass der sogenannte neue Bund mit Sicherheit nicht die Gebote oder das Gesetz Gottes aufgehoben oder abgeschafft hat. So ist es also für jeden der ewig leben möchte von großer Bedeutung das Alte Testament und die Gebote zu kennen.
Was ist aber der neue Bund? Dazu finden wir in Hebräer 8, 8 folgende Aussage: „Denn Gott tadelt sie und sagt (Jeremia 31,31–34): »Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da will ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen
Gott wird diesen neuen Bund mit seinem Volk schließen, denn in diesem Bund wird er tun was wir in Hebräer 8, 10 lesen: „Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz geben in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.“

Wir sehen also, dass es Gott darum geht, dass sein Volk endlich seine Gebote und sein Gesetz halten kann, weil es in ihr Herz geschrieben ist. Durch Jesus Christus hat aber jeder, der in das Volk Gottes eingepfropft wird, die Möglichkeit dieses Bundes teilhaftig zu werden.
Durch Jesus Christus wurde auch der Gottesdienst erneuert, da nun keine jährlichen Opfer wegen der Sünde mehr notwendig sind. So hat Jesus Christus sich ein für alle Mal am Kreuz für alle Sünde der Welt geopfert. Voraussetzung um an dieser Erlösung teilhaben zu können, ist es Jesus Christus als Herrn anzuerkennen, ihm gehorsam zu sein und die Gebote seines Vaters zu halten.
So schreibt der Verfasser des Hebräerbriefes: Geduld aber habt ihr nötig, damit ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt (Hebräer 10,36)

Hier sehen wir, dass es nach wie vor notwendig ist den Willen Gottes zu tun um seine Verheißungen empfangen zu können. Dies zeigt uns aber auch, dass das Evangelium welches heute von vielen gepredigt wird, niemanden retten kann.
Für die Menschen der heutigen Welt ist eine Zeit der Drangsal bitter nötig, damit sie endlich den Willen Gottes erkennen werden.

Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für; denn ich sage: Für ewig steht die Gnade fest; du gibst deiner Treue sicheren Grund im Himmel. »Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Auserwählten, ich habe David, meinem Knechte, geschworen: Ich will deinem Geschlecht festen Grund geben auf ewig und deinen Thron bauen für und für.« Sela. Und die Himmel werden, Herr, deine Wunder preisen und deine Treue in der Gemeinde der Heiligen. Denn wer in den Wolken könnte dem Herrn gleichen und dem Herrn gleich sein unter den Himmlischen? Gott ist gefürchtet in der Versammlung der Heiligen, groß und furchtbar über alle, die um ihn sind. Herr, Gott Zebaoth, wer ist wie du? Mächtig bist du, Herr, und deine Treue ist um dich her. Du herrschest über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben. Du hast Rahab zu Tode geschlagen und deine Feinde zerstreut mit deinem starken Arm. Himmel und Erde sind dein, du hast gegründet den Erdkreis und was darinnen ist. Nord und Süd hast du geschaffen, Tabor und Hermon jauchzen über deinen Namen. Du hast einen gewaltigen Arm, stark ist deine Hand, und hoch ist deine Rechte. Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue gehen vor dir einher. Amen
(Psalm 89,1-15)



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