Je mehr
ich in der Bibel nach den Festtagen suche, welche die Christen heute feiern,
desto mehr muss ich feststellen, das nicht eines der christlichen Feste in der
Bibel erwähnt wird. Das verwundert und erschüttert mich sehr. Gott hat sehr
genau angeordnet welche Feste wir ihm halten sollen und an welchem Wochentag
wir ruhen müssen. So lesen wir im 2.Mose 23, 14 – 17: „Dreimal im Jahr sollt ihr mir
ein Fest feiern: Das Fest der Ungesäuerten
Brote sollst du so halten, dass du sieben Tage ungesäuertes Brot isst, wie
ich dir geboten habe, im Monat Abib, denn zu dieser Zeit bist du aus Ägypten
gezogen – erscheint aber nicht mit leeren Händen vor mir! –, und das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner
Früchte, die du auf dem Felde gesät hast, und das Fest der Lese am Ausgang des Jahres, wenn du den Ertrag deiner
Arbeit eingesammelt hast vom Felde. Dreimal im Jahre soll erscheinen vor dem
Herrn, dem Herrscher, alles, was männlich ist unter dir.“
Im gesamten
Neuen Testament erkennen wir, dass Jesus Christus, seine Jünger und die ersten
christlichen Gemeinden alle sowohl den Sabbat als auch die Feste Gottes
einhielten. Was ist also geschehen, dass sich die Christen heute nicht mehr an
Gottes Weisungen in Bezug auf den Sabbat und seine Feste halten?
Bei meiner
Suche nach der Ursache fand ich im Internet viele Beiträge in denen ich
feststellen konnte, dass der römische Kaiser Konstantin I. maßgeblich die
Verantwortung dafür trägt, das die Christen den rechten Weg zu Gott verlassen
haben.
Bei Wikipedia
fand ich folgenden Satz: „Solarer
Monotheismus“(Anbetung der Sonne)
und christlicher Glaube galten zu Konstantins Zeit in manchen
Kreisen als einander nahestehende
religiöse Richtungen.“
Auf der
Webseite http://www.theologe.de/kaiser-konstantin_kirche.htm#Aufstieg_Konstantins
kann man unter der Überschrift - Die
Erfindung des "dreieinigen" Gottes durch den Mithras-Anhänger
Konstantin - folgendes lesen: „Dazu
noch einmal die Frage: Welche Rolle spielten die so genannten Christen in
diesem Machtspiel? Konstantin war ja
ein gewiefter Machtpolitiker und er
hatte frühzeitig erkannt, dass unter
den zahlreichen christlichen Gruppen
gerade die katholische Kirche über eine straffe, hierarchische Organisation
verfügte, die er sich zunutze machen
konnte. Und er vereinnahmte die
Kirche, so wie das heute ein
Mafiapate tun würde: indem er sie nämlich schlichtweg kaufte – durch die erwähnten zahllosen Privilegien und Geschenke. Und was machten die Kleriker?
Es heißt ja: Gleich und gleich gesellt
sich gern. Sie waren begeistert und fraßen ihm aus der Hand, wie der
Religionswissenschaftler Prof. Hubertus Mynarek schreibt (Broschüre Spart euch
die Kirche, Marktheidenfeld 2003, S. 26). Sie nahmen es sogar hin,
dass der Kaiser als Nichtchrist im
Jahr 325 ein Kirchenkonzil nach Nizäa
einberief, um dort unter seiner Regie über Glaubensfragen zu entscheiden,
über die Gottgleichheit oder Gottähnlichkeit Christi. Denn der Diktator Konstantin wollte einfach Ruhe
haben unter seinem Regime. Er wollte, dass alle
gesellschaftlichen Kräfte in seinem
Sinne funktionierten. Konstantin
trat dort im Kostüm des Sonnenkaisers auf und ließ sich wie ein
unfehlbarer, unbesiegbarer Sonnengott feiern, so wie es eben der Mithrasreligion bzw. dem mithräischen Baalskult entsprach. Die Theologen, die
heute noch vom frommen Kaiser Konstantin sprechen, wissen sehr wohl um diese
Umstände. Die komplizierte kirchliche
Dreieinigkeitslehre wurde bei diesem Konzil unter der Führung von Kaiser Konstantin und seinem Baals-Gott per
Abstimmung verabschiedet, und heute tut man so, als gehe diese Lehre auf Jesus
zurück.“
Je mehr
ich nachforschte, desto größer wurde mein Erstaunen darüber das es einem
römischen Kaiser möglich war den Gott der Bibel zu verfälschen und die Menschen
von diesem zu entfremden. So ist durch diesen römischen Kaiser der wahre Gott
mit dem Baal vermischt worden und bis heute feiern die Christen auf der ganzen
Welt die Feste für diesen Mischgott und halten den Tag des Baal, den Sonntag
als Ruhetag. Warum fand bis heute keiner der Christen zurück zum Gott der
Bibel? Einen möglichen Grund fand ich auf der Webseite http://geschichtsverein-koengen.de/Christentum2.htm
wo man folgenden Eintrag liest: „Das Konzil wollte keine Festtage
übernehmen, die von Berechnungen jüdischer Priester abhingen. Das Osterdatum wurde von dem von dem jüdischen Mondkalender abgekoppelt und
nach dem Julianischen (Sonnen-)Kalender
berechnet, den Julius Caesar am 1. Januar 45 v. Chr. eingesetzt hatte.
Folgende Regel entstand: Ostern fällt stets auf den ersten Sonntag nach dem
ersten Frühlingsvollmond, soll aber nie
mit dem Beginn des jüdischen
Passahfestes zusammentreffen. Der Frühlingsanfang
wurde unverrückbar auf den 21. März festgelegt, an dem zur Zeit
des Konzils die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche eingetreten war. - Im Jahr 2008
rundet sich der Vollmond am Freitag, dem 21. März, der folgende Sonntag ist der
Ostersonntag (23. März).“
Da viele
Christen auch heute noch nicht erkennen wollen, das wir Heidenchristen in das
jüdische Volk eingepfropft werden und die Juden Gottes auserwähltes Volk sind,
ist die Abneigung gegen die Juden welche ja auch Martin Luther nachgesagt wird,
mit Sicherheit ein Grund warum unter Christen nicht die von Gott angeordneten
Feste und sein Sabbat gehalten werden. So feiern die Christen lieber ein
Weihnachten an dem Geburtstag des Sonnengottes Sol Invictus (dessen Kult 275
eingeführt wurde) zur Wintersonnenwende des julianischen Kalenders am 25.
Dezember, an dem auch die Geburt des Mithras gefeiert worden sein soll. Hierzu
passen ungefähr zeitgleiche Vergleiche von Christus und der Sonne und die
Tatsache, dass die Weihnachtsfeier in Rom aufkommt, als der Sonnenkult seinen
Höhepunkt erreicht.
Für mich
persönlich ist der Umstand Gott nicht völligen Gehorsam zu leisten einfach
nicht tragbar. Ich kehre um zu meinem Herrn und will wieder seinen Sabbat und
seine Feste halten. Mit meinem Gewissen ist es nicht länger vereinbar den
Doktrinen und Regeln von menschlichen Kirchenführern mehr Glauben zu schenken
als dem ewig gültigen Wort Gottes meinem Schöpfer und Herrn.
Gott selbst
sagte: „Ich gab ihnen auch meine
Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, dass ich der
Herr bin, der sie heiligt.“ (Ezekiel
20,12-13)
Schlagt froh in die Hände, alle Völker, und
jauchzet Gott mit fröhlichem Schall! Denn der Herr, der Allerhöchste, ist
heilig, ein großer König über die ganze Erde. Er beugt die Völker unter uns und
Völkerschaften unter unsere Füße. Er erwählt uns unser Erbteil, die
Herrlichkeit Jakobs, den er lieb hat. Sela. Gott fährt auf unter Jauchzen, der
Herr beim Hall der Posaune. Lobsinget, lobsinget Gott lobsinget, lobsinget
unserm Könige! Denn Gott ist König über die ganze Erde; lobsinget ihm mit
Psalmen! Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
Die Fürsten der Völker sind versammelt als Volk des Gottes Abrahams; denn Gott
gehören die Starken auf Erden; er ist hoch erhaben. Amen
(Psalm 47,1-10)
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