Und Gott
redete alle diese Worte: „Ich bin der
HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt
habe.“
1. Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben
mir haben.“
2. Gebot: „Du sollst dir kein Bildnis noch
irgendein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten
auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und
diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da
heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied,
die mich hassen; und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich liebhaben
und meine Gebote halten.“
3. Gebot: „Du sollst den Namen des HERRN,
deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft
lassen, der seinen Namen missbraucht.“
4. Gebot: „Gedenke des Sabbattags, dass Du ihn
heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken;
aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du
kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine
Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in
sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was
darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag
und heiligte ihn.“
Im vierten
seiner Gebote befielt uns Gott seinen geheiligten Tag zu ehren und einzuhalten.
Das heißt für uns, diesen Tag ganz für die Anbetung Gottes freizuhalten. Wir
sollen an diesem Tag nicht arbeiten und auch niemanden für uns arbeiten lassen.
Da der Sabbat der siebte Tag der Woche ist, bedeutet die Einhaltung des Selben
auch anzuerkennen, dass Gott sein Schöpfungswerk tatsächlich in sechs Tagen zu
vierundzwanzig Stunden vollendet hat; denn Gott ruhte am siebten Tag. Deshalb
ist der Sabbat auch ein Gegenbeweis zu den evolutionistischen Vorstellungen der
Ungläubigen. Wer den siebten Tag heiligt, so wie ihn Gott geheiligt hat,
anerkennt den Schöpfungsbericht der Bibel.
Erstaunlich
finde ich, dass die meisten heutigen Christen eben nicht den Sabbat, sondern
den Sonntag heiligen. Sofern man eine Stunde in einer Kirche als den Sonntag
heiligen bezeichnen kann. In der ganzen Bibel ist keine Stelle zu finden, die
uns erlaubt einen anderen Tag anstelle des Sabbats zu heiligen.
Dafür erklärt
uns aber der Apostel Paulus, dass wir uns für die Einhaltung der Gebote Gottes,
auch des Sabbats kein schlechtes Gewissen machen lassen sollen. Er schreibt
dazu in Kolosser 2, 16 – 17: „So lasset
nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über
bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate; welches ist der Schatten von
dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo.“
Wir sehen
also, dass es Gott nicht gleichgültig ist, welchen Tag wir heiligen. Er möchte dass
es derselbe Tag ist, den auch er geheiligt hat und das ist eben der Sabbat.
Leider habe
ich zu wenig Bildung um zu wissen warum die Christen den Sabbat zu Gunsten des
Sonntags verworfen haben. Ich denke aber, dass auch der Sonntag irgendeine
Bedeutung bei den römischen Heiden hatte und er deshalb vom römischen Kaiser,
der den christlichen Glauben als Staatsreligion eingeführt hat, als Feiertag
gewählt wurde. Zu meinem Bedauern weiß ich auch nicht, warum die Reformatoren
des Mittelalters den Sonntag beibehielten, obwohl dieser in der ganzen Bibel
keine Erwähnung findet.
Fakt ist
jedoch, dass unser Herr und Heiland Jesus Christus, die ersten Apostel und die
ersten Christengemeinden den Sabbat hielten. So sollten wir doch bedenken, dass
uns Gott in seiner Gnade die Gebote gegeben hat, weshalb wir sie auch beachten
und einhalten sollten.
Die Bibel,
das Wort Gottes hat ewige Gültigkeit und niemand sollte dem etwas hinzufügen
oder entfernen.
Singet dem HERRN ein neues Lied; singet dem
HERRN alle Welt! Singet dem HERRN und lobet seinen Namen; verkündiget von Tag
zu Tage sein Heil! Erzählet unter den Heiden seine Ehre, unter allen Völkern
seine Wunder. Denn der HERR ist groß und hoch zu loben, wunderbar über alle
Götter. Denn alle Götter der Völker sind Götzen; aber der HERR hat den Himmel
gemacht. Es stehet herrlich und prächtig vor ihm und gehet gewaltig und löblich
zu in seinem Heiligtum. Ihr Völker, bringet her dem HERRN, bringet her dem
HERRN Ehre und Macht. Bringet her dem HERRN die Ehre seines Namens; bringet
Geschenke und kommt in seine Vorhöfe! Betet an den HERRN in heiligem Schmuck;
es fürchte ihn alle Welt! Saget unter den Heiden, dass der HERR König sei und
habe sein Reich, soweit die Welt ist, bereitet, dass es bleiben soll, und
richtet die Völker recht. Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich;
das Meer brause und was darinnen ist; das Feld sei fröhlich und alles, was
darauf ist; und lasset rühmen alle Bäume im Walde vor dem HERRN; denn er
kommt, denn er kommt, zu richten das Erdreich. Er wird den Erdboden richten mit
Gerechtigkeit und die Völker mit seiner Wahrheit. Amen
(Psalm 96,1-13)
Ich denke, das mit dem Sonntag hängt damit zusammen, dass unser Herr Jesus am Sonntag auferstanden ist und wir nun in Abgrenzung zu den Juden diesen Tag heiligen ...
AntwortenLöschenSollte dem so sein, dann wird hier ja ein Tag geheiligt, den Gott nicht bestimmt hat sondern Menschen! Dabei wird dann auch noch vergessen, das Jesus Christus Jude ist! Auch zeigt es uns einmal Mehr, dass alle christlichen Kirchen heute nicht Gottes, sondern des Menschen, also weltlich sind.
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