Im Brief an
die Römer, Kapitel 13,8-10, macht Paulus eine sehr wichtige Aussage, als er
schreibt: „Seid niemandem etwas schuldig,
außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das
Gesetz erfüllt. Denn was da gesagt ist (2.Mose 20,13–17): »Du sollst nicht
ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht
begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort
zusammengefasst (3.Mose 19,18): »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst.« Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des
Gesetzes Erfüllung.“
Mit dieser
Aussage hat er vollkommen Recht, denn Jeder der liebt, so wie Gott Liebe definiert,
hat das Gesetz Gottes erfüllt. Bei einer Diskussion mit einem Schriftgelehrten
in Matthäus 22, 35-40 bestätigt unser Herr Jesus Christus diese Aussage: „Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter,
versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? Jesus
aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem
Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«. Dies ist das höchste und
größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben
wie dich selbst«. In diesen beiden Geboten hängen das ganze Gesetz und die
Propheten.“
Woher aber
nimmt Jesus Christus diese Lehre? Er zitiert hier aus dem Alten Testament,
genauer aus der Thora! Im 5.Mose 6,5-6 lesen wir: „Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“
Aufgrund
solcher Lehre durch Jesus Christus frage ich mich, woher heute gewisse Lehrer
behaupten können, dass Gottes Gebote und Gesetze für uns keine Gültigkeit mehr
haben wenn wir Jesus Christus annehmen. Solche Behauptungen sind Irrlehre.
Jesus Christus hat dies nie gelehrt. Ganz im Gegenteil! Jesus Christus erklärt
uns in Johannes 15, 10-11 was genau gemeint ist mit in der Liebe bleiben. Er
sagt dort deutlich: „Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe. Das sage ich
euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde.“
Da Jesus
Christus hier eindeutig von den Geboten und den Bestimmungen seines Vaters
spricht, bedeutet das für jeden der ihn als seinen Erlöser bekennt, dass er die
Thora, als das Gesetz welches Gott am Berg Sinai dem Mose auftrug, zu halten
hat. Da aber kein Mensch von sich aus in der Lage ist die Gebote Gottes zu
halten, sendet Jesus Christus jedem, der ihn aufrichtig liebt, den Heiligen
Geist, damit dieser ihm alles lehrt. Wer Jesus Christus wirklich liebt, der ist
neu geboren. Er hat ein neues Herz, in das Gott seine Gebote geschrieben hat
und ist so in der Lage, die Gebote zu halten.
Jesus
Christus ist gekommen um die Menschen die es wirklich wollen durch sein Blut
reinzuwaschen von der Sünde und nicht um die Gebote und Gesetze seines Vaters
aufzuheben. Darüber sollten wir alle einmal gründlich nachdenken, bevor wir den
vielen falschen Propheten unserer Zeit Glauben schenken! Jeder der Gott mit
seinem ganzen Herzen und seiner ganzen Kraft aufrichtig liebt, wird früher oder
später erkennen, dass es wichtig ist alle Gebote Gottes zu halten, den Sabbat
zu ehren und nur die von Gott angeordneten Feste zu feiern!
Durch die
Gnade Gottes, der uns seinen Sohn Jesus Christus zum Opfer gab, haben wir alle,
die wir ihn aufrichtig suchen noch die Möglichkeit umzukehren und den schmalen
Weg durch die enge Pforte zu finden. Ich denke es ist Zeit die Autobahn, die
zur Hölle führt zu verlassen!
Gott selbst
sagt in Sprüche 8, 14-18: „Mein ist
beides, Rat und Tat, ich habe Verstand und Macht. Durch mich regieren die
Könige und setzen die Ratsherren das Recht. Durch mich herrschen die Fürsten
und die Edlen richten auf Erden. Ich
liebe, die mich lieben, und die mich
suchen, finden mich.“
Gott warnt
uns aber auch, wie wir zum Beispiel in Hosea 6, 5-6 lesen: „Darum schlage ich drein
durch die Propheten und töte sie
durch die Worte meines Mundes, dass mein
Recht wie das Licht hervorkomme.
Denn ich habe Lust an der Liebe und
nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes
und nicht am Brandopfer.“
Handle mit deinem Knechte nach deiner Gnade und
lehre mich deine Gebote. Ich bin dein Knecht: Unterweise mich, dass ich
verstehe deine Mahnungen. Es ist Zeit, dass der Herr handelt; sie haben dein
Gesetz zerbrochen. Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und feines Gold.
Darum halte ich alle deine Befehle für recht, ich hasse alle falschen Wege. Deine
Mahnungen sind Wunderwerke; darum hält sie meine Seele. Wenn dein Wort offenbar
wird, so erfreut es und macht klug die Unverständigen. Ich tue meinen Mund weit
auf und lechze, denn mich verlangt nach deinen Geboten. Wende dich zu mir und
sei mir gnädig, wie du pflegst zu tun denen, die deinen Namen lieben. Lass
meinen Gang in deinem Wort fest sein und lass kein Unrecht über mich herrschen.
Erlöse mich von der Bedrückung durch
Menschen, so will ich halten deine Befehle. Lass dein Antlitz leuchten über
deinen Knecht, und lehre mich deine Gebote. Meine Augen fließen von Tränen, weil
man dein Gesetz nicht hält. Amen
(Psalm 119,124-136)
Ich bin froh eure Seite gefunden zu haben. Sie ist ein echter Segen und ich lese gerne eure Texte. Wünsche euch mit Philipper 4,4 alles Gute und Gottes Segen.
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