Darum umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid
nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in
der Offenbarung Jesu Christi. Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den
Begierden hin, denen ihr früher in der Zeit eurer Unwissenheit dientet; sondern
wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem
ganzen Wandel. (1.Petrus 1, 13 – 15)
In der
Bibel finden wir bei allen Aposteln, dass wir Christen zu einem geheiligten
Leben aufgefordert werden. Ein geheiligtes Leben ist also eine Voraussetzung
für die Errettung. Aus der Aufforderung von Petrus erkennen wir, dass ein
geheiligtes Leben auch bedeutet uns nicht weiterhin der Begierden unseres
früheren Lebens, also unseres Lebens bevor wir Jesus Christus als unseren
Herren angenommen haben, hinzugeben! Allein schon aufgrund dieses einen Verses
von Petrus bin ich doch sehr erstaunt darüber, dass sehr viele Christen in der
heutigen Zeit denken und auch sagen, dass es genügt an Jesus zu glauben um
gerettet zu sein und man ansonsten in seinem alten Leben bleiben kann. In der Bibel
kann ich aber nicht eine Zeile finden aus der sich dieser Irrtum herleiten lies.
Ganz im Gegenteil! Gott wird die Sünde niemals dulden. Weil Jesus Christus als
sein Sohn sich dieser Tatsache bewusst ist, ruft er seine Nachfolger zum
Gehorsam auf und lehrt uns ein geheiligtes Leben zu führen. Um uns dabei zu
helfen sendet er uns den heiligen Geist, durch den es einem Wiedergeborenen
erst möglich wird ein geheiligtes Leben zu führen. Jeder, der das erst einmal erkannt
hat, wird die Sünde hassen. Dieser Hass gegen die Sünde ist es der jedem
Einzelnen erst ermöglicht, die eigenen Verfehlungen zu erkennen und darüber
echte Buse zu tun.
Ich bin
sehr betroffen darüber, dass heute so viele Menschen dieses wahre Evangelium
unseres Herren Jesus Christus anzweifeln und sogar verleugnen. Weltliche Lehren
werden heute ungeprüft und unbewiesen angenommen, während die vollkommene
Wahrheit und Unfehlbarkeit der heiligen Schrift angezweifelt wird! Immer mehr
sind es, die behaupten, dass man heute nicht mehr alles aus der Bibel so
annehmen kann wie es vor viel zu langer Zeit niedergeschrieben wurde. Das ist
einfach unmodern und uncool! Leider denken auch sehr viele Christen, dass
gewisse Aussagen in der Bibel nur für eine längst vergangene Zeit Gültigkeit
hatten. Die Worte, wonach die ganze Schrift nützlich ist, zur Erbauung, zur
Lehre und zur Ermahnung, werden einfach außer Acht gelassen. Hören wir doch
wieder mehr auf die Worte der Apostel und auf Petrus, wenn er sagt: „Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam
der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe, so habt euch untereinander beständig
lieb aus reinem Herzen. Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem,
sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes,
das da bleibt. Denn »alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie
des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; aber des
Herrn Wort bleibt in Ewigkeit« (Jesaja 40,6–8). Das ist aber das Wort, welches
unter euch verkündigt ist.“ (1.Petrus 1, 22 – 25)
Vergessen
wir nicht, dass wir alle durch Jesus Christus errettet wurden und ihm schon
allein aus diesem Grund absoluten Gehorsam schuldig sind!
Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der
Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
sondern hat Lust am Gesetz des Herrn und sinnt über seinem Gesetz Tag und
Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht
bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das
Gerät wohl. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind
verstreut. Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der
Gemeinde der Gerechten. Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, aber der
Gottlosen Weg vergeht. Amen
(Psalm 1,1-6)
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