Jahreslosung 2013

Google+
Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Donnerstag, 4. April 2013

Gedanken über die Worte Jesus im Matthäusevangelium 10, 22



Jesus Christus sagte im Matthäusevangelium 10, 22: „Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig werden.“
Mit diesen Worten brachte Jesus zum Ausdruck, dass alle seine wahren Nachfolger von den Anders - und Ungläubigen gehasst werden, wegen seines Namens. Das heißt aber auch wegen der Verkündigung seines Evangeliums. Die ersten Christen mussten dann auch genau das am eigenen Leib verspüren. Sie litten weil sie das unverfälschte Evangelium von Jesus Christus verkündeten. Doch sie freuten sich über ihre Leiden. In der Apostelgeschichte 5, 41 lesen wir: „Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden“
Ja, sie waren froh darüber würdig erachtet zu sein für ihren Herrn Jesus Christus leiden zu dürfen. Diese Christen waren fröhlich, weil sie die Vereisungen ihres Meisters genau kannten, wie zum Beispiel: Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.“ (Matthäus 5, 11 – 12)

Was ich nicht verstehe, ist warum Christen heute nur mehr in gewissen Teilen der Erde verfolgt werden. In der westlichen (christlichen) Welt, gibt es bis auf wenige Einzelne Prediger die für ihre Evangeliums Verkündigung kritisiert werden, keine Verfolgung mehr. Was mich dann auch erstaunt, ist, dass genau diese kritisierten Prediger, von denen ich auch einige sehr gut finde, in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion von den dortigen Christen, die übrigens noch bis in die 1990er Jahre Verfolgung um des Namens Jesu leiden mussten, anerkannt sind.  
In der westlichen, überreichen und übersättigten Welt, scheint es das Christen die von Jesus erzählen bestenfalls belächelt und als Spinner abgetan werden und das war es dann auch schon. Woran mag das aber liegen? Kann es sein, das heute in dieser dekadenten, westlich christlichen Welt, wo gewisse Gottesfeindliche aber angeblich wissenschaftliche Theorien auch von sogenannten Christen anerkannt werden, das wahre Evangelium schon so aufgeweicht und Zahnlos verkündet wird, dass sich ja niemand darüber brüskiert und mit Kirchenaustritt droht? Warum werden in unserer ach so aufgeklärten Welt die Worte von Jesus Christus nicht mehr ernst genommen wenn er sagt: Dann werden sie euch der Bedrängnis preisgeben und euch töten. Und ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern. Dann werden viele abfallen und werden sich untereinander verraten und werden sich untereinander hassen. Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden. Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“ (Matthäus 24, 9 – 14)
Genau wegen solcher Predigten, die die Worte Jesus genau widergeben, werden Prediger wie Paul Washer, John Mac Artur und andere in der westlichen Welt kritisiert und von den Christen im ehemaligen Osten gefeiert. Das sind aber Männer, die sich nicht scheuen das unverfälschte Evangelium zu verkünden und eben darauf hinweisen, dass man nicht errettet ist, nur weil man bei einer Massenevangelisation durch Musik in eine emotionale Hysterie versetzt, nach vorne kommt und ein paar Worte des Evangelisten nachplappert. Dabei sind das die Männer, die über diesen Betrug an den Menschen weinen und alles dafür geben würden, damit jeder gerettet würde.
Diese Sorte Prediger ist sich aber auch der Worte Jesu bewusst, wenn er sagt: „Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch.“ (1. Petrus 4, 14)

Müssten bei uns als Christen nicht die Alarmglocken läuten, ob der Tatsache, das der Welt das Evangelium wie wir es heute verkünden egal ist? In Kenntnis der vielen Vorhersagen unseres Herrn Jesus Christus, durch die er seine wahren Nachfolger vorbereitete, auf die Verfolgung und den Hass, den sie in der Welt ertragen werden müssen. Was haben die modernen Prediger aus dem Evangelium Christi gemacht, dass die Verfolgung aufhörte?
Ich bin mir sicher, wen Jesus Christus sein Evangelium heute genauso predigen würde, wie bei seinem ersten Kommen, er würde aufs Neue ermordet werden und Anstelle der Pharisäer würden ihn heutige Kirchengrande aller christlichen Kirchen anklagen.

Als Christ kann ich erst zufrieden mit meinem Glauben sein, wenn die Worte Jesu aus Johannes 15, 18 – 21 auf mich zutreffen, wo er sagt: „Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt. Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.“
Wenn die Welt mich hast, weil sie Jesus zuerst gehasst hat, dann weiß ich, das ich das echte und unverfälschte Evangelium, welches schärfer ist als jedes zweischneidige Schwert, erkannt habe und diese Erkenntnis wird mich frei machen.

Ich harrte des Herrn, und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien. Er zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann; er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und auf den Herrn hoffen. Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn und sich nicht wendet zu den Hoffärtigen und denen, die mit Lügen umgehen! Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind. Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben: Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen. Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde. Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; Herr, das weißt du. Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich. Ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde. Amen
(Psalm 40,1-11)


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen