Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Montag, 18. März 2013

Gedanken über das Evangelium wie es heute verkündet wird



Aufgrund von vielen Beiträgen, die ich im Internet und unter anderem auch in Facebook gelesen habe, musste ich erkennen, dass sehr viele Menschen in großer Gefahr sind, nicht errettet zu werden. Denn mittlerweile sind es schon sehr viele, die ein aufgeweichtes oder so genanntes „Kuschel Evangelium“ verkünden. In vielen Köpfen grassiert die Vorstellung, dass Gott ein alter, seniler Mann ist, den man um alles bitten darf und der jedem, der von sich behauptet Jesus Christus zu lieben, diese Wünsche auch erfüllt.
Wo her aber kommt es, dass sich viele Menschen in der heutigen Zeit Gott so vorstellen? Kann es sein, dass der Wunsch so viele Personen wie nur möglich durch Evangelisation zu Gott zu bringen, moderne Prediger dazu gebracht hat, aus dem Wort Gottes nur das Gute zu verkünden und das unangenehme einfach wegzulassen?
Gerade das aber wäre mit Sicherheit der falsche Weg. Denn er brächte Menschen die nicht neu geboren sind dazu zu denken, dass sie bereits errettet sind. Und sind wir doch einmal ehrlich, wie leicht ist das doch zu sagen: „ja Jesus Christus ist der Sohn Gottes, er ist auch für meine Sünden am Kreuz gestorben und Jesus Christus lebt und sitzt zur Rechten seines Vaters.“ Wie viel leichter kommt dann jemand diese Aussage über die Lippen, wenn er zuvor werbetechnisch völlig korrekt, mit dröhnenden Bässen und toller Musik bearbeitet wurde und der Sprecher am Mikrofon vergisst zu erwähnen, dass Gott die Sünde hasst und auch ein strafender Gott ist!
Niemand von uns Menschen kann aber dann sehen ob die so getätigte Aussage auch tatsächlich von Herzen kommt und ernst gemeint ist!
Ich frage mich, was macht eigentlich mehr Sinn? Nach einer mit allen Mitteln der modernen Werbeindustrie ausgerichteten Evangelisation zu behaupten es seien tausende von Menschen errettet worden, oder nach einem langen und ruhigem Gespräch die Gewissheit zu spüren, einem Menschen das volle Evangelium gebracht zu haben und dieser hat sich dann aus freien Stücken entschieden Gott anzunehmen?
Es irritiert mich auch, wie diese „modernen“ Prediger so wenig Angst vor Gott haben können und seine Warnungen wie wir unter anderem im 2.Petrus 2,1-3 lesen, außer Acht lassen: (Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die verderbliche Irrlehren einführen und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat; die werden über sich selbst herbeiführen ein schnelles Verderben. Und viele werden ihnen folgen in ihren Ausschweifungen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und aus Habsucht werden sie euch mit erdichteten Worten zu gewinnen suchen. Das Gericht über sie bereitet sich seit langem vor, und ihr Verderben schläft nicht.)

Es macht mich sehr traurig, dass in unserer ach so liberalen Zeit sehr viele Menschen, die sich als Christen bezeichnen, sofort über jeden herfallen und schreien du sollst nicht richten, wenn man aus Liebe einen Mitchristen auf seinen Irrweg aufmerksam macht.
Solche Aussagen jedoch zeigen nur, dass der Satan ganze Arbeit geleistet hat und sehr viele „Wölfe im Schafspelz“ für ihn arbeiten.
Genau diesen falschen Lehrern ist es zu danken, dass man heute Aussagen hört, in denen behauptet wird es sei völlig egal ob ein Christ in seinen Sünden weiterlebt, solange er nur niemanden schadet und brav seine Gemeinde besucht. Dabei ist es mit Sicherheit nicht egal, denn wenn du wieder geboren bist, wirst du die Sünde hassen und der Heilige Geist wird dir helfen davon loszukommen. Jeder, der nicht Buße tut und den Weg der Sünde verlässt, kann nicht den Heiligen Geist haben.
Gott gab uns sein Wort durch die Bibel und wir tun gut daran sein Wort zu kennen, denn das ist unsere stärkste Waffe im Kampf gegen gesunde, so lesen wir im 2. Petrus 3,14-16: (Darum, meine Lieben, während ihr darauf wartet, seid bemüht, dass ihr vor ihm unbefleckt und untadelig im Frieden befunden werdet,  und die Geduld unseres Herrn erachtet für eure Rettung, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat. Davon redet er in allen Briefen, in denen einige Dinge schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die andern Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.)

Wir sollten nie vergessen, dass Gott immer derselbe bleibt und sich nie ändert. Auch sollten wir immer daran denken, dass uns Jesus Christus eindringlich davor gewarnt hat das Evangelium zu verändern. Besonders eindrücklich lesen wir das in Offenbarung 22,18-19: (Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.)

Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß. Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögest. Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße! Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. (Offenbarung 3, 14-20)


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