Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Freitag, 7. Juni 2013

Gedanken über die christlichen Feste



Je mehr ich in der Bibel nach den Festtagen suche, welche die Christen heute feiern, desto mehr muss ich feststellen, das nicht eines der christlichen Feste in der Bibel erwähnt wird. Das verwundert und erschüttert mich sehr. Gott hat sehr genau angeordnet welche Feste wir ihm halten sollen und an welchem Wochentag wir ruhen müssen. So lesen wir im 2.Mose 23, 14 – 17: Dreimal im Jahr sollt ihr mir ein Fest feiern: Das Fest der Ungesäuerten Brote sollst du so halten, dass du sieben Tage ungesäuertes Brot isst, wie ich dir geboten habe, im Monat Abib, denn zu dieser Zeit bist du aus Ägypten gezogen – erscheint aber nicht mit leeren Händen vor mir! –, und das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner Früchte, die du auf dem Felde gesät hast, und das Fest der Lese am Ausgang des Jahres, wenn du den Ertrag deiner Arbeit eingesammelt hast vom Felde. Dreimal im Jahre soll erscheinen vor dem Herrn, dem Herrscher, alles, was männlich ist unter dir.“
Im gesamten Neuen Testament erkennen wir, dass Jesus Christus, seine Jünger und die ersten christlichen Gemeinden alle sowohl den Sabbat als auch die Feste Gottes einhielten. Was ist also geschehen, dass sich die Christen heute nicht mehr an Gottes Weisungen in Bezug auf den Sabbat und seine Feste halten?

Bei meiner Suche nach der Ursache fand ich im Internet viele Beiträge in denen ich feststellen konnte, dass der römische Kaiser Konstantin I. maßgeblich die Verantwortung dafür trägt, das die Christen den rechten Weg zu Gott verlassen haben.
Bei Wikipedia fand ich folgenden Satz: „Solarer Monotheismus“(Anbetung der Sonne) und christlicher Glaube galten zu Konstantins Zeit in manchen Kreisen als einander nahestehende religiöse Richtungen.“
Auf der Webseite http://www.theologe.de/kaiser-konstantin_kirche.htm#Aufstieg_Konstantins kann man unter der Überschrift - Die Erfindung des "dreieinigen" Gottes durch den Mithras-Anhänger Konstantin - folgendes lesen: „Dazu noch einmal die Frage: Welche Rolle spielten die so genannten Christen in diesem Machtspiel? Konstantin war ja ein gewiefter Machtpolitiker und er hatte frühzeitig erkannt, dass unter den zahlreichen christlichen Gruppen gerade die katholische Kirche über eine straffe, hierarchische Organisation verfügte, die er sich zunutze machen konnte. Und er vereinnahmte die Kirche, so wie das heute ein Mafiapate tun würde: indem er sie nämlich schlichtweg kaufte – durch die erwähnten zahllosen Privilegien und Geschenke. Und was machten die Kleriker? Es heißt ja: Gleich und gleich gesellt sich gern. Sie waren begeistert und fraßen ihm aus der Hand, wie der Religionswissenschaftler Prof. Hubertus Mynarek schreibt (Broschüre Spart euch die Kirche, Marktheidenfeld 2003, S. 26). Sie nahmen es sogar hin, dass der Kaiser als Nichtchrist im Jahr 325 ein Kirchenkonzil nach Nizäa einberief, um dort unter seiner Regie über Glaubensfragen zu entscheiden, über die Gottgleichheit oder Gottähnlichkeit Christi. Denn der Diktator Konstantin wollte einfach Ruhe haben unter seinem Regime. Er wollte, dass alle gesellschaftlichen Kräfte in seinem Sinne funktionierten. Konstantin trat dort im Kostüm des Sonnenkaisers auf und ließ sich wie ein unfehlbarer, unbesiegbarer Sonnengott feiern, so wie es eben der Mithrasreligion bzw. dem mithräischen Baalskult entsprach. Die Theologen, die heute noch vom frommen Kaiser Konstantin sprechen, wissen sehr wohl um diese Umstände. Die komplizierte kirchliche Dreieinigkeitslehre wurde bei diesem Konzil unter der Führung von Kaiser Konstantin und seinem Baals-Gott per Abstimmung verabschiedet, und heute tut man so, als gehe diese Lehre auf Jesus zurück.“

Je mehr ich nachforschte, desto größer wurde mein Erstaunen darüber das es einem römischen Kaiser möglich war den Gott der Bibel zu verfälschen und die Menschen von diesem zu entfremden. So ist durch diesen römischen Kaiser der wahre Gott mit dem Baal vermischt worden und bis heute feiern die Christen auf der ganzen Welt die Feste für diesen Mischgott und halten den Tag des Baal, den Sonntag als Ruhetag. Warum fand bis heute keiner der Christen zurück zum Gott der Bibel? Einen möglichen Grund fand ich auf der Webseite http://geschichtsverein-koengen.de/Christentum2.htm wo man folgenden Eintrag liest: Das Konzil wollte keine Festtage übernehmen, die von Berechnungen jüdischer Priester abhingen. Das Osterdatum wurde von dem von dem jüdischen Mondkalender abgekoppelt und nach dem Julianischen (Sonnen-)Kalender berechnet, den Julius Caesar am 1. Januar 45 v. Chr. eingesetzt hatte. Folgende Regel entstand: Ostern fällt stets auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, soll aber nie mit dem Beginn des jüdischen Passahfestes zusammentreffen. Der Frühlingsanfang wurde unverrückbar auf den 21. März festgelegt, an dem zur Zeit des Konzils die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche eingetreten war. - Im Jahr 2008 rundet sich der Vollmond am Freitag, dem 21. März, der folgende Sonntag ist der Ostersonntag (23. März).“

Da viele Christen auch heute noch nicht erkennen wollen, das wir Heidenchristen in das jüdische Volk eingepfropft werden und die Juden Gottes auserwähltes Volk sind, ist die Abneigung gegen die Juden welche ja auch Martin Luther nachgesagt wird, mit Sicherheit ein Grund warum unter Christen nicht die von Gott angeordneten Feste und sein Sabbat gehalten werden. So feiern die Christen lieber ein Weihnachten an dem Geburtstag des Sonnengottes Sol Invictus (dessen Kult 275 eingeführt wurde) zur Wintersonnenwende des julianischen Kalenders am 25. Dezember, an dem auch die Geburt des Mithras gefeiert worden sein soll. Hierzu passen ungefähr zeitgleiche Vergleiche von Christus und der Sonne und die Tatsache, dass die Weihnachtsfeier in Rom aufkommt, als der Sonnenkult seinen Höhepunkt erreicht.
Für mich persönlich ist der Umstand Gott nicht völligen Gehorsam zu leisten einfach nicht tragbar. Ich kehre um zu meinem Herrn und will wieder seinen Sabbat und seine Feste halten. Mit meinem Gewissen ist es nicht länger vereinbar den Doktrinen und Regeln von menschlichen Kirchenführern mehr Glauben zu schenken als dem ewig gültigen Wort Gottes meinem Schöpfer und Herrn.
Gott selbst sagte: „Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, dass ich der Herr bin, der sie heiligt.“ (Ezekiel 20,12-13)

Schlagt froh in die Hände, alle Völker, und jauchzet Gott mit fröhlichem Schall! Denn der Herr, der Allerhöchste, ist heilig, ein großer König über die ganze Erde. Er beugt die Völker unter uns und Völkerschaften unter unsere Füße. Er erwählt uns unser Erbteil, die Herrlichkeit Jakobs, den er lieb hat. Sela. Gott fährt auf unter Jauchzen, der Herr beim Hall der Posaune. Lobsinget, lobsinget Gott lobsinget, lobsinget unserm Könige! Denn Gott ist König über die ganze Erde; lobsinget ihm mit Psalmen! Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. Die Fürsten der Völker sind versammelt als Volk des Gottes Abrahams; denn Gott gehören die Starken auf Erden; er ist hoch erhaben. Amen
(Psalm 47,1-10)


Mittwoch, 5. Juni 2013

Gedanken über Rechtfertigung am Beispiel Abraham



Seit längerer Zeit lässt mich ein Gedanke nicht mehr los! Gab es tatsächlich eine Zeit in der jemand vor Gott durch das Gesetz gerechtfertigt werden konnte?
Soweit mir bekannt ist, war Jesus Christus der einzige der als Mensch unter Menschen die Gebote und Satzungen Gottes eingehalten und danach gelebt hatte. Wie war das aber dann in der Zeit vor Jesus Christus?
Abraham, der zur Zeit des Alten Testamentes lebte wird vom Apostel Paulus der Vater der Gläubigen genannt. Wer aber ist dieser Abraham?

Im kleinen Lexikon zu Lutherbibel lesen wir: „Von Gott aus Heimat und Volkszusammenhang herausgerufen, wird er zum Ahnvater des Gottesvolkes Israel (1Mose 12,1-7; 17,1-8), das seine Erwählung auf die Abraham gegebenen Verheißungen zurückführt. Abrahams Glaube wird auf die Probe gestellt durch das Ausbleiben eines Sohnes und Erben (1Mose 15-18) und die Zumutung, den schließlich doch noch geborenen Sohn Gott wieder zurückzugeben (1Mose 22,1-19). So wird er für Paulus zum Urbild eines Glaubens, der nichts von sich, aber alles von Gott erwartet, und zum »Vater« der Glaubenden (Römer 4).“

Der Apostel Paulus schreibt in Römer 4, 1 – 3: „Was sagen wir denn von Abraham, unserm leiblichen Stammvater? Was hat er erlangt? Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, aber nicht vor Gott. Denn was sagt die Schrift? »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden.«“ Weiter schreibt er in Römer 4, 13: „Denn die Verheißung, dass er der Erbe der Welt sein solle, ist Abraham oder seinen Nachkommen nicht zuteil geworden durchs Gesetz, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens.“
Dies zeigt uns also dass man in allen Zeiten immer nur durch den Glauben gerechtfertigt wurde. Wie erkennen wir aber dass wir glauben?
In Hebräer 11, 8 lesen wir: Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, in ein Land zu ziehen, das er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme.“
In Jakobus 2, 21 – 23 steht geschrieben: „Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.“ Schließlich lesen wir dann in Vers 26: Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Hier erkennen wir also, wer wirklich glaubt ist Gott gehorsam und tut die Werke die er uns in seinen Geboten und Satzungen anbefiehlt. Das aber wirft dann wiederum die Frage auf, warum heute von vielen gelehrt wird, dass es nicht notwendig ist die Gebote und Satzungen Gottes zu halten  und es genügt an Jesus Christus zu glauben um gerechtfertigt zu werden?
Wenn man nämlich der Bibel glaubt, dann kann diese Lehre nicht biblisch sein! Diese Lehre ist völlig konträr zur Bibel; wo wir in Lukas 3, 8 – 9 folgende Worte von Jesus Christus lesen: „Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“

Jesus Christus selbst lehrt uns also, dass der Glaube ohne Werke und ohne Gehorsam ein toter Glaube ist und direkt in die Verdammnis führen wird. Ich denke um im wahren und echten Glauben an Gott und seinen Sohn Jesus Christus ausharren zu können hat uns Gott in seiner Gnade die Bibel als sein allein gültiges Wort gegeben. So sollten wir sehr genau auf das achten, was in der Bibel zu finden ist und alles was uns gelehrt oder gepredigt wird an Gottes Wort prüfen. Das aber damit wir nicht erleben müssen was Jesus in Lukas 13, 28 sagt: „Da wird Heulen und Zähneklappern sein, wenn ihr sehen werdet Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes, euch aber hinausgestoßen.“
Ich denke genau dieses Szenario werden die erleben die leichtgläubig jede Lehre und jedem Theologen Glauben schenken ohne an der Bibel zu prüfen was sie hören.

Ich selbst kannte achtundvierzig Jahre meines Lebens Gott nicht. Dann lernte ich in einer für mich aussichtslosen Situation Jesus Christus kennen und wurde Mitglied in einer christlichen Gemeinde. Jäh intensiver ich dann in der Bibel studierte, desto unruhiger wurde ich. Viele Predigten und Lehren, die ich in meiner Gemeinde hörte passten einfach nicht mit dem zusammen, was mir die Bibel sagte. Als ich daraufhin begann Gottesdienste der verschiedensten christlichen Kirchen zu besuchen wurde mein Unbehagen nur noch größer. Bei allem was ich in dieser Zeit hörte konnte es nur eine Erklärung geben. Entweder ist die Bibel falsch oder das was heute gelehrt wird! In langen Gebeten entschied ich mich dann doch der Bibel zu glauben, denn die größte Angst die ich habe ist, dass Jesus Christus einmal mich damit meint, wenn er sagt: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“(Matthäus 7, 21)

Es vergeht kein Tag in dem ich nicht in der Bibel lese und Gott bitte mich auf dem rechten Weg zur engen Pforte zu führen. Wir sollten nicht aufhören Gott zu fürchten, denn in allen Dingen können wir seine unendlich große Macht sehen, wenn wir unsere Augen offenhalten.

Danket dem Herrn und rufet an seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern! Singet und spielet ihm, redet von allen seinen Wundern! Rühmet seinen heiligen Namen; es freue sich das Herz derer, die den Herrn suchen! Fraget nach dem Herrn und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit! Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes, du Geschlecht Abrahams, seines Knechts, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten! Er ist der Herr, unser Gott, er richtet in aller Welt. Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das er verheißen hat für tausend Geschlechter, an den Bund, den er geschlossen hat mit Abraham, und an den Eid, den er Isaak geschworen hat. Er stellte ihn auf für Jakob als Satzung und für Israel als ewigen Bund und sprach: »Dir will ich das Land Kanaan geben, das Los eures Erbteils«, als sie noch gering waren an Zahl, nur wenige und Fremdlinge im Lande. Und sie zogen von Volk zu Volk, von einem Königreich zum andern. Er ließ keinen Menschen ihnen Schaden tun und wies Könige zurecht um ihretwillen: »Tastet meine Gesalbten nicht an, und tut meinen Propheten kein Leid!« Und er ließ eine Hungersnot ins Land kommen und nahm weg allen Vorrat an Brot. Er sandte einen Mann vor ihnen hin; Josef wurde als Knecht verkauft. Sie zwangen seine Füße in Fesseln, sein Leib musste in Eisen liegen, bis sein Wort eintraf und die Rede des Herrn ihm Recht gab. Amen
(Psalm 105,1-19)



Montag, 3. Juni 2013

Gedanken über den neuen Bund



Die meisten modernen Christen sind heute der Ansicht, dass zur Zeit des Alten Testaments der sogenannte "alte" Bund herrschte und die Christen aber seit der Zeit des Neuen Testaments im "neuen" Bund leben. Des Weiteren behaupten einige Christen die beiden Bünde haben verschiedene Bedingungen. Damit möchten sie für gewöhnlich auch die Zurückweisung der zehn Gebote begründen, weil die natürlich zum "alten" Bund gehören. Was sagt aber die Bibel über diese beiden Begriffe?

In Matthäus 5, 17 sagt Jesus Christus folgendes: „Denkt nicht, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.“
Dann erklärt er in Matthäus 5, 19: „Wer eins von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.“
Hier lehrt uns Jesus Christus also, dass die Ansicht, das Gottes Gesetz am Kreuz zu einem Ende kam, nicht richtig ist. Die Apostel hätten niemals gegen Jesus und seinen Missionsbefehl gehandelt. Mit Sicherheit befolgten sie die Worte Jesus Christus; „… gehet hin und lehrt alle Völker alles zu halten, was ich euch befohlen habe.“
Der Apostel Paulus schreibt in Römer 8, 4: „damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.“
Paulus lehrt hier in klaren und verständlichen Worten, dass das Gesetz in und durch uns erfüllt werden soll!

Der berühmte Prediger John Wesley (1703–1791) schrieb an jene die behaupten das Predigen des Evangeliums beantwortet das Ende des Gesetzes (Zitat): „Dies verneinen wir ganz und gar. Es beantwortet nicht den ersten Teil des Gesetzes, nämlich Menschen von ihrer Sündhaftigkeit zu überzeugen, und die aufzuwecken die dem Rand der Hölle zustreben, ohne sich dessen bewusst zu sein.“
Als Christen und wahre Nachfolger unsers Herrn Jesus sollten wir also wissen und uns immer daran erinnern: „Christus ist das Ziel und die Absicht des Gesetzes. Das Gesetz verdammt den Sünder und veranlasst ihn, sich nach der Gerechtigkeit Jesu zu sehnen und nach ihr zu suchen.“

Jesus Christus hat das Gesetz und alle damit verbundenen Pflichten erfüllt. Durch sein Leben zeigte uns Jesus, das auch wir Gottes Gesetz halten können, wenn wir uns ihn zum Beispiel nehmen und danach streben.
So warnt uns der Apostel Paulus in Römer 8, 13: „Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben.“

In der Bibel lesen wir also, dass der sogenannte neue Bund mit Sicherheit nicht die Gebote oder das Gesetz Gottes aufgehoben oder abgeschafft hat. So ist es also für jeden der ewig leben möchte von großer Bedeutung das Alte Testament und die Gebote zu kennen.
Was ist aber der neue Bund? Dazu finden wir in Hebräer 8, 8 folgende Aussage: „Denn Gott tadelt sie und sagt (Jeremia 31,31–34): »Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da will ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen
Gott wird diesen neuen Bund mit seinem Volk schließen, denn in diesem Bund wird er tun was wir in Hebräer 8, 10 lesen: „Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz geben in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.“

Wir sehen also, dass es Gott darum geht, dass sein Volk endlich seine Gebote und sein Gesetz halten kann, weil es in ihr Herz geschrieben ist. Durch Jesus Christus hat aber jeder, der in das Volk Gottes eingepfropft wird, die Möglichkeit dieses Bundes teilhaftig zu werden.
Durch Jesus Christus wurde auch der Gottesdienst erneuert, da nun keine jährlichen Opfer wegen der Sünde mehr notwendig sind. So hat Jesus Christus sich ein für alle Mal am Kreuz für alle Sünde der Welt geopfert. Voraussetzung um an dieser Erlösung teilhaben zu können, ist es Jesus Christus als Herrn anzuerkennen, ihm gehorsam zu sein und die Gebote seines Vaters zu halten.
So schreibt der Verfasser des Hebräerbriefes: Geduld aber habt ihr nötig, damit ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt (Hebräer 10,36)

Hier sehen wir, dass es nach wie vor notwendig ist den Willen Gottes zu tun um seine Verheißungen empfangen zu können. Dies zeigt uns aber auch, dass das Evangelium welches heute von vielen gepredigt wird, niemanden retten kann.
Für die Menschen der heutigen Welt ist eine Zeit der Drangsal bitter nötig, damit sie endlich den Willen Gottes erkennen werden.

Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für; denn ich sage: Für ewig steht die Gnade fest; du gibst deiner Treue sicheren Grund im Himmel. »Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Auserwählten, ich habe David, meinem Knechte, geschworen: Ich will deinem Geschlecht festen Grund geben auf ewig und deinen Thron bauen für und für.« Sela. Und die Himmel werden, Herr, deine Wunder preisen und deine Treue in der Gemeinde der Heiligen. Denn wer in den Wolken könnte dem Herrn gleichen und dem Herrn gleich sein unter den Himmlischen? Gott ist gefürchtet in der Versammlung der Heiligen, groß und furchtbar über alle, die um ihn sind. Herr, Gott Zebaoth, wer ist wie du? Mächtig bist du, Herr, und deine Treue ist um dich her. Du herrschest über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben. Du hast Rahab zu Tode geschlagen und deine Feinde zerstreut mit deinem starken Arm. Himmel und Erde sind dein, du hast gegründet den Erdkreis und was darinnen ist. Nord und Süd hast du geschaffen, Tabor und Hermon jauchzen über deinen Namen. Du hast einen gewaltigen Arm, stark ist deine Hand, und hoch ist deine Rechte. Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue gehen vor dir einher. Amen
(Psalm 89,1-15)