Aufgrund der vielen Medienberichte und
Diskussionen auch in Facebook, die in der der jüngsten Vergangenheit über die
gleichgeschlechtliche Ehe publiziert worden sind, wollte ich genau wissen was
in den Augen Gottes eigentlich die Ehe ist.
Zu Beginn meiner Recherche war ich sehr
erstaunt, dass ich in der Bibel nichts fand über eine kirchliche oder
standesamtliche Trauung. Gott hat also niemals verlangt dass man ein
Ehegelöbnis vor einem Pfarrer oder einem Standesbeamten abzulegen hat um vor
Gott als Ehepaar zu gelten.
Also sind die Ehezeremonielle vor Priestern
und Standesbeamten wieder nur eine Erfindung des Menschen und haben mit dem Willen
Gottes nichts gemein. Was aber nun ist denn eine Ehe vor Gott und wann ist sie
vollzogen?
Im ersten Moses Vers 2,24 lesen wir: (“Darum wird ein Mann seinen Vater und seine
Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch.“)
Im Matthäusevangelium Vers 19,5-6 finden
wir folgende Aussage: (“Darum wird ein
Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«? 6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!“)
Für Gott gilt also Ehe ist: wenn Mann und
Frau ein Fleisch geworden sind, also den Geschlechtsakt vollzogen haben. Nach
den nachdem Mann und Frau den Geschlechtsakt vollzogen haben sind sie in den
Augen Gottes ein Ehepaar und diese Ehe darf nicht mehr geschieden werden. Es
ist nicht relevant, ob das Paar davor den Willen Gottes zu ihrer Bindung
befragt hat oder nicht. Auch spielt es für Gott keine Rolle ob das Paar zuvor
bei einem Standesbeamten oder Priester war oder nicht. Die Ehe wie Gott sie
sieht wird in der Regel im Bett vollzogen und nicht in einem Standesamt oder in
einer Kirche.
Somit gibt es keine „wilde Ehe“ und auch
keine „legale Ehe“. Wie können Menschen etwas im Standesamt oder in der Kirche
legalisieren wollen dass Gott gegeben und als sehr gut befunden hat? Gott gab
den Menschen die Ehe im Garten Eden. Wenn ein Mann und eine Frau eine intime
Beziehung eingehen und den Geschlechtsakt vollzogen haben, also ein Fleisch
werden, dann ist das die Ehe und sie haben nicht mehr das Recht
auseinanderzugehen, denn darin sieht Gott das zusammenfügen zweier Menschen.
Aus diesem Grund warnt Paulus im 1.
Korinther Vers 6,16: (“Oder wisst ihr
nicht: wer sich an die Hure hängt, der ist ein Leib mit ihr? Denn die Schrift
sagt: „Die zwei werden ein Fleisch sein.“)
Die Ehe ist Gott wohlgefällig, ja heilig
und sein Auftrag lautete „seid fruchtbar und mehret euch.“ Ich frage mich was
trieb die Menschen dazu, eigene Rituale und Gesetze für die Ehe zu erfinden?
Schon im alten Testament, 1. Mose Vers
24,65-67 sehen wir wie vor Gott eine Ehe Gültigkeit erlangt: (“Und Rebekka blickte auf und sah Isaak. Da
ließ sie sich vom Kamel herab und sprach zu dem Knecht: Wer ist jener Mann, der
uns auf dem Feld entgegenkommt? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr! Da nahm
sie den Schleier und verhüllte sich. Und der Knecht erzählte dem Isaak alles,
was er ausgerichtet hatte. Da führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sarah
und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie
lieb.“)
Paulus schreibt im Brief an die Epheser Vers
5,31 folgendes über die Ehe: („Darum wird
ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein
Fleisch sein (1.Mose 2,24). Dies Geheimnis
ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde. Darum auch ihr:
ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann.“)
In der ganzen Bibel findet sich nicht ein
Vers oder eine Zeile in der Gott erklärt, dass die Ehe vor einem Standesbeamten
oder vor einem Priester bezeugt werden muss. In den Augen Gottes gilt eine Ehe
als vollzogen, sobald sich ein Mann und eine Frau in einer intimen Beziehung
befinden und den Geschlechtsakt vollzogen haben.
Aus diesem Grund kann es auch keinen
Geschlechtsverkehr vor der Ehe geben.
Vor Gott gibt es nur eine gültige Ehe und
das ist die Ehe zwischen Mann und Frau. Aufgrund dieser biblischen Tatsachen
bin ich doch sehr erstaunt darüber zu welch irrigen Aussagen sich auch Christen
hinreißen lassen. Es ist für mich sehr schwer zu verstehen, warum sich der
moderne Mensch bereits so weit vom Willen und Wort Gottes entfernt hat.
Immer wenn ich das Bild des gefoltert dann
und gekreuzigten Jesus Christus vor Augen habe und dann sehe, wie die Menschen
heute Gott dieses Opfer danken, indem sie sein Wort verdrehen und seine Gebote
nicht halten, werde ich sehr traurig und ich muss weinen bei dem Gedanken, wie
wenige der modernen Menschen Gottes Gnadengebot annehmen.
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