Aufgrund von vielen Beiträgen, die ich im Internet und unter
anderem auch in Facebook gelesen habe, musste ich erkennen, dass sehr viele
Menschen in großer Gefahr sind, nicht errettet zu werden. Denn mittlerweile
sind es schon sehr viele, die ein aufgeweichtes oder so genanntes „Kuschel
Evangelium“ verkünden. In vielen Köpfen grassiert die Vorstellung, dass Gott
ein alter, seniler Mann ist, den man um alles bitten darf und der jedem, der
von sich behauptet Jesus Christus zu lieben, diese Wünsche auch erfüllt.
Wo her aber kommt es, dass sich viele Menschen in der
heutigen Zeit Gott so vorstellen? Kann es sein, dass der Wunsch so viele
Personen wie nur möglich durch Evangelisation zu Gott zu bringen, moderne
Prediger dazu gebracht hat, aus dem Wort Gottes nur das Gute zu verkünden und
das unangenehme einfach wegzulassen?
Gerade das aber wäre mit Sicherheit der falsche Weg. Denn er
brächte Menschen die nicht neu geboren sind dazu zu denken, dass sie bereits
errettet sind. Und sind wir doch einmal ehrlich, wie leicht ist das doch zu
sagen: „ja Jesus Christus ist der Sohn Gottes, er ist auch für meine Sünden am
Kreuz gestorben und Jesus Christus lebt und sitzt zur Rechten seines Vaters.“ Wie
viel leichter kommt dann jemand diese Aussage über die Lippen, wenn er zuvor
werbetechnisch völlig korrekt, mit dröhnenden Bässen und toller Musik bearbeitet
wurde und der Sprecher am Mikrofon vergisst zu erwähnen, dass Gott die Sünde hasst
und auch ein strafender Gott ist!
Niemand von uns Menschen kann aber dann sehen ob die so
getätigte Aussage auch tatsächlich von Herzen kommt und ernst gemeint ist!
Ich frage mich, was macht eigentlich mehr Sinn? Nach einer
mit allen Mitteln der modernen Werbeindustrie ausgerichteten Evangelisation zu
behaupten es seien tausende von Menschen errettet worden, oder nach einem
langen und ruhigem Gespräch die Gewissheit zu spüren, einem Menschen das volle
Evangelium gebracht zu haben und dieser hat sich dann aus freien Stücken
entschieden Gott anzunehmen?
Es irritiert mich auch, wie diese „modernen“ Prediger so wenig
Angst vor Gott haben können und seine Warnungen wie wir unter anderem im 2.Petrus
2,1-3 lesen, außer Acht lassen: (Es waren
aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche
Lehrer, die verderbliche Irrlehren
einführen und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat; die werden über sich
selbst herbeiführen ein schnelles Verderben.
Und viele werden ihnen folgen in ihren Ausschweifungen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.
Und aus Habsucht werden sie euch mit erdichteten Worten zu gewinnen
suchen. Das Gericht über sie
bereitet sich seit langem vor, und ihr Verderben schläft nicht.)
Es macht mich sehr traurig, dass in unserer ach so liberalen
Zeit sehr viele Menschen, die sich als Christen bezeichnen, sofort über jeden
herfallen und schreien du sollst nicht richten, wenn man aus Liebe einen Mitchristen
auf seinen Irrweg aufmerksam macht.
Solche Aussagen jedoch zeigen nur, dass der Satan ganze
Arbeit geleistet hat und sehr viele „Wölfe im Schafspelz“ für ihn arbeiten.
Genau diesen falschen Lehrern ist es zu danken, dass man
heute Aussagen hört, in denen behauptet wird es sei völlig egal ob ein Christ
in seinen Sünden weiterlebt, solange er nur niemanden schadet und brav seine
Gemeinde besucht. Dabei ist es mit Sicherheit nicht egal, denn wenn du wieder
geboren bist, wirst du die Sünde hassen und der Heilige Geist wird dir helfen
davon loszukommen. Jeder, der nicht Buße tut und den Weg der Sünde verlässt,
kann nicht den Heiligen Geist haben.
Gott gab uns sein Wort durch die Bibel und wir tun gut daran
sein Wort zu kennen, denn das ist unsere stärkste Waffe im Kampf gegen gesunde,
so lesen wir im 2. Petrus 3,14-16: (Darum,
meine Lieben, während ihr darauf wartet, seid
bemüht, dass ihr vor ihm unbefleckt und
untadelig im Frieden befunden
werdet, und die Geduld unseres Herrn
erachtet für eure Rettung, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der
Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat. Davon redet er in allen
Briefen, in denen einige Dinge schwer zu
verstehen sind, welche die
Unwissenden und Leichtfertigen
verdrehen, wie auch die andern
Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.)
Wir sollten nie vergessen, dass Gott immer derselbe bleibt
und sich nie ändert. Auch sollten wir immer daran denken, dass uns Jesus
Christus eindringlich davor gewarnt hat das Evangelium zu verändern. Besonders
eindrücklich lesen wir das in Offenbarung 22,18-19: (Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem
Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt,
so wird Gott ihm die Plagen zufügen,
die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird
Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am
Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben
steht.)
Das sagt, der Amen
heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:
Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt
oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich
dich ausspeien aus meinem Munde. Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und
brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind
und bloß. Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert
ist, damit du reich werdest, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die
Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und Augensalbe, deine Augen zu salben,
damit du sehen mögest. Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht und
züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße! Siehe, ich stehe vor der Tür und
klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde
ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. (Offenbarung
3, 14-20)
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