Jahreslosung 2013

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Jahreslosung 2013
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13, 14)

Montag, 22. April 2013

Gedanken über Gebet



Das Gebet ist die einzige Möglichkeit der Menschen, mit Gott zu kommunizieren. Es ist aber auch die stärkste Waffe eines Christen, gegen die Anfeindungen des Satans. Die Bibel ist voll mit Versen über Gebet, sodass wir lernen können richtig zu beten. In den Psalmen lesen wir unter anderem:
Der Herr hört mein Flehen; mein Gebet nimmt der Herr an. (Psalm 6,10)
Du erhörst Gebet; darum kommt alles Fleisch zu dir. (Psalm 65,3)
Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. (Psalm 66,19-20)
Er wendet sich zum Gebet der Verlassenen und verschmäht ihr Gebet nicht. (Psalm 102,17-18)

Hier erfahren wir also, dass Gott unser Gebet erhört. Was für eine wunderbare Nachricht. Gott hört uns zu. Er nimmt sich Zeit für die Gebete von jedem von uns. Ja, mehr noch; Gott erwartet von uns, dass wir zu ihm beten! In Philipper 4, 6 – 7 lesen wir: „Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!“

Gott möchte nicht, dass wir Menschen uns um Dinge sorgen, die wir sowieso nicht ändern können. Gott allein ist es möglich alle Dinge zu ändern. Gott möchte, dass wir ihn als unseren Herren um alles Bitten, das wir benötigen. Er erwartet von uns also sich ihm unterzuordnen und ihm die Ehre zu geben durch Flehen und Danksagung. Wir sollten endlich begreifen, dass wir Menschen nicht fähig sind, auch nur eine Kleinigkeit in unserem Leben zu ändern. Wir sind in allem dem Willen Gottes unterworfen.
Jesus Christus unser Erlöser und Herr hat dies alles gewusst und uns vorgelebt, wie wichtig das Gebet ist. So lesen wir in Lukas 6, 12: „Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb die Nacht über im Gebet zu Gott.“  In Markus 1,35-36 lesen wir: „Und am Morgen, noch vor Tage, stand er auf und ging hinaus. Und er ging an eine einsame Stätte und betete dort.“ Des Weiteren ist in Markus 6,46-47 zu lesen: „Und als er sie fortgeschickt hatte, ging er hin auf einen Berg, um zu beten.“

Durch das Vorbild unseres Herren lernen wir, wie wichtig es ist zu Gott zu beten. Aber auch, dass Gebet etwas sehr persönliches ist und in aller Stille und Einsamkeit geschehen sollte, denn nicht von ungefähr suchte Jesus stets einsame Orte für sein Gebet. Es war Jesus der zu uns sagte: „Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.“ (Matthäus 6,5-6)
Jesus sagte aber auch noch: „Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.“ (Matthäus 6,7-8)
 
Ja, Gott weiß was wir nötig haben, darum brauchen wir nicht viele Worte. Leider aber gibt es heute sehr viele Menschen, die denken besser als Gott zu wissen was sie noch alles zu ihrem Überfluss noch unbedingt bräuchten. Diese Menschen wundern sich dann immer, warum ihnen Gott trotz ihrem Gebet kein zweites Haus und keinen dritten Mercedes zukommen lässt.
Ich aber denke, dass es nicht Sinn des Gebetes ist, Gott um noch mehr Überfluss und neue Götzen zu bitten. Wir lesen im 1. Timotheus 2, 1-2: „So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen.“
 
So sehen wir also, nicht selbstsüchtig, sondern selbstlos sollen wir uns im Gebet an Gott wenden. Gott ist kein Wunschkasten für selbstverliebte und wohlstandsgierige Namenschristen. Gott lässt sich nicht täuschen, denn er ist es der in unser Herz schaut und der auch weiß wie wir es meinen. Darum lesen wir auch in Jakobus 5, 16 – 18: Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Elia war ein schwacher Mensch wie wir; und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate. Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen und die Erde brachte ihre Frucht.“

Wir sehen also, dass es des Glaubens an Gott bedarf um von ihm erhört zu werden. An Gott zu glauben heißt seine Gebote zu halten und ein gerechtes Gottgefälliges Leben zu führen. Gott ist gerecht, er ist Liebe, Gnade und Barmherzigkeit. Aber er ist Herr und Herrscher und mit Sicherheit kein alter, seniler Greis den man nicht ernst zu nehmen braucht und nicht fürchten muss! Wir sollten nicht vergessen, dass auch Jesus in seinem Gebet sprach ….aber dein Wille geschehe!

Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.  Ein Tag sagt es dem andern, eine Nacht tut es der andern kund,  ohne Worte und ohne Reden, unhörbar bleibt ihre Stimme.  Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam; sie frohlockt wie ein Held und läuft ihre Bahn.  Am einen Ende des Himmels geht sie auf und läuft bis ans andere Ende; nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen. Die Weisung des Herrn ist vollkommen, sie erquickt den Menschen. Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, den Unwissenden macht es weise.  Die Befehle des Herrn sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des Herrn ist lauter, es erleuchtet die Augen. Die Furcht des Herrn ist rein, sie besteht für immer. Die Urteile des Herrn sind wahr, gerecht sind sie alle. Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben. Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; wer sie beachtet, hat reichen Lohn. Wer bemerkt seine eigenen Fehler? Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist! Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; sie sollen nicht über mich herrschen. Dann bin ich ohne Makel und rein von schwerer Schuld. Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, Herr, mein Fels und mein Erlöser. Amen
Psalm 19,2-15



1 Kommentar:

  1. Find ich gut. Hinsichtlich Gebetserhörung passt der Gedanke von Paul Washer, dass "alles soll uns zum Besten dienen" nicht heißt, dass wir (nach menschlichem Maßstab) glücklich werden, sondern dass wir Jesus ähnlicher werden - was allerdings eine ganz gute Voraussetzung ist, um auch nach menschlichem Maßstab glücklich zu sein.

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