Mir fällt auf, dass sich sehr viele Menschen heute für
Christen halten, weil sie am Sonntag einen Gottesdienst besuchen und
gelegentlich in der Bibel lesen. Unter
der Woche unterscheiden sie sich aber nicht von anderen Menschen. An der
Arbeitsstelle vermeiden sie über Jesus zu sprechen, Bettler auf der Straße
sehen sie nicht und dass Kinder auf anderen Kontinenten verhungern berührt sie
kaum noch. Spenden kommt erst in Frage wenn das Geld fürs neue (Auto, Haus,
Urlaub,…) zusammengespart ist. Es scheint Sie haben die Worte Jesu aus Matthäus
5, 17 - 20 (Meint nicht, dass ich
gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen,
aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel
und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem
Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eins dieser geringsten Gebote
auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der
Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel. Denn ich sage euch: Wenn nicht eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, so werdet ihr keinesfalls in das Reich
der Himmel hineinkommen.) vergessen oder sie kümmern sich nicht darum,
weil sie Jemand gelehrt hat, dass es genügt Jesus anzunehmen. Ich frage mich
aber ob der Besuch eines Gottesdienstes jeden Sonntag ein Zeichen dafür ist
Jesus als seinen Herrn angenommen zu haben?
Ist es nicht so, dass wenn ich einen Herrn habe ich dessen
Sklave bin? Sklave zu sein bedeutet doch alle Anordnungen seines Herrn zu
befolgen?
Jesus sagt auch in Matthäus 5, 11 u. 12 (Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen
und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen. Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist
groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch
waren.) Die Christen heute aber sind glücklich dass sie nicht verfolgt
werden (mit Ausnahme einiger muslimischer Länder). Sollte man aber nicht
darüber nachdenken warum man nicht verfolgt und geschmäht wird? Kann es nicht
doch so sein, dass Sie die Welt liebt, weil die Welt das ihre liebt? Ist es vielleicht doch so, dass in vielen
Kirchen ein seichtes und verwässertes Evangelium gepredigt wird um ja genug
Menschen in die Gotteshäuser zu bringen? Bekommen vielleicht sogar einige gute
Prediger von ihren Kirchenleitungen einen (Maulkorb) verpasst um die Besucher
nicht zu vertreiben?
Ich denke mir aber, dass sich unser Herr Jesus Christus mehr
über nicht so volle Kirchen und dafür echte Gläubige und Nachfolger mehr freuen
würde. Jesus selbst hat ja in Matthäus 5, 13 gesagt: (Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz fade geworden ist, womit
soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von
den Menschen zertreten zu werden.)
Himmlischer
Vater es gibt so viele gute Prediger, ich bitte dich gib ihnen die Kraft auch
in der heutigen Zeit ein Evangelium nach deinem Sinn zu lehren und zu
verkünden, damit noch viele wirklich gerettet werden. – Amen -
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